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20:20

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3. Dezember 2012

20:42
10. Februar 2013

… wer fragt danach: Ich plädiere immer stärker für die Übertragung der Bauaufsicht an den Kreis! Ansonsten haben einige Personen in dieser Stadt für alles einen Freibrief. Ist zum einen ein Ansatz zum nachhaltigen Abbau von Kosten und zum anderen ein Ansatz zum Abbau verfilzter Strukturen !!!
Ein weiteres Beispiel neben dem obigen Projekt: Ein Ärztehaus ohne Parkplätze am Haus und ohne Haltemöglichkeiten für Krankenwagen dürfte in Deutschland einmalig sein!
21:49

Verified
12. Juni 2013

21:52
10. Februar 2013

21:58

Verified
12. Juni 2013

22:00

Verified
16. April 2013

22:23

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3. Dezember 2012

19:23

4. April 2014

Auf meine Anfrage bei der Stadt bekam ich die folgende Antwort (Auszugsweise):
Für das private Baugrundstück Körnerstraße 2 (Flurstück 1381/32, Flur 29) liegt mit Bescheid vom 22.01.2014 eine Baugenehmigung vor, die die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage ermöglicht. Mit der Baugenehmigung sind – bezogen auf die benannte Stiel-Eiche – Hinweise/Auflagen zum Baumschutz verbunden. Diese umfassen den Stammschutz (zwischen Brettern und Stamm werden Polsterelemente eingebracht), den Kronenschutz (Schäden der Baumkrone sind zu vermeiden), den Artenschutz nach § 44 BNatSchG (keine Beeinträchtigung geschützter Arten wie z.B. brütender Vogelarten oder Fledermäuse inkl. deren Fortpflanzungs- und Ruhestätten) und den Wurzelschutz (Ausschluss von Arbeiten mit schwerem Gerät, Handschachtung, Wurzelvorhang, Schutz bzgl. Austrocknung durch z.B. Folienbahnen). Insbesondere dem Wurzelschutz wurde eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
……..
……..
Die Inanspruchnahme der Parkanlage ist mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Auch ohne schriftliche Vereinbarung wäre der Bauherr in der Pflicht, entstandene Schäden zu beheben bzw. die Parkanlage anschließend inkl. Ersatzpflanzungen wieder herzustellen.
Der Sachverhalt zum Baumschutz wurde unabhängig davon auch hinsichtlich der Rechtslage geprüft. Ergebnis war, dass § 910 BGB dem Bauherrn die Möglichkeit eröffnet, die über die Grundstücksgrenze ragenden Äste wie auch Wurzeln vom Baumeigentümer beseitigen zu lassen, was ohnehin unausweichlich die unverzügliche Beseitigung des Baumes zur Folge gehabt hätte. Eine Durchsetzung des Baumschutzes gegenüber den Interessen des Bauherrn wurde daraufhin als nicht erfolgversprechend gesehen.
Im fettgedruckten liegt die Wurzel allen Übels. Die Stadtverwaltung, wer immer das war, hat entgegen den Auflagen eine Überschreitung des Privatgrundstücks zugestimmt (auf welcher rechtlichen Basis?) und somit gegen die Auflagen verstoßen und das Ende der Stieleiche beschlossen.
Die Stieleiche ist, wie im Antwortschreiben betont wurde, ein Tiefwurzler. Somit hätte für den Baum keine Gefahr bestanden wenn die Grundstücksgrenze nicht überschritten worden wäre.
Im Schwabenländle würde man sagen: “Das hat ein Geschmäckle”. Gell!
Folgende Benutzer haben sich bei Thomas Ohm für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Gisela Gruetzmacher20:21
10. Februar 2013

01:08

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3. Dezember 2012

10:32

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16. April 2013

19:32

4. April 2014

Jetzt, wo das Haus allmählich aus dem Boden wächst frage ich mich wo der Deschauer Park beginnt. Wenn die Absperrphähle die Grenze markieren, wovon ich ausgehe, dann endet die Bebauung genau auf der Grenze des Parks und zwar die Bebauung und nicht die Ausschachtung. Es steht auch zu befürchten, dass die Wurzeln anderer Bäume verletzt wurden und wenn die Bauarbeiten in den oberen Stockwerken ankommen, wird es auch den Kastanien ans Leder gehen.
Auf der Computeranimation an der Baustelle ist übrigens noch die Eiche zu sehen und der Abstand zum Park ist deutlich größer als in Wirklichkeit. Mich würde jetzt doch interessieren wie die Baupläne aussehen, die dem Amt vorliegen.
05:18

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3. Dezember 2012

Unter “facebook – Orscheler Ding” gibt es bereits weitere Fotos (die Dank Graham sicher in wenigen Stunden auch hier nachgetragen sein werden)
10:16
10. Februar 2013

10:31

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12. Februar 2013

04:08

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3. Dezember 2012

Hmm – die Fotomontage stimmt tatsächlich mit der gebauten Realität überein (siehe nächstes Foto)
…und die alte Eiche (links in der Montage) ist dort tatsächlich noch zu sehen:
04:13

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3. Dezember 2012

Hier ist sie weg (Aufnahme vom 15.05.2014):
Obwohl…
…die Fotomontage könnte man auch so interpretieren, dass der Baum auf der anderen Gehwegseite dargestellt wird:
Das Gebäude wird aber nicht ganz so “schlimm”, wie ich bei dem ersten Blick auf die Baugrube vermutete.
Der mehrgeschossige Gebäudeteil nimmt die Flucht des Nachbargebäudes auf (siehe nächstes Foto)
…und “lediglich” das Untergeschoss mit der Tiefgarage ragt so weit in die Parklandschaft hinein.
Umso weniger verstehe ich, warum es nicht gelang, die Eiche zu erhalten. Sie wurde für ein mickrig kleines Stück Tiefgarage geopfert, welches man im Extremfall ohnehin nicht gut nutzen kann
Der mehrgeschossige Teil des neuen Gebäudes hat ungefähr den gleichen Abstand zum Park wie das benachbarte alte Gebäude.
Allerdings ist bei dem neuen Gebäude eine heraustagende Tiefgarage anstelle der ebenerdigen Hofeinfahrt:
18:37

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2. August 2013

21:49

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23. April 2014

In Oberursel werden die sog. “weichen Standortfaktoren” einfach außer Acht gelassen.
Die Lebensqualität und irgendwann einmal auch die Grundstückspreise leiden darunter.
Ein Baum braucht 50 bis 100 Jahre bis er diese Statur erreicht.
“Zu fällen einen schönen Baum brauchts eine halbe Stunde kaum
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, bedenk es , braucht es ein Jahrhundert”
Eugen Roth
Das nennt sich aber auch Nachhaltigkeit in der Stadtplanung und das ist grün und rot und der Stadtentwicklungsleitung (die nicht mal in Oberursel wohnt) ein Fremdwort.
Besagter Bauherr wohnt ja schön im Grünen. Was kümmert es ihn. Maximalausnutzung von innerstädtischen Grundstücken heißt die Devise. Armes Oberursel.
Jede andere Taunusstadt zeigt sich grüner, frischer, lebenswerter…..
Folgende Benutzer haben sich bei Claudia von Eisenhart Rothe für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Bernd at Lokki, Franz Zenker1 Gast/Gäste
