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3. Dezember 2012
Das passt auf uns wie die Faust auf´s Auge
Der Spiegel berichtet unter Mitmach-Demokratie im Netz: Wirklich Neuland über ein Experiment, bei dem Bürger per Software über Radwege, Kitas und Nummernschilder mitbestimmen können. Das Demokratie-Experiment habe sich mittlerweile etabliert. Ehemalige Politikmuffel seien begeistert, die Beteiligung aber bleibe mickrig.
Wollen die Bürger überhaupt mitmischen?
Jeder könne Initiativen einbringen, umschreiben, abstimmen. Jeden Tag, rund um die Uhr. Die Macher behaupten stolz, eine digitale Demokratie eingeführt zu haben.Doch zur Demokratie gehöre die Beteiligung, und damit sehe es schlecht aus. Die Zahlen seien ernüchternd: Von den 70.000 Wahlberechtigten hätten 706 einen Zugangscode angefordert, 473 registrierten sich – und im Durchschnitt würden 22 Bürger an einer Abstimmung teilnehmen. Vier geplante VHS-Kurse zur Software seien mangels Interesse ausgefallen.
Es wird in dem Spiegel-Artikel beispielhaft über einen Bürger berichtet, der sich früher nie engagiert hätte und jetzt erst “minipolitisch aktiv” geworden sei: Er spiele nun mit. Eine Partei sei nichts für ihn. Er räumt ein, daß das vielleicht inkonsequent sei, aber ihm fehle einfach der Drive, im Wahlkampf rumzukaspern.
Die mickrige Beteiligung sei kein Problem. Man habe eine zusätzliche Möglichkeit zur Beteiligung geschaffen. Die Leute machen genauso viel oder eben wenig mit wie offline – und jeder Bürger mehr sei gut.
Außerdem komme es auf die Qualität, nicht Quantität an – und die Diskussionen laufen konstruktiv. Weil mit vollen Namen debattiert werde, gäbe es kaum Beschimpfungen.
Die Verantwortlichen sehen die Sache pragmatisch :
“Auch diejenigen, die sich nicht beteiligen, sehen: Wir nehmen die Bürger ernst. Das spart am Ende Zeit, Stress und Ärger.”
Der vom Spiegel beschriebene Bürger, der sich früher nie engagiert hätte und jetzt erst “minipolitisch aktiv” geworden sei, könnte ich sein
…und die Mitmachzahlen sind hier bei uns ja auch eher mickrig ?
Wie viele Menschen beteiligen sich denn in Oberursel aktiv an den aktuellen Entscheidungen ?
Die Grünen oder die OBG haben jeweils etwas über 40 Mitglieder, von denen sich aber längst nicht alle an den Entscheidungsprozessen beteiligen. Ich schätze, daß das jeweils drei bis fünf Personen unter sich ausmachen.
Die SPD klagt aktuell über Überalterung und Teilnahmslosigkeit – und bei den kleineren Parteien dürfte es nicht anders aussehen ?
Wie die lokale CDU aufgestellt ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht (die große Unbekannte….)
Im BrunnenTreff sind es aktuell 76 namentlich eingetragene Mitglieder – aber die aktive Beteiligung beschränkt sich wie bei dem vom Spiegel beschriebenen Experiment auch hier auf wenige Personen.
Am lebhaftesten ist es zur Zeit in den facebook-Gruppen !!!
Aber das Statement “Auch diejenigen, die sich nicht beteiligen, sehen: Wir nehmen die Bürger ernst. Das spart am Ende Zeit, Stress und Ärger.” beruhigt dann doch etwas – oder auch nicht ?
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Graham Tappenden00:11
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14. Februar 2013
09:44
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14. Februar 2013
und noch eines….: Eine Diskussion stelle ich mir ANDERS vor ..hier in diesem Forum wird immer nur EINE Meinung breitgetreten und bis zum ERBRECHEN wiederholt….aber durch das ständige WIEDERHOLEN wird diese MEINUNG auch nicht wahrer….was soll denn da diskutiert werden ? Unter einer Diskussion verstehe ich in einer DEMOKRATIE eine Meinungsvielfalt und nicht eine INDOKTRINATION…….
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Klaus Wiesner, Graham Tappenden14:32
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3. Dezember 2012
Stimmt – von Meinungsvielfalt kann hier noch lange nicht die Rede sein.
Deswegen finde ich es auch gut, wenigstens die Beiträge aus den etwas lebhafteren Facebook-Gruppen zu übernehmen.
Darüber hinaus ergänzen wir die Beiträge mit Auszügen aus Presseberichten, Fotos und dem, was man von anderen Oberurselern gehört hat.
Das ist auch der Grund, weshalb wir regelmässig zu den Sitzungen der Ausschüsse und Parteien gehen (so weit öffentlich)
Den Parteien geht es übrigens auch nicht anders als uns: Da sitzen auch immer nur ein oder zwei Handvoll.
Wie viele Leute treffen sich denn bei Dir im Ausländerbeirat regelmässig ?
21:39
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14. Februar 2013
07:37
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3. Dezember 2012
19:02
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14. Februar 2013
Naja grundsätzlich kommt der Ansatz der Dialektik vom griechischen Dialog der Philosophen und das Großartige dabei ist, daß die Worte miteinander kämpfen und nicht die Menschen.
Das bedeutet, daß die Argumente auch solche sein müssen, damit man dieselben untersuchen und bewerten kann.
Es macht einen Unterschied, ob jemand Recht haben will, oder einen Beitrag leisten will.
Nachdem ich mit Zahlen keinen Brührungspunkt habe, kann ich mich schlecht zum Haushalt in Oberursel äußern, weil da einfach zuviele kleine Faktoren eine Rolle spielen.
Daher wäre es angenehm, wenn die Fachleute da etwas Einblick in Form einer allgemeinen Schulung geben würden.
Ob die aber alle so viel Zeit dafür haben ist wiederum eine andere Frage. Jedenfalls kann man eine Stadt nicht wie einen Bauernhof organisieren.
Eine Stadt ist ,wie eine Firma, eine juristische Person, die eben einen CEO und einen Controller hat etc. Ganz ehrlich es ist verdammt schwer da durchzublicken.
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Klaus Wiesner, Bernd at Lokki19:21
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25. April 2013
Vor kurzem hat mir jemand erzählt, der Brunnentreff sei eine Seite für Spezialisten.
Deswegen machen mich deine Beiträge ziemlich nachdenklich.
Ich bin kein Haushaltsexperte und habe mal versucht meine Erfahrungen für andere festzuhalten.
Zurechtfinden im Haushaltsplan
Das wäre vielleicht ein Anfang. Oder etwas einfachere Zusammenfassungen, wie diese da?
Oder meinst du auch eine richtige Veranstaltung im richtigen Leben?
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Bernd at Lokki21:04
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14. Februar 2013
ich denke Beides..sowohl der elektrische Weg, als auch der Weg des WORKSHOPS könnte dazu führen, daß der OTTONORMALVERBRAUCHER endlich mal versteht, daß das alles nicht so einfach ist.
Politikverdrossenheit hat auch damit zu tun, daß die Abläufe so komplex geworden sind in der Politik, daß man kaum mehr einen einfachen Erklärungsweg nehmen kann
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Bernd at Lokki11:05
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3. Dezember 2012
Dazu passt auch die Aussage von Helmut Reichel: Liebe Aktiven, nicht jeder wie Ihr, die Ihr schon viel Routine mit dem Brunnentreff-Forum habt, findet leicht den Anfang, im Brunnentreff mit zu diskutieren.
Sollte man einen Beitrag nicht erst dann einstellen, wenn er einigermaßen durchdacht ist? Eure Dokumente, Bilder usw. sind sehr gut, und – dahinter steckt viel Arbeit. Daran liegt es wahrscheinlich, dass es nur langsam voran geht. Habt Geduld und Ausdauer! Ich finde den Brunnentreff gut und möchte Euch dafür danken!
Helmut Reichel.
Sicher gibt es hier Beiträge auf unterschiedlichem Niveau. Mir fällt es oft auch schwer, den wirklich guten Beiträgen von Heinz Renner zu folgen – und muss sie demzufolge oft dreimal lesen
…aber als Bürger der Stadt und Benutzer ihrer Einrichtungen habe ich das Recht, mir Dinge einfach nur zu wünschen (auch ohne zu wissen, wie sie im Detail funktionieren)
Wenn ich mir dann erst mal etwas gewünscht habe, kommt bestimmt einer der “Experten” oder “Controler” daher und versucht, mir (hoffentlich leicht verständlich) zu erklären, ob mein Wunsch erfüllbar sein wird (…und viele Fragen kann ich durch Google ja auch selbst beantworten)
Im Thema “Bahnhofsareal” wird ja jetzt auch ein Experte hinzugezogen, um schwierige Fragen sachlich zu beantworten.
Ich wollte gestern meiner fast 90jährigen Mutter erklären, was facebook bedeuted – was mit Geduld und einfachen Vergleichen dann auch gelang
Oder meinst du auch eine richtige Veranstaltung im richtigen Leben?
ich denke Beides..sowohl der elektrische Weg, als auch der Weg des WORKSHOPS
Gerade vor drei Tagen hatte ich mit Graham besprochen, daß wir Workshop-Abende zum Thema “BrunnenTreff” und “LQFB (liquid Feedback)” anbieten könnten
…aber im hier diskutierten Spiegel-Artikel stand ja, daß gerade diese VHS-Kurse so mickrig besucht waren
Es gab im Spätherbst 2012 übrigens schon einmal einen solchen Abend im Oberurseler Spectaculum, auf dem Jörg Witzel das LQFB erklärte (war allerdings auch nicht gut besucht)
Egal – gut ist, wenn man´s trotzdem macht (so wie das kurz vor dem Weltuntergang gepflanzte Apfelbäumchen)
18:45
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18. April 2013
Klaus Wiesner sagt
Vor kurzem hat mir jemand erzählt, der Brunnentreff sei eine Seite für Spezialisten.Deswegen machen mich deine Beiträge ziemlich nachdenklich.
Ich bin kein Haushaltsexperte und habe mal versucht meine Erfahrungen für andere festzuhalten.
Zurechtfinden im Haushaltsplan
Das wäre vielleicht ein Anfang. Oder etwas einfachere Zusammenfassungen, wie diese da?
Oder meinst du auch eine richtige Veranstaltung im richtigen Leben?
Um eine Übersicht über den Haushalt der Stadt er erhalten, sollte man sich die Dokumentation der Stadt Oberursel zur “Bürgerversammlung vom 31.10.2012” ansehen, Seiten 1 bis 5, bevor man sich in die vielen Zahlen stürzt. Die PP-Präsentation gab damals Frau Schimanski-Sippel, sehr gute Übersicht!
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Klaus Wiesner00:23
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29. November 2012
Bernd at Lokki sagt
Gerade vor drei Tagen hatte ich mit Graham besprochen, daß wir Workshop-Abende zum Thema “BrunnenTreff” und “LQFB (liquid Feedback)” anbieten könnten
…aber im hier diskutierten Spiegel-Artikel stand ja, daß gerade diese VHS-Kurse so mickrig besucht waren
Ich denke wir sollten diese Idee einfach weiter entwickeln und vielleicht können wir dann einen Termin im August finden und tatsächlich einen Workshop anbieten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass jede(r) seinen eigenen Laptop oder Tablet mitbringt, sofern vorhanden, um gleich mitzumachen, und wer sowas nicht hat verfolgt eben am Leinwand.
Ich habe auch die Idee mit den Video-Anleitungen noch nicht vergessen, aber zeitlich leder noch nicht geschafft.
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Bernd at Lokki, Klaus Wiesner--
Graham Tappenden
www.allthingsgerman.net/oberursel
00:33
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3. Dezember 2012
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29. November 2012
Es ist schon faszinierend, dass morgens um 1 Uhr neben Bernd und mir es 19 Gäste gleichzeitig hier gibt, die irgendwelche Beiträge lesen aber nicht angemeldet sind.
--
Graham Tappenden
www.allthingsgerman.net/oberursel
02:03
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3. Dezember 2012
10:23
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29. November 2012
Bernd at Lokki sagt
Mein “OnLine” darfst Du nicht ganz so ernst nehmen:
Ich bin immer angemeldet (denn bei uns wird der zentrale PC an der Theke NIE abgeschaltet)
Das Forumsystem zeigt nur dann “Online”, wenn du auch aktiv bist, z.B. innerhalb der letzten halbe Stunde eine Seite geladen hast.
--
Graham Tappenden
www.allthingsgerman.net/oberursel
16:33
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25. April 2013
90-9-1 Regel
“Nielsen (Wikipedia->) hat 2006 die 90-9-1 Regel zur Nutzung von Communitys aufgestellt:
90 % der Nutzer lesen und schauen nur zu,
9 % der Nutzer beteiligen sich von Zeit zu Zeit,
und nur 1 % der Nutzer tragen proaktiv Content bei, von ihnen stammen die meisten Beiträge.“
und das hat sich bis heute nicht geändert. Ist da der Brunnentreff nicht besser?
Original Artikel von 2006! (gut und gut zu lesen aber leider auf englisch)
“Participation Inequality: Encouraging More Users to Contribute
by JAKOB NIELSEN on October 9, 2006“
…
“How to Overcome Participation Inequality
You can't.”
…
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