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Die EU-Bürger haben gefragt: 7. Kommunikation
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14. Juni 2015
20:04
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Graham Tappenden
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Frage: In vielen Fragen handelt es sich doch um Kommunikation. Wie kann man die Ausländer die hier wohnen besser informieren? Ich behaupte, viele Ausländer lesen keine Zeitung, vor allem weil sie nicht in ihrer Muttersprache ist.

Ein Beispiel wäre, der aktuelle Aufruf für Kandidaten für die Wahl des Ausländerbeirats, der klassisch als Pressemitteilung an die Zeitungen ging, aber es im Schaukasten vor dem Rathaus dazu keine Informationen gab.

Englisch | Französisch | Polnisch

14. Juni 2015
20:08
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BrunnenTreff
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Hans-Georg Brum (SPD) antwortete:

Ich stelle es mir recht schwer vor an die Menschen heranzukommen, die neu sind und Oberursel nicht kennen. Ich glaube diejenigen, bei denen Interesse existiert findet sich ein Weg, wenn gewisse Deutsch oder Englischkenntnisse vorliegen. Das Problem ist, dass ausländische Mitbürger erstmal hier „warm werden“ müssen, da sie oft die ganzen Verhältnisse gar nicht kennen. Wenn wir uns selbst im Ausland bewegen, dann nehmen wir die Dinge doch auch anders wahr als die Ortskundigen und die Bewohner von der Stadt in der wir uns aufhalten.

Von daher weiß ich auch jetzt nicht, wenn wir beispielsweise entsprechende Rundblätter in verschiedenen Sprachen bringen, ob sie das jeweils erreicht. Ich finde es wäre sinnvoll, regelmäßig in den verschiedenen Sprachen Informationen zu geben (per Aushang, Rundbrief oder Internet) ich kann mir aber auch vorstellen, dass man die Menschen zusammenruft und verbal kommuniziert, weil sich dann Nachfragen oft besser beantworten lassen. Sinnvoll wäre auch, dass man vielleicht für jede Nationalität  von denen eine große Anzahl von Menschen hier wohnen, Ansprechpartner benennt. Wir haben solche zum Teil hier in unserer Stadtverwaltung bereits, also Leute die gut Französisch, Türkisch und Englisch sprechen und teilweise auch Herkunft aus dem entsprechenden Land haben. So was könnte ich mir vorstellen. Das ist ein bisschen auch angelegt in dem Konzept der Integrationslotsen. Wir sind Modellregion des Kreises für Integration und dort sind Menschen die im praktischen Alltag Neuankömmlinge helfen. Das ist ein landesweites Konzept und wurde erprobt in Weißkirchen soweit ich weiß. Es ist auch ein Unterschied die Ausländer anzusprechen die wirtschaftlich gut aufgestellt sind, die sehr individuell sind, gegenüber anderen, die es deutlich schwieriger haben, die dann oft in Gruppen auftreten und dort ihre Informationen bekommen.

14. Juni 2015
20:09
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BrunnenTreff
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Thorsten Schorr (CDU) antwortete:

Ich habe jetzt im Rahmen meines Wahlkampfes unheimlich positive Erfahrungen gemacht mit Zielgruppenbriefen. Das heißt, ich habe alle Wahlberechtigten ab einem gewissen Alter persönlich angeschrieben, egal ob Deutsche oder Ausländer. Bevor es kritische Fragen gibt: Ich habe natürlich die Adressen völlig legal erworben. Auf diesen Brief habe ich unheimlich viel positive Resonanz erhalten. Das wäre vielleicht eine Variante, dass man einen Standardbrief entwickelt, in die jeweiligen Sprachen übersetzt, und dann an die Wahlberechtigten des Ausländerbeirats verschickt.

Tappenden: Das passt zum Beispiel, aber über die Wahl im November hinaus. Grundsätzlich, wie kann man Fragen vermeiden und gleichzeitig informieren? Es gibt ja den Email Newsletter, der verschickt wird. (Anm.nur auf Deutsch) Wie kann man da die Ausländer erreichen?

Schorr: Zum Beispiel wenn wir Migrationslotsen finden, könnte man tatsächlich den Newsletter der per Mail verschickt wird übersetzen. Dann können wir für die Ausländerbeiratswahl ein Mailing machen, um Wähler zu informieren und motivieren.

Im Rahmen der Anmeldung im Einwohnerbüro können wir fragen, ob Neubürger Interesse an regelmäßigen Informationen haben und sie uns ihre Mailadresse geben wollen.

Dann bin ich überzeugt davon, dass sich ethnische Gruppen irgendwo treffen. Da könnte man versuchen, dort in Kontakt zu kommen. Zum Beispiel wenn die italienische Gemeinde Gottesdienst in der Hospitalkirche feiert, was spricht denn dagegen auch so einen Aushang in italienischer Sprache für besonders wichtige Sachen zu machen?

Wenn man eine Weile darüber nachdenkt, findet man bestimmt ein paar Ideen, aber wir dürfen nicht so naiv sein zu glauben, dass sich alle für Politik interessieren und sich beim Ausländerbeirat engagieren. Das ist einfach nicht so. Auch von der deutschen Bevölkerung ist nur ein geringer Anteil politisch aktiv. In Oberursel mit 45.000 Einwohnern sind nur wenige Hundert parteilich oder politisch organisiert.

Tappenden: Dann hat das Forum auf Facebook mehr Mitglieder?

Schorr: Sehen Sie. Und jetzt übertragen Sie das auf Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn es einen Ausländeranteil von 18 oder 20 % gibt, dann sind das ca. 9.000 Oberurseler mit Migrationshintergrund. Davon 2%, dann bin ich bei ungefähr 180, die sich für Politik (Ausländerbeirat) interessieren. Das ist schon in etwa die  Beteiligung bei der Wahl des Ausländerbeirats. Wenn wir unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund erreichen wollen, dürfen wir uns nicht nur auf den Ausländerbeirat konzentrieren, sondern müssen fragen, wie wir die 98% ansprechen, die nicht am Ausländerbeirat interessiert sind? Und das gelingt wahrscheinlich über die Muttersprache, weil nicht alle Deutsch können.

15. Juni 2015
11:35
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BrunnenTreff
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Auf Polnisch:

Pytanie 7.

W wielu pytaniach chodzi o komunikacje. Jak mozna lepiej informowac obcokrajowcow tutaj mieszkajacych? Uwazam, ze wielu obcokrajowcow nie czyta  gazet, poniewaz nie sa one w ich jezyku ojczystym.

Przykladem na to byloby aktualne wezwanie kandydatow do wyborow do Rady Obcokrajowcow, ktore ukazalo sie jako informacja we wszystkich gazetach, a w gablotce przy ratuszu nie ukazala sie zadna informacja.

Hans-Georg Brum (SPD) odpowiedzial:

Wyobrazam sobie, ze nie jest latwo dotrzec do ludzi, ktorzy sa nowi i nie znaja Oberursel. Wierze, ze ci, ktorzy sie interesuja znajda droge, jesli znaja jakos niemiecki albo angielski. Problem lezy w tym, ze zagraniczni obywatele najpierw musza sie tutaj przyzwyczaic, poniewaz cale stosunki tutaj panujace nie sa im znane. Jesli sami jestesmy za granica, to tez rozumiemy pewne sytuacje inaczej niz osoby znajace teren czy tez mieszkancy miasta, w ktorym przebywamy.

Stad, nie wiem teraz, czy jesli przykladowo wydamy okolniki w roznych jezykach, czy one spelnia swoj cel. Uwazam za sensowne, regularne wydawanie infomacji w roznych jezykach ( przez ogloszenia, listy okolne czy internet). Moge tez sobie wyobrazic, ze zwolujemy ludzi i komunikujemy sie przez informacje slowne, poniewaz jest latwiej odpowiedzic na ewentualne pytania. Sensowne byloby tez, wybrac byc moze dla kazdej narodowosci, z ktorej duza grupa tutaj mieszka, partnera do rozmow. Posiadamy juz takie osoby w naszym Urzedzie Miejskim, ktore dobrze mowia jezykiem francuskim, tureckim i angielskim albo nawet pochodza z tych krajow. Cos takiego moge sobie wyobrazic. Troche jest to podobne do naszego konceptu w ktorym wystepuja osoby tzw. holujace. Nalezymy w naszym powiecie do grupy modelowej jesli chodzi o integracje i w tym modelu znajdujemy ludzi, ktorzy pomagaja praktycznie nowoprzybylym w organizacji zycia codziennego. Jest to koncept wystepujacy w calym kraju zwiazkowym i zostal wyprobowany w Weißkirchen, jesli dobrze wiem. Jest tez roznica pomiedzy zadawaniem pytan obcokrajowcom, ktorzy sa dobrze sytuowani i sa indywidualistami, a tymi, ktorzy nie maja latwo i bardzo czesto wystepuja w grupie i w nich uzyskuja informacje.

Thorsten Schorr (CDU) odpowiedzial:

W ramach mojej kampanii wyborczej mialem wiele niesamowitych doswiadczen z listami do okreslonych grup.To znaczy, napisalem listy do osob uprawnionych do glosowania, ktore byly w okreslonym wieku, obojetnie czy Niemcy czy obcokrajowcy. Zanim zostana mi postawione krytyczne pytania: zdobylem te adresy w sposob legalny. List ten spowodowal niesamowicie pozytwny rezonans. To moglby byc jakis wariant na to, jak nalezy tworzyc list standartowy, przetlumaczony na poszczegolne jezyki i nastepnie rozeslac do osob uprawnionych do glosowania z Rady Obcokrajowcow.

Tappenden: To pasuje rowniez na przyklad po wyboarch listopadowych. Chodzi o podstawowe podejscie, jak mozna pytania wyeliminowac i jednoczesnie informowac? Mamy mailowy Newsletter, ktory jest wysylany (Uwaga: tylko po niemiecku) Jak mozna osiagnac obcokrajowcow?

Schorr: Na przyklad jesli znajdzeimy osoby holujace emigrantow, mozna wtedy  wyslac i przetlumaczyc Newsletter prze email. Mozemy wykonac dla Rady Obcokrajowcow “Mailing”, w celu infomowania i motywowania. W ramach meldunku w biurze meldunkowym mozemy zapytac, czy nowi mieszkancy sa zainteresowani regularnym otrzymywaniem infromacji i czy zechca nam dac swoj adres mailowy.

Jestem przekonany, ze grupy etniczne gdzies sie spotykaja. Mozna by sprobowac z nawiazac z nimi jakis kontakt. Na przyklad, jesli Parafia Wloska przychodzi na msze swieta do „Hospitalkirche“, co nam przeszkadza rowniez tam, wywiesic informacje w jezyku wloskim dotyczace waznych dzialan?

Jesli sie chwile zastanowimy, znajdziemy na pewno kilka ideii ale nie mozemy byc naiwni i wierzyc, ze wszyscy interesuja sie polityka i Rada Obcokrajowcow. Tak po prostu nie jest. Rowniez wsrod ludnosci niemieckiej tylko mala czesc jest aktywna politycznie. W Oberursel z 45.000 mieszakancow sa tylko nieliczne setki osob zorganizowane w partii czy politycznie.

Tappenden: Czy zatem forum na facebook ma wiecej czlonkow?

Schorr: Widzi pan. I teraz prosze to przelozyc na ludzi z tlem emigracyjnym.

Jesli mamy okolo 18 albo 20% obcokrajowcow, to jest to 9.000 mieszkancow Oberursel z tlem emigracyjnym. Z tego 2 %, jestem przy okolo 180 osob, ktore interesuja sie polityka (Rada Obcokrajowcow) Jest to liczba, ktora bierze udzial w wyborach Rady Obcokrajowcow. Jesli chcemy osiagnac naszych mieszkancow, ktorzy maja tlo emigracyjne, nie mozemy tylko zamykac sie w kregu Rady Obcokrajowcow, tylko musimy sie pytac, jak osiagnac pozostale 98 %, ktore Rada sie nie intersuja? I to osiagniemy tylko w jezyku ojczystym, poniewaz nie wszyscy znaja jezyk niemiecki.


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