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Schorr fordert langfristige Konzeptionen für Oberursel
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10. Juni 2015
19:40
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BrunnenTreff-
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Vom CDU Stadtverband Oberursel erhielten wir folgende Mitteilung:

Konzept für den Politikwechsel
Schorr fordert langfristige Konzeptionen für Oberursel

Thorsten Schorr, Bürgermeisterkandidat der CDU, hat jetzt kurz vor dem Ende des laufenden Wahlkampfes ein Konzept für den Politikwechsel in Oberursel vorgestellt. Er verspricht einen intensiveren Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern um die besten Lösungen für Oberursel zu erarbeiten. “Die Politik war in den vergangenen Jahren oft sprunghaft und kurzatmig. Impulse von außen, nicht eigene Konzepte waren maßgebend für viele Entscheidungen der Stadtentwicklung. Das werde ich ändern.”

So kündigt er für seine Arbeit nach dem Amtswechsel eine Initiative für einen “Masterplan Stadtentwicklung” an. “Gemeinsam mit der Bürgerschaft müssen wir dringend darüber diskutieren, welche Flächen dichter bebaut werden sollen und welche künftig freizuhalten sind. Es muss besprochen werden, wie der Verkehr geregelt werden soll, wo Kitas und Schulen entstehen und wo Freiflächen für Natur, Landwirtschaft und Erholung gesichert werden.” Dieser “Masterplan Stadtentwicklung” soll dann vom Stadtparlament beschlossen werden und Richtschnur für die Verwaltung werden, wenn dort Anfragen von Investoren eingehen. “Wir brauchen und wollen Investitionen. Aber gerade in Boomzeiten, wenn Entscheidungen rasch getroffen werden müssen, muss vorher Klarheit herrschen, was die Stadt will. Danach haben Investoren sich dann zu richten.”, fordert Schorr. Zudem müsse ein Konzept für den Bau bezahlbarer Wohnungen erstellt werden. Dieses Ziel dulde keinen Aufschub, sagte Schorr.

Er kritisierte, dass für die “Loseblattsammlung STEP” des amtierenden Bürgermeisters mehrere Hunderttausend Euro ausgegeben wurden, ohne dass Zählbares herausgekommen sei. “Viele engagierte Bürger haben sich eingebracht, Zeit und Ideen investiert, beschlossen wurde nichts. So werden Bürger demotiviert.”, erklärte Schorr.

Als weitere Initiative will er einen “Runden Tisch Vereine” einberufen, um mit den Vereinen gemeinsam zu besprechen, wie die künftige Vereinsförderung gestaltet werden soll, welche bürokratischen Hemmnisse man abbauen oder erleichtern kann und welche Feste und Veranstaltungen auch künftig mit tatkräftiger Unterstützung durch Rathaus und BSO gefördert werden sollen. “Die Unsicherheit über die Zukunft von Karnevalszug und Brunnenfest muss beendet werden. Das geht nur gemeinsam.”

Die Durchsetzung einer umfassenden “Betreuungsgarantie” steht ebenfalls ganz weit oben auf seiner Agenda für den Politikwechsel. “Familien brauchen Verlässlichkeit bei der Betreuung ihrer Kinder. Das bedeutet ausreichend, wohnungsnahe Plätze und auch zeitliche Flexibilität, damit Überstunden im Betrieb Eltern nicht nervös machen wegen zu früher Schließzeiten der Kindertagesstätten.”, fordert Thorsten Schorr.

Auch die Anwohner der Nassauer Strasse will er kurzfristig zusammenrufen, um Lösungen für die dringend erforderliche Anbindung der Strasse an die Weingärtenumgehung zu finden. “Auch hier haben viele Bürger schon sehr interessante und wertvolle Ideen eingebracht. Über die muss jetzt ernsthaft geredet werden, damit es weitergeht.

Letzter Punkt seines Sofortprogrammes ist die Diskussion seines Haushaltsstrategiekonzeptes für mehr Bürgerbeteiligung bei Entscheidungen über den Haushalt. “Auch hier will ich, dass wir stärker einen Konsens über Ziele der Stadtpolitik erreichen und nicht immer wieder ein Interesse gegen das andere ausspielen. Transparenz bei der Verwendung der städtischen Mittel ist in Zeiten knapper Kassen wichtiger denn je.”

11. Juni 2015
07:07
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Bernd Lokki Peppler schrieb im Oberurseler Forum auf Facebook:

Ich fühle mich da gleich mehrfach angesprochen:

für einen “Masterplan Stadtentwicklung” (Verkehr, Infrastruktur, Bebauung) ist es fünf vor zwölf

“Loseblattsammlung STEP” kann ich nur bestätigen
Ich habe an ALLEN Step-Veranstaltungen teilgenommen
…aber was bisher umgesetzt oder vorgenommen wurde, hat mich zutiefst enttäuscht.

“Anwohner der Nassauer Strasse kurzfristig zusammenrufen” finde ich auch gut Smile
Gestern abend wurde das aktuellste Konzept im Bauausschuss vorgestellt:
Mir fehlten dabei definitiv die grünen Bereiche (Allee, Park, Spielplatz etc) mit hoher Aufenthaltsqualität
…und die Barrierefreiheit lies auch zu wünschen übrig Frown

Man muss aber auch sagen, dass sich der Plan im Vergleich zu dem vor zwei Jahren vorgestellten Konzept insgesamt recht positiv entwickelt hat

11. Juni 2015
15:38
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Klaus Wiesner
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@Bürgerbeteiligung beim Haushalt

Da wäre es doch schon hilfreich, wenn man Bürgerbeteiligung korrekt ablehnt anstatt sie abzuwimmeln.

siehe hier: http://www.brunnentreff.de/forum/haushalt-2015/buergerbeteiligung/#p5685

Gibt es irgendwelche Informationen, wie das aussehen soll?

Folgende Benutzer haben sich bei Klaus Wiesner für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Franz Zenker
11. Juni 2015
22:20
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Christoph von Eisenhart Rothe
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Ja also ich kenne das Faltblatt zum Haushalt “Haushaltsflyer 2015” (Liegt im Foyer des Rathauses in den Infoständern aus)  und man kann auf der Homepage der Stadt unter http://www.oberursel.de/fileadmin/inhalte/dokumente/Haushaltsplan_2014/Flyer_HPL_2014.pdf das Papier zu 2014 ansehen. Ausnahmsweise finde ich die Informationen auf der Homepage der Stadt durchaus informativ, wobei ja – immer wenn es um Haushaltszahlen geht – immer derjenige sie am besten versteht, der sie zusammengestellt hat. So ist der Vorschlag Nr 8 also ja umgesetzt worden. Ich sehe hier durchaus kein Abwimmeln und verstehe daher die Anmerkung von KLaus Wiesner nicht.

Sehr positiv finde ich allerdings, dass Thorsten Schorr hier ein Konzept vorstellt, was keinesfalls ein Wolkenkuckucksheim ist. Alle seine Vorschläge sind umsetzbar, und der aufmerksame Bürger fragt sich, warum das nicht schon vorher umgesetzt wurde.

Aber dass Bürgerbeteiligung in den letzten Jahren immer mehr zur inhaltslosen Worthülse verkommen ist, zeigt auch die Antwort von Bürgermeister Brum auf der TZ-Wahlpodiumsdiskussion, wann denn endlich die Bürgerversammlung zur Altlastenproblematik kommt, die bereits für das zeitige Frühjahr 2014 angekündigt war. Aber man hat wohl bei der Stadtentwicklung unter Bgm. Brum erkannt, dass man dann auch über all die Fehler hätte sprechen müssen, die der Stadt passiert sind. Und wer stürzt sich schon freiwillig in all die Peinlichkeiten?

Nun aber nochmal zum Thema STEP. Was ist daraus eigentlich geworden? Die halbe Stadt war dafür doch unterwegs, hat die Bürger befragt, diskutiert und und und. Und was war das Ergebnisß: DIE BÜRGER WOLLEN MEHR GRÜN!

Aber dieses Ergebnis passt ja so gar nicht in die Politik von Bürgermeister Brum, der alleine in den 8 Bebauungsplänen Ende 2014 66.000 Quadratmeter Neuversiegelung auf den Weg gebracht hat. Dabei handelt es sich um die Flächen “Kronberger Straße, St. Hedwigsweg, Borngrund, Neubau Hans Thoma Schule, Ortseingang (Neubau Rewe und Sporthalle) Oberstedten. Klar hat Brum das auf der TZ-Veranstaltung geleugnet, denn am Ende hätte man noch viele 10.000 Quadratmeter nachschieben können, wie beispielsweise die Drei-Hasen-Erweiterung, den Zeilweg, Edeka Weiskirchen und und und. Wer jetzt denkt und sagt, das haben doch die Stadtverordneten (auch der CDU) beschlossen, versteht nicht wie ein Laienparlament funktioniert, wo hier die Grenzen der ehrenamtlichen Stadtverordneten sind und wie eine städtische Verwaltung agieren kann, wenn Kozeptlosigkeit herrscht. Genau das will Thosten Schorr mit dem Masterplan ja eindämmen.

Ja die Bürger wollen mehr grün, und zwar nicht als Ersatz für gefällte Bäume wie für das Bauvorhaben von Brumfreund Nasser Djafari am Deschauer Park wo illegal in einer Nachundnebelaktion einfach ein mehr als 100 Jahre alter, kerngesunder Baum gefällt wurde (ohne Konsequenzen für den Vorhabensträger!) sondern MEHR grün. Doch die Stadt kommt ja noch nicht mal nach, die Kompensationsverpflichtungen aus all den B-Plänen zu erfüllen.

Der einzige der das wirklich verstanden hat ist Thorsten Schorr, der nicht zu unrecht MEHR GRÜN STATT BETON fordert. Von daher kommt sein Vorschlag zum Masterplan Stadtentwicklung richtig ujnd ist schlüssig. Denn die Stadt und ihre Stadtverordneten und vorallem die Bürger müssen sagen was sie für eine, und wo sie Bebauung wollen und wo nicht. Die Entscheidungen der Vergangenheit waren Konzeptlos und Ideenarm. Jeder Investor durfte tun und lassen was er wollte – das war BAUINVESTORENANARCHIE IN OBERURSEL.

11. Juni 2015
22:51
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BrunnenTreff
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Bernd Lokki Peppler schrieb im Oberurseler Forum auf Facebook:

Ich fühle mich da gleich mehrfach angesprochen:

für einen “Masterplan Stadtentwicklung” (Verkehr, Infrastruktur, Bebauung) ist es fünf vor zwölf

“Loseblattsammlung STEP” kann ich nur bestätigen
Ich habe an ALLEN Step-Veranstaltungen teilgenommen
…aber was bisher umgesetzt oder vorgenommen wurde, hat mich zutiefst enttäuscht.

“Anwohner der Nassauer Strasse kurzfristig zusammenrufen” finde ich auch gut Smile
Gestern abend wurde das aktuellste Konzept im Bauausschuss vorgestellt:
Mir fehlten dabei definitiv die grünen Bereiche (Allee, Park, Spielplatz etc) mit hoher Aufenthaltsqualität
…und die Barrierefreiheit lies auch zu wünschen übrig Frown

Man muss aber auch sagen, dass sich der Plan im Vergleich zu dem vor zwei Jahren vorgestellten Konzept insgesamt recht positiv entwickelt hat

12. Juni 2015
09:33
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(Name entfernt) schrieb im Oberurseler Forum auf Facebook:

@ Christoph von Eisenhart Rothe: Klasse Beitrag!

12. Juni 2015
18:29
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Doris Staab
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“Wer jetzt denkt und sagt, das haben doch die Stadtverordneten (auch der CDU) beschlossen, versteht nicht wie ein Laienparlament funktioniert, wo hier die Grenzen der ehrenamtlichen Stadtverordneten sind und wie eine städtische Verwaltung agieren kann, wenn Kozeptlosigkeit herrscht.”

Ich habe in Bayern mehrere Jahre in einem Naturschutzverband mitgearbeitet, als Landschaftsplanerin in freien Büros an kommunalen Planungen mitgewirkt, arbeite seit mehr als 10 Jahren in einer kommunalen Verwaltung und war bzw. bin diverse Jahre Stadtverordnete. Ich denke doch sagen zu können, wie ein Laienparlament funktioniert. Und glauben Sie mir: wenn die CDU eine ökologische Baupolitik in Oberursel gewollt hätte, hätte sie sehr wohl anders handeln und abstimmen können. Mir ist nicht bekannt wo die CDU auch nur einmal einen B-plan abgelehnt hätte weil sie Naturschutzbelange höher als andere Belange gewertet hätte. Warum ausgerechnet Thorsten Schorr, dessen Qualitäten sicher bei den Themen Kultur und Finanzen liegen, der sich aber vor 2014 bzw. seiner Nominierung zum BGM-Kandidaten noch nie öffentlich gegen ein ökologisch fragwürdiges Bauprojekt ausgesprochen hat, glaubwürdig und ernsthaft für mehr Grün als Beton eintreten soll, (werden die Outlet-Parkplätze grün angemalt?) erschließt sich mir auch nicht.

Folgende Benutzer haben sich bei Doris Staab für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Franz Zenker, WaldBock
13. Juni 2015
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Aus Facebook > Oberurseler Forum

(Name entfernt)
da steckt aber die Doris Staab ihren Finger in die Wunde und ich bin mal gespannt auf die Gegenrede.

13. Juni 2015
01:11
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Bernd at Lokki
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“Mehr Grün” bedeuted nicht unbedingt “Mehr Ökologie”

Bei Thorstens Slogan “Mehr Grün statt Beton” denke ich eher an Parks, Alleen, Springbrunnen – kurz “Verweilqualität”
…was natürlich auch ein bisschen “mehr Ökologie” mit sich bringt.

Bei Doris´ “ökologische Baupolitik in der Stadt” denke ich hingegen eher an Recycling, Regenwasseraufbereitung, Klärteiche, Insektenhotels, Nistkästen, Energiesparhäuser…

Vielleicht sollten wir Thorsten erstmal fragen, was genau mit dieser Wahlparole überhaupt gemeint ist ?!

13. Juni 2015
01:12
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Bernd at Lokki
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Nochmal kurz zu diesem “Laienparlament
Ich habe auch den Eindruck, dass die Mehrzahl der Mitglieder überfordert ist.
Die Armen sollen sich über mehrere Jahre mit allen möglichen Themen intensiv auseinandersetzen
…und werden dabei auch noch zeitlich (durch den Magistrat?) unter Druck gesetzt http://www.brunnentreff.de/wp-includes/images/smilies/icon_sad.gif

Wie ich am letzten Mittwoch beobachten konnte, führt das dazu, dass die Mitglieder sich mit ihren Fragen auf irgendwelche Details stürzen
…und dabei das “grosse Ganze” scheinbar aus den Augen verlieren http://www.brunnentreff.de/wp-includes/images/smilies/icon_sad.gif

Es werden auch viel zu selten Alternativen vorgestellt, die man miteinander vergleichen und unterschiedlich bewerten könnte !
Da kommt meist eine von der Verwaltung ausgearbeitete Lösung auf den Tisch
…die man dann bestenfalls hier und da kritisieren darf, bis es 22:00 Uhr ist und alle nachhause gehen http://www.brunnentreff.de/wp-includes/images/smilies/icon_sad.gif

13. Juni 2015
03:15
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WaldBock
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Also – ich finde Doris Beitrag sehr gut und beflügelnd, mal meinen Senf über die Kandidaten zu geben.

Auffällig, wenn auch sehr positiv, finde ich die Rührigkeit beider Kandidaten im Netz. Jeder ‘WILL' (glaube aber nicht an der Beständigkeit der Präsenz)

Welche Erfahrungen habe ich mit den Kandidaten gesammelt?

Kommunikation:
Viel nicht, aber ich hatte mit beiden Kontakt – mit dem einen nur per Mehl und dem anderen auch persönlich.
Das Endergebnis war bei beiden gleich (unbefriedigend), wobei die Kommunikation an sich sehr freundlich war.
Schorr punktet hierbei mit deutlich schnellerer Reaktionszeit und einem ‘verbindlicherem' Eindruck.

Diese Erfahrung lässt mich aber auch skeptisch gegenüber Schorr sein. Letztlich haben mich beide bei entscheidenden Fragen, Anliegen bzw. Anregungen stehen gelassen.

Beide Kandidaten sind NUN bemüht, sich auch in FB bzw. Brunnentreff zu Wort zu melden, wobei Herr Schorr (so weit ich beurteilen kann) da eher in Erscheinung getreten ist.

Vertrauen / Glaubwürdigkeit:
:-) Finde Brums Satz ‘… hat uns die Politik gestrichen' auch lustig – is schon sehr unglücklich formuliert von einem Politiker!
Wie man im Verlauf zum Thema Altlasten sehen kann, war in der Vergangenheit wohl nicht alles so toll, wie es propagandiert wurde. Ich finde, der Informationsfluss war alles andere als transparent / bürgernah.
Als Bürgermeister etwas schwach … wobei man nicht weiß, wie Schorr reagiert hätte! Einen Pluspunkt gibt es für Schorr, der in seinem Wahlkampf mehr auf die Zukunft eingeht, wo Herr Brum sich auf bisher Geleistetes bezieht.
Brum hat den ‘Vorteil', dass er bereits Bürgermeister ist – Herr Schorr hingegen bislang nur der Kämmerer – der meiner Ansicht nach in dieser Hinsicht einen sehr guten Job gemacht hat.
Es ist schwierig …. mit dem einen ist man nicht zufrieden und bei dem anderen weiß man nicht, wie er sich im Ernstfall (als Bürgermeister) verhalten wird.

Hier berufe ich mich auf Claudias Beitrag – ‘alte Banden werden gelöst', wenn s einen Wechsel gibt. Wenn etwas frischen Wind braucht – ist ein Wechsel genau das Richtige!

Fähigkeit:
Grundsätzlich möchte ich sagen, dass in Oberursel, im Vegleich zu manch andere Stadt, NOCH nicht allzuviel verschandelt oder völlig neben der Spur vollzogen ist. Wenn ich allerdings höre, dass Herrn Brum das Ärztehaus ‘gefällt' … punktet automatisch Herr Schorr – denn das Ärztehaus ist für die Patienten (PP-technisch) eine Zumutung und bautechnisch einfach nur eklig!

…. Eignung als BM?

Herr Brum könnte sehr vieles besser machen! Herr Schorr spricht viele dieser Punkte an – Es fragt sich allerdings, ob Herr Schorr dies auch wirklich umzusetzen im Stande ist!

Herr Brum kann sich sehr gut ins Licht setzen – Herr Schorr ist mit seinen Plakaten da etwas träge, was aber nichts heißen muss.

Wenn ich den Wahlkampf bewerten muss – was bleibt mir anderes übrig – so punktet Brum darin, dass er als Bürgermeister grundsätzlich erprobt ist und in der Lage ist, das Amt auszuführen. Herr Schorr wiederum bringt viele neue Impulse, die Herr Brum auch hätte bringen können.

Klar ist – die CDU hat zusammen mit der SPD alles (vieles) mögliche mit durchgewunken, was wir an Hr. Brum kritisieren.

Daher stellt sich für mich die Frage: Wie parteitreu sind die Kandidaten? Ein BM sollte / muss in der Lage sein – SEINEN Standpunkt zu vetreten und sich dafür einzusetzen.

Mein Fazit:

Schorr – klingt nach Hoffnungsträger, neuem Wind … doch hält er, was er verspricht?

Brum – wer mag, was bislang geschehen ist, ist bei ihm richtig! Wer nicht – … ich sehe nicht, dass sich mit ihm da groß was verändert.

Für mich punktet Herr Schorr mit seinen Ideen (auch wenn ich nicht alle für gut befinde). Herr Brum ‘vertraut' auf das bisher geleistete. – Das ist grundsätzlich ehrlich und wer seiner Meinung ist, wird nicht lange überlegen.

Letztlich bleib ich pers. an der Kommunikation hängen – wo mich beide nicht überzeugen konnten. (Das wenige, dass man weiß und erfahren hat, kann manchmal ganz entscheidend sein)

Ich wünsche mir durchaus eine Veränderung – eigentlich sind beide Kandidaten dazu auch in der Lage … nur hat Herr Schorr da etwas die Nase vorn.

Gleich wer das Rennen macht – es spricht für den zukünftigen BM nichts dagegen, ALLE Anregungen der Bürger ernst zu nehmen und sie bei der Ausübung des Amtes as BM zu berücksichtigen.

Folgende Benutzer haben sich bei WaldBock für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Klaus Wiesner

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

13. Juni 2015
04:06
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Doris Staab
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Hallo Bernd, ich meine mit ökologischer Baupolitik alle Fragen zu Themen wie z.B. sparsamer, bzw. möglichst wenig Flächenverbrauch, Besondere Rücksichtnahme auf nicht ersetzbare Landschaftsstrukturen (z.B. Bachaue Urselbach),  Schutz von Kaltluftentstehungsflächen und Kaltluftschneisen usw. Innerstädtisches Grün gehört auch dazu.  An Insektenhotels habe ich dabei nicht gedacht. 

13. Juni 2015
08:37
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Doris Staab
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Kurz zu Bernds Bemerkung zur Überforderung der Stadtverordneten:

stimmt, es sind sehr umfangreiche Unterlagen in kurzer Zeit zu bearbeiten (war übrigens auch von 1997-2002 nicht anders). Das Mitleid für kleine Fraktionen wie die FDP oder Ingmar Schlegel als Einzelvertreter ist berechtigt. Die größte Fraktion CDU hat jedoch je Ausschuss 5 Mitglieder (FDP 1, Grüne3). Wenn man im Team arbeiten kann und in Fraktionssitzungen offen diskutiert wird ist der Aufwand also erheblich geringer als z.B. Für Ingmar. Die großen Fraktionen verfügen außerdem über Fraktionsgeschäftsführer, sind gut vernetzt und haben beste Beziehungen zur Kreisverwaltung, Informationen sind also schnell zu bekommen. 

klar, jedem geht mal was durch die Lappen, aber dass man permanent nicht mitbekommt, dass z.B. Baugebiete an den Ortsrändern Flächen fressen, Obstwiesen zerstören usw glaub ich nicht.

13. Juni 2015
15:54
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Claudia von Eisenhart Rothe
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Fakt ist, dass Oberursel eine rot-grün (!!) regierte Stadt ist und im Vergleich zu den meisten Kommunen im Kreis beim Flächenverbrauch extrem negativ auffällt.

Es ist ein Trauerspiel, wenn die mitregierenden Grünen noch versuchen sich das alles schön zu reden.

Ich war selbst in der Stadtentwicklungskommission – was für eine Farce!!!

Dort haben Bürgermeister und sein Herr Richter alles stets im Griff gehabt. Der Informationsfluss war stets knapp dosiert. Geheimhaltung war oberste Maxime (vor wem hat man eigentlich was geheim gehalten? Nach Umweltinformationsgesetz darf ohnehin so gut wie alles eingesehen werden, nach dem Informationsfreiheitsgesetz auch – ich vermute, dass Parlamentarier auch bewusst in die Irre geleitet werden sollten mit Halbwahrheiten, in letzter Minute eingereichten Unterlagen usw usw).

M.E. verlieren viele Parlamentarier einfach den Überblick, wenn die Kommunikation stets nebulös und unklar ist.

Bsp: Thema FIS –

Der amerikanischen Schule wurde von seiten der Verwaltung NIE reiner Wein eingeschenkt. Die Gesetzeslage, der Schutz von Biotopen, die Haltung ALLER Behörden und des BUND und der SDW, das wurde nie offen kommuniziert.

Erst als wir einige Dokumente ins Englische übertrugen, bewegte sich die FIS ganz schnell und erkannte die Verfahrenheit der Lage.

Die Stadt hatte nur eines im Blick: den Verkauf und die Bebauung eines städtischen, “wertlosen”, da nach Gesetzeslage unbebaubarem Grundstücks – wohl wissend, dass damit gegen ganz klare Gesetze verstoßen wird.

Im Interesse der FIS war die zügige Realisierung ihrer Schulerweiterung – egal wo – Hauptsache in räumlicher Nähe.

Die Stadt hat die FIS aus meiner Sicht bewusst in die langwierige Auseinandersetzung hineinmanövriert – unnötigerweise.

2. Bsp: Kommunikation in Sachen Altlastensanierung – erspare ich allen geneigten Lesern

13. Juni 2015
17:33
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Frank Böhme
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Lustig die rot-grüne Regierung mit einer satten Mehrheit von doch sogar 20 von 45 Stimmen in der Stadtverordnetenversammlung. Gleichzeitig ist die CDU die weit stärkste Fraktion mit 15 Stadtverordneten. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, dass diese stärkste Fraktion – sei es mit eigenen Anträgen oder im Umgang mit unseren grünen Anträgen – ökologische Themen vorangebracht hätte. Exemplarisch hier auch wieder die leidige Kostendiskussion am letzten Mittwoch im BUA zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Und dann erhofft sich der BUND ausgerechnet von dieser CDU eine ökologische Politik. Nun ja.

13. Juni 2015
20:11
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Doris Staab
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Fakt ist:

Magistratssitze: CDU 5, SPD 4, Grüne 3, OBG 2, FDP 1

Stadtverordnetensitze: CDU 15, SPD 11, Grüne 9, OBG 7, FDP 2, Linke 1

Es gibt keine Koalition.

Noch mehr Fakten?

13. Juni 2015
20:14
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(Name entfernt) schrieb im Oberurseler Forum auf Facebook:

so wie Merkel den Grünen den Atomausstieg weggenommen hat, nimmt Thorsten Schorr den Grünen jetzt die Farbe weg. Beim Atomausstieg ist es allerdings so, dass alle hier Lesen- und Schreibenden dieses nicht mehr erleben werden. Mal sehen, wie es mit dem grünen OU weitergeht.

13. Juni 2015
23:11
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Franz Zenker
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Schade ist es ja wenn diejenigen von denen man auszuegehn hat, daß sie ins Lager der Rationalisten gehören jetzt plötzlich den rationalismus verlassen um sich ins Lager der Irrationalisten zu begeben. Zur Erklärung: Die Irrationalisten glauben an das Unvernünftige, während die Rationalisten von Glauben nichts halten. Das Endergebnis ist eine Emotionalität, die eben keine einwertige Logik, sondern eine mindetsens zweiwertige Logik hinterherschiebt, um aud diese Weise die Irrationalität salonfähig zu machen. Schade darum, denn die Zivilisation als solche hat eine gewisse Form des Fortschritts auf der Basis der Rationalität verdient..

Folgende Benutzer haben sich bei Franz Zenker für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Klaus Wiesner
14. Juni 2015
02:55
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Andreas Bernhardt
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Ein interessanter Beitrag von Waldbock.

Ich vermute, es ist, in einer Stadt von der Größe Oberursels, für einen Bürgermeister auch bei besten Absichten unmöglich alle Anregungen von Bürgern selbst zu berücksichtigen und sich mit jedem Bürger auszutauschen, der dies möchte. In kleineren Gemeinden ist die “Einzelkommunikation” sicherlich einfacher zu führen, da die Anzahl einfach geringer ist. Wenn ich mich an Bürgermeister zurück erinnere, die Oberursel mal hattte, spielen beide jetzigen Kandidaten sicher in der Kommunikationschampionsleague.

Jeder einzelne Wähler hatte die Möglichkeit beide Kandidaten im “Arbeitsmodus” und nicht im “Wahlkampfmodus” zu erleben. Beide Kandidaten sind in einem Ausschuss der Stadtverodnetenversammlung und in einem Ortsbeirat in ihrer Amtsausführung für jeden erlebbar. Ich hätte da mehr unbekannte Gesichter in den letzten Wochen erwartet. Auch Fachfragen hätten dort im Rahmen der Bürgerfragestunde vorgetragen werden können. Wäre eine gute Gelegenheit gewesen um zu prüfen, was die Kandidaten so in ihrem “Fach” drauf haben und wie sie mit Fragen an sich umgehen. Die Erzieherinnen, die gerade um mehr Geld kämpfen, haben es am Donnerstag im Haupt-und Finanzausschuss z.B. getan.

14. Juni 2015
14:32
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Claudia von Eisenhart Rothe
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Immerhin pflegt die CDU eine ganz andere Art der Kommunikation als rot-grün.

Zudem ist es rechnerisch ganz klar:

20 ist mehr als 15.

@ Böhme: Die Aktivitäten der grünen Parlamentarier zum Thema Altlasten sind unter “undemokratischem Verhalten” gespeichert: Unvergessen die “Einzelgespräche” um eine Solidaritätskundgebung für die Opfer zu stoppen. Was für ein Trauerspiel!

Oberursel braucht einen Politikwechsel – JETZT – weil es zuallererst um die Kommunikation geht – Transparenz und Ehrlichkeit. Es muss Schluss sein mit Geheimniskrämerei und Salamitaktik.

Verwaltung und Parlament müssen sich als Dienstleister des Bürgers verstehen und nicht als Herrscher über 44.000 Einwohner.

Hat sich irgendein Parlamentarier von rot und grün geschweige denn dieser Bürgermeister in Sachen Gewerkschaftsgelände Villa Gans bewegt, als außerhalb des B-Plans illegal gerodet wurde?

Nein!

Aber hier Thorsten Schorr:

http://www.thorstenschorr.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=18


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