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FAQ Editors
12. Mai 2015
Von der Stadtverordnetenfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oberursel erhielten wir folgende Mitteilung:
GRÜNE wollen Radverkehr weiter fördern und fordern eine*n Radverkehrsbeauftragte*n
Das Fahrrad ist einfach unschlagbar, wenn es um die kurzen Wege geht. Ob zum Einkauf, zur Arbeit, zu Veranstaltungen oder in der Freizeit – mit dem Fahrrad ist man bequemer und schneller dran. Aber auch auf längeren Strecken wird das Fahrrad als Verkehrsmittel immer attraktiver. Dies kann sicher auch auf die ökologischen Kosten des Autoverkehrs und das steigende Umweltbewusstsein zurückgeführt werden. Denn das Fahrrad ist einfach das CO2-neutralste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel.
Aus diesen Gründen setzen sich die Oberurseler GRÜNEN schon immer für eine stärkere Förderung des Radverkehrs ein. Aus Anlass des „Tag des Fahrrads“ in der Oberurseler Stadthalle ziehen die GRÜNEN Bilanz des bisher Erreichten.
„In den vergangen fünf Jahren hat sich für den Radverkehr einiges getan“, stellt der GRÜNE Stadtverordnete Frank Böhme fest. Als Beispiele für die Fortschritte nennt er den Radweg entlang der Hohemarkstraße, die wesentlich verbesserten Abstellanlagen am Bahnhof, die Öffnung des Epinay-Platzes für Radfahrer*innen, die Freigabe der Fußgängerzone Vorstadt von 20 – 9 Uhr für Radfahrer*innen, die Beseitigung von Hindernissen auf Radwegen, wie bspw. an der Brennersmühle oder am Borkenberg oder auch die Verbesserungenbei den Kreuzungsumbauten an der Bärenkreuzung und am Alten Friedhof.
„Die konsequentere Radverkehrsförderung der Stadt ist als positiv zu bewerten und hat zu einer Zunahme des Fahrradverkehrs in Oberursel geführt“, stellt Frank Böhme fest, „allerdings dürfen wir hier nicht stehen bleiben, es gibt noch viele Möglichkeiten zur Optimierung der Bedingungen für den Radverkehr.“ Aus diesem Grund begrüßen die GRÜNEN ausdrücklich die von Erstem Stadtrat Christof Fink angestoßene Überarbeitung des Radverkehrskonzeptes. „Es ist wichtig, die konzeptionellen Grundlagen regelmäßig zu überprüfen und sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen“, so Frank Böhme, „und gerade der begonnene Prozess der Bürgerbeteiligung mit mehreren Bürgerwerkstätten ist wirklich vorbildlich.“
Um die erzielten Verbesserungen für den Radverkehr und den begonnen Prozess der Konzeptüberarbeitung zu unterstützen, beantragt die GRÜNE Fraktion in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung die Einsetzung eines/einer Radverkehrsbeauftragten für Oberursel.
„Bei allem Positivem: Wir erleben noch einige Widerstände bei der Förderung des Radverkehrs, insbesondere in der Politik, aber gelegentlich auch in der Verwaltung.“, erklärt Frank Böhme den Antrag, „offenbar ist die Erkenntnis, dass die Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs allen Verkehrsteilnehmern zugutekommen und ein Gewinn für die Anwohner*innen belasteter Straßen sind, noch nicht nicht überall angekommen.“
In diesem Zusammenhang halten es die GRÜNEN für wichtig eine*n ehrenamtliche*n kommunalen Radfahrbeauftragte*n einzusetzen, der/die als Ansprechpartner*in zwischen Verwaltung und Öffentlichkeit, die Belange der Radfahrer*innen in der Verkehrs- und Bauleitplanung vertreten kann. Alle Planungen im Verkehrsbereich sollten dieser/dem Beauftragte*n zur Begutachtung vorgelegt werden, außerdem kann er/sie hilfreich sein, um die im überarbeiteten Radverkehrskonzept beschlossenen Maßnahmen immer wieder in Erinnerung und damit zur Umsetzung zu bringen.
„Wir sehen, dass sich viel getan hat und Oberursel auf einem guten Weg ist,“ stellt Frank Böhme fest, „gegenwärtig passiert sehr viel durch den Dezernenten Christof Fink, aber gerade damit der eingeschlagene Weg zum Nutzen der Menschen und der Umwelt in Oberursel weitergeradelt wird, braucht es eine/n Beauftragten, der Politik und Verwaltung unterstützt.“
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