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08:22
10. Februar 2013
Gesellschaft
Auszug aus STEP-Dokumentation: „Es sollte nicht nur um Randgruppen gehen, sondern auch um die Leistungsträger, die 20 bis 60-Jährigen, die arbeiten und Steuern zahlen. Bei der Analyse sind deren Bedürfnisse mit einzubeziehen. Die Integration der Randgruppen, so eine ergänzende Position, sei allerdings für alle gut.“
Quelle: Stadtentwicklungsplan (STEP) = Dokumentation Fachforen, Seite 17
http://www.oberursel.de/fileadmin/inhalte/dokumente/STEP/03_Dokumentation_Fachforen.pdf
Es ist zu hinterfragen, wie man die Gruppe der über 60-jährigen als Randgruppe positionieren kann? Was meinen die Verfasser damit?
Dies auch vor dem Hintergrund, dass diese Altersgruppe 26,5 % der Bevölkerung Oberursels ausmacht (Stand 31.12.2011). Ist den Verfassern entgangen, dass die Älteren zum Teil mehr Steuern als die Leistungsträger zahlen und das gesellschaftliche und politische Leben der Stadt mit prägen?
Eine Klarstellung bzw. Präzisierung erscheint geboten!
http://www.oberursel.de/stadtleben/oberursel/einwohnerzahlen/altersstruktur/
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Randgruppe
Soziale Randgruppe ist eine Bezeichnung für sehr verschiedene jeweils als nicht integriert geltende Bevölkerungsteile innerhalb der Gesellschaft. Diesem Begriff unterliegt eine Vorstellung von Gesellschaft, die gekennzeichnet ist durch die beiden Annahmen eines (einigermaßen) homogenen gut funktionierenden „Innen“ einerseits, und nicht integrierter bzw. integrierbarer „Außenseiter“ andererseits. Bezugspunkt für die Frage nach der „Integration“ kann dabei entweder Partizipation am gesellschaftlichen Reichtum (Eigentum und Einkommen) oder aber Übereinstimmung in Bezug auf herrschende soziale Normen und Gesetze sein; auch Überschneidungen hinsichtlich dieser beiden Ausgangspunkte sind möglich.
15:16
27. Februar 2013
Zitat STEP „Es sollte nicht nur um Randgruppen gehen, sondern auch um die Leistungsträger, die 20 bis 60-Jährigen, die arbeiten und Steuern zahlen. Bei der Analyse sind deren Bedürfnisse mit einzubeziehen. Die Integration der Randgruppen, so eine ergänzende Position, sei allerdings für alle gut.“
Da kommt doch, je nach Temperament, Freude auf oder die Galle hoch. Bei mir kommt Freude auf, habe ich doch in derselben Sekunde, in der ich diesen unfassbaren Text lese, meine Antwort im Kopf bereits weitgehend fertig.
Ich habe mich noch nicht schlau gemacht, wer hinter dieser unreflektierten Formulierung steht. Aber dieser Herr/diese Dame oder diese Gruppe von Mit(?)menschen hat offenbar noch nicht wirklich nachgedacht in ihrem Leben. Auch Sie werden älter… Zeitungen, meine Damen und Herren, bilden ungemein. Da steht dann auch ab und zu etwas über demografische Erkenntnisse drin, die Ihnen auf die Sprünge geholfen hätten, bevor Sie einen derartigen Unsinn zu Papier bringen.
Nachtigall, ick hör dir trapsen- waren Sie womöglich auch zuständig für die Vernichtung des Bahnhofkiosks? Das würde passen. SIE brauchen anscheinend keine Zeitung.
Mit so einer unglaublichen Frechheit disqualifizieren Sie sich gründlich und sollten darüber nachdenken, ob Sie Ihren Platz nicht frei machen sollten für sicher meist kompetentere Leute aus der zitierten ‘Randgruppe'. Gearbeitet und Steuern gezahlt in dieser Stadt habe ich auch. Und das nicht zu knapp und 30 Jahre lang. Den 20-Jährigen zeigen Sie uns doch bitte, der vergleichbare Steuern abführt wie wir Randgruppen-über-60-Jährigen sie abgeführt haben.
Danke aber für den wohlwollenden Schlussatz ´Die Integration der Randgruppen, so eine ergänzende Position, sei allerdings für alle gut´. Da kommt doch schon wieder Freude auf.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Panitzki
Zahnarzt
11:21
10. Februar 2013
23:03
10. Februar 2013
bei der von Ihnen zitierten Aussage handelt es sich um die Aussage eines Teilnehmers in einem Fachforum zum STEP, die Fachforen haben wir Mitte 2012 durchgeführt.
Wir haben grundsätzlich festgelegt, dass wir von Bürgern vorgebrachte Meinungen in der Regel nicht zensieren, sondern in ihren Aussagen aufnehmen wollen. Das bedeutet nicht, dass dies die Meinung des offiziellen STEP-Teams ist.
Wir halten es in diesem offen geführten Bürgerdialog für unumgänglich, dass das in der Stadt vorhandene, sicherlich sehr breite Meinungsspektrum zu unterschiedlichen Punkten dargestellt werden muss. Nur so kann ein offener Bürgerdialog entstehen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Arnold Richter
Geschäftsbereichsleiter
Stadtentwicklung
Magistrat der Stadt Oberursel (Taunus)
Geschäftsbereich
Stadtentwicklung
Rathausplatz 1
61440 Oberursel (Taunus)
Tel. 06171 502-408
Fax. 06171 502-118
Mobil 0172/6691199
E-Mail. arnold.richter@oberursel.de
Internet: http://www.oberursel.de
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