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73.350 € Budget für das dreitägige Weinfest
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27. Juli 2013
13:08
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Heinz Renner
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Inklusive Umlagen für den Ordnungsdienst, Aufstellen der Schilder und Toilettencontainer etc. sind im Haushalt 2013 für das dreitägige Weinfest -73.350 € budgetiert. In diesem Betrag sind Standgebühren für 15 Weinstände á 600 € sowie 300 € Standgebühren für fünf Imbiss-Stände verrechnet. Natürlich müssen auch bei dieser wie bei allen anderen Haushaltspositionen die Kosten für interne Leistungserbringungen anteilig berücksichtigt werden.

Aufgrund der mit 10.200 € angesetzten Einnahmen ergibt sich ein Kostendeckungsgrad von nur 12 %:
Bei Kindergärten liegt dieser Wert dramatisch höher!!!

Hiervon ausgehend stellt sich die Frage, ob es in Zeiten knapper Kassen noch vertretbar ist, dass die Stadt den Winzern gute Geschäfte finanziert und Eltern zur Kasse bittet? Was spricht dagegen, die Standgebühren drastisch zu erhöhen?

Leider kann ich aufgrund technischer Restriktionen die Seite 476 des genehmigten Haushalts für 2013 nicht einstellen.

27. Juli 2013
18:07
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Klaus Wiesner
Bommersheim
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Forumsbeiträge: 287
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25. April 2013
sp_UserOfflineSmall Offline

Weinfest im Haushaltsplan

Weinfest.png

(Quelle: Stadt Oberursel (Taunus), Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2013)

stammt aus Produktgruppe 041000 Kultur und Gesellschaft.
Darunter fallen auch Sachen wie Fasching, Brunnenfest, Kerben, etc. siehe ab S.461 im Haushaltsplan

 

 

 

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27. Juli 2013
23:35
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Bahnhofsareal Verwaltung

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Haushalt Verwaltung

PhorumUrsellis

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Bauen Moderatoren
Forumsbeiträge: 153
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sp_UserOfflineSmall Offline

Das Weinfest wurde auch unter facebook >Orscheler Bürgerhaushalt intensiv diskutiert:

Bernd Lokki Peppler am 14. November 2012 um 11:02 Uhr
Weinfest
Das jährlich auf dem Marktplatz stattfindende Weinfest kostet die Stadt tatsächlich 75.000,- € pro Jahr ?
Das hörte ich zumindest auf der letzten Bürgerversammlung zum Thema Haushalt.

Graham Tappenden am 19. November 2012 um 16:38
Da lohnt sich die Zahlen genauer anzuschauen. Im Jahr 2011 gab es für das Weinfest €9.892 Personalkosten. In diesem Jahr €37.900! Und das ist ohne die interne Leistungsverrechnungen. Was hat dieses Jahr so viel Aufwand gemacht, dass die Kosten so gestiegen sind? In diesem Jahr war auch keine Bühne oder Bands, sollten die Sachkosten nicht wesentlich geringer dadurch ausfallen?

Graham Tappenden am 21. November 2012 um 00:45
HFA 20.11.2012 Antrag #24 (OBG) zum Thema Weinfest wurde 2:12 abgelehnt.

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 00:51
?
War die OBG für eine Kürzung bzw Streichung – oder umgekehrt ?

Graham Tappenden am 21. November 2012 um 00:55
Sie wollten eine Kürzung um €20.000

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 00:56
Also die OBG wollten eine Kürzung ?
und die Pool-Connection will weiterhin subventioniert Wein saufen ?

Graham Tappenden am 21. November 2012 um 00:57
Aber es wurde dann auch vom Bürgermeister hingewiesen (ich glaube zumindest, dass es um das Weinfest ging), dass man nicht so Pauschal sagen kann, das Weinfest würde €74.050 kosten, denn da sind auch die interne Leistungsverrechnungen drin.

Graham Tappenden am 21. November 2012 um 00:57
Nein, sie wollen eine pauschale Kürzung des Bereichs “Kultur”, ohne zu spezifizieren welche Veranstaltungen gekürzt werden sollen.

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 01:04
Dieses pauschale Wischi Waschi nervt
Klarer Fall von Untransparenz !

Gerd Krämer am 21. November 2012 um 07:40
Ich habe gestern am Rande des Bürgerempfangs auch mal nachgefragt. Das echte Defizit des Weinfestes liegt unter 10.000 Euro wurde mir gesagt. Kosten stehen nämlich auch Einnahmen gegenüber (Standgebühren usw.) Eine Streichung der Position, wie von der OBG vorgeschlagen, würde nicht zu wirklichen Einsparungen in Höhe von ca 70.000 führen, da es sich hauptsächlich um Personalkosten handelt. Die Mitarbeiter, deren Arbeit hier anteilig hingebucht wird, müssen ja trotzdem bezahlt werden. Also würden -bei Annahme des Antrags- ihre Kosten nächstes Jahr einfach auf andere Veranstaltungen oder Produkte des Haushaltes umgebucht. Eingespart werden könnte nur, wenn man gleichzeitig Personal abbaut. Hierfür hat Christof Fink ja auch ein Konzept angekündigt.

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 10:21
Das kristallisiert sich mittlerweile als mein Hauptkritikpunkt:
Diese Art der Haushaltsdarstellung führt in die Irre, da ein Projekt nie komplett mit ALLEN Kosten dargestellt wird.
Es wird ständig irgendetwas irgendwohin gebucht.

Wir diskutieren hier über das Weinfest und “freuen” uns, 75 T Euro gespart zu haben – und gleichzeitig haben wir einen Punkt Personalkosten mit 20 Mio.

Logisch, daß da manch einer rechnen würde, 20.075.000,- € sparen zu können, wenn wir sowohl die Winzer als auch die Rathausmitarbeiter rausschmeissen würden.
Ich bin auch drauf reingefallen
…und die OBG anscheinend auch ?

Das bedeuted für mich aber, daß ich mich jetzt nach dieser Information in einer Abstimmung für den Erhalt des Weinfestes aussprechen würde – wo ich doch eine Stunde zuvor noch dagegen war. Krass…

Gerd Krämer am 21. November 2012 um 11:21
Es geht auch Abgeordneten manchmal nicht besser. Das ist kein Vorwurf und keine Häme. Auch die Stadtverordneten machen den Job ja ehrenamtlich und haben nicht -wie Bürgermeister und hauptamtliche Stadträte- die Möglichkeit sich intensiv vorzubereiten. Generell gilt halt, dass man bei den einzelnen Leistungen nur sehr begrenzt sinnvoll sparen kann. Eher geht es auf der Ebene der Produkte – so wie es die Pool-Koalition mit ihrem Antrag zur Reduzierung im Produkt Kultur gemacht hat. Sparen muss man strukturell, bspw. bei den Sachkosten und vor allem den Personalkosten. Anders ist es im Investitionsteil des Haushaltes. Da lohnt sich der genaue Blick darauf, ob eine geplante Massnahme wirklich gemacht werden muss oder vielleicht verschoben oder ganz gestrichen werden kann. Und leider interessieren viele Politiker die Folgekosten einer bescchlossenen Investition immer noch viel zu wenig. Ich finde es aber wirklich beeindruckend, wie die Teilnehmer hier sich in den Haushalt reingewühlt haben. Respekt.

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 19:50
Ich habe mal wieder meinen Nachbarn bemüht:
Die Einnahmen und Kosten für Weinfest seien aus den auf Seite 464 des Haushaltsentwurfs abgedruckten Produktinformationen ersichtlich:
Für 2013 werden 10.400 € Einnahmen (Ist 2011 = 7.800 €) für 15 Weinstände und drei Imbiss-Stände kalkuliert.
Die angesetzten und dem Weinfest zugeordneten Kosten belaufen sich auf 58.750 € zzgl. 25.700 € für interne Leistungen bzw. anteilige Overhaed-Kosten.
Davon ausgehend ergibt sich eine kalkulierte Unterdeckung von 74.050 €.
Die Personalkosten erscheinen mit Blick auf den Auf- und Abbau sowie den Reinigungsarbeiten und insbesondere auch mit Blick auf den Sicherheitsdienst nicht überzogen.
Die Standkosten sind mit 600 € bzw. 300 € für drei Tage pro Betreiber moderat. Was spricht dagegen, die Standgebühren nachhaltig zu erhöhen und den Kostendeckungsgrad signifikant zu verbessern?

Andreas Bernhardt am 21. November 2012 um 20:02
Bernd, ich verstehe das schon, auch wenn Du unterstellst, die OBG würde es nicht kapieren bzw. auf was reinfallen. Für eine detailierte Ausführung fehlt mir die Zeit.

Bernd Lokki Peppler am 21. November 2012 um 20:29
Na gut – dann war ich eben der Einzige, der das nicht so detailliert zur Kenntnis genommen hatte. Find´s auf jeden Fall nett, daß sich mein Nachbar die Zeit genommen hat, die Zahlen noch einmal leicht verständlich zusammen zu stellen.
Ich lass´mir das auch gerne noch einmal noch detaillierter erklären.
Besser so – als über eine Angelegenheit ein Urteil zu fällen, die ich nicht wirklich verstanden habe.

Ja – mein Nachbar fragte da ja noch, was senn dagegen spreche, die Standgebühren zu erhöhen ?

Ich find´s halt nur komisch, pauschal etwas zu kürzen – und dann zu sagen, den Rest regelt der KSFO.
Sollen wir uns dann keine Gedanken mehr über irgend etwas machen, nur weil es beim Subunternehmer gelandet ist ?

Graham Tappenden am 21. November 2012 um 20:49
Gerd Krämer “Es geht auch Abgeordneten manchmal nicht besser.” Dann frage ich mich, auch wenn das ehrenamtlich ist, ob es nicht eine “Erklärungsstunde” für die Abgeordneten gibt. Mangelt es an Interesse oder Zeit? Oder wird das Haushalt einfach nicht von allen gelesen, weil von die Fraktion sowieso gemeinsam für oder gegen einen Antrag stimmt?

Ich glaube auch, dass diese interne Leistungsverrechnung alles komplizierter macht, wie wir hier beim Weinfest sehen. Manchmal wird argumentiert, dass etwas so viel kostet. Will man etwas kürzen, geht es nicht, weil es eigentlich gar nicht so viel kostet. Wie ist es jetzt, wenn die Kantine geschlossen wird, fällt dann z.B. die Posten 92010170 (S.457) beim Weinfest anteilig ebenfalls weg?

Frank Böhme am 21. November 2012 um 22:18
Die Abgeordneten geben sich alle Mühe. Interesse fehlt keinem Wer würde sich das sonst antun ? Zeit ist schwierig. Ich ZB habe Privatleben mit Frau, Freunden und va 2 Kleinkindern. Soviel dazu. Ziur Systematik im Haushalt:
ENTER Shit …. AUf Seite 464 ist die Leistung Weinfest mit allen Einnahmen und Kosten dargestellt (sollte so sein). Defizit inkl (ehda) Personalkosten beträgt EUR 74.000.- Transparenz ist drin. Aber natürlich verschwindet dieses Defizit durch Streichen der Leistung nicht, da ich mit dieser Leistung nicht das Personsl kündige aber für andere ggfs produktivere Leistungen freisetzen (ich setze dabei mal 100%ige aktuelle Auslastung des Personals vorraus). Das ist sauber abgebildet. Wie denn sonst. Lasse ich die Personalkosten weg rechne ich mir die Veranstaltung schön.

Bernd Lokki Peppler am 23. November 2012 um 10:42
OK Frank, ich hab´s da zugegebenermassen etwas einfacher (in unserer Familie sind mittlerweile alle erwachsen)
…aber Graham hat beispielsweise auch Frau und zwei kleine Kinder.

Aber zurück zum Thema:
So kann zumindest ich ein Projekt nicht beurteilen !

Ich stelle mit das eher so vor :

Einnahmen:
Standgebühren: xxxx lässt sich ausrechnen (600 € bzw. 300 € pro Tag)

Ausgaben:
Verkehrschilder aufstellen und abbauen (2 Personen + Fahrzeig an 2 Tagen)
Verkehrskontrolle, Ordnungspolizei
Bereitschaftsdienst, Ansprechpartner (zB ein oder zwei BSO-Mitarbeiter)
Toilettenwagen (inkl. Reinigungskraft)
Bänke und Tische (bringen die Winzer mit)
Hütten und Verkaufsstände (bringen die Winzer mit)
Sanitätsdienst an drei Tagen
Feuerwehr an drei Tagen
Beschallung incl. Wunschdisko am Freitag
Bühne (gab es die dieses Jahr überhaupt?)
Wasser, Strom
etc

Dann bräuchte zum abschliessenden Beurteilen noch grob die Besucherzahlen:

Nur zum Vergleich:
Zeitgleich zum Weinfest veranstaltet ein Oberurseler Verein ein grosses Fest ganz in der Nähe, bei dem je nach Wetter mit acht- bis fünfzehntausend Besuchern gerechnet werden kann.
Wenn ich richtig informiert bin, bekommt dieser Verein keine Zuschüsse ? Und zahlte auch Schadensbeseitigungen aus der eigenen Kasse ?
Das kostete die Stadt / den Steuerzahler NICHTS !???

30. Juli 2013
18:28
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Heinz Renner
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Sind die vielfältigen und dreivierteljahre alten Beiträge noch aktuell?  Zwischenzeitlich wurde ein neuer Haushalt verabschiedet!

 


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