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Stadtbücherei
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24. November 2013
13:44
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Bernd at Lokki
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Aus Oberursel > Bürgerbeteiligung > Bürgeranregungen zum Haushaltplanentwurf 2014 (Stand 13.11.2013 , 13:30 Uhr) :

Bürgeranregung:

Die Kosten lagen im Jahr 2013 bei 1,33 Mio. €. Dem stehen Einnahmen von rund 71.450 € gegenüber. Defizit: 1,26 Mio. €.
Knapp 3.000 Oberurseler Bürger nutzen das Angebot der Stadtbücherei. Das sind weniger als 7 %. Jedem Nutzer der Stadtbücherei stehen Kosten von 420 € pro Jahr gegenüber. Jeder Nutzer zahlt eine Jahresgebühr von 15 €, beteiligt sich also nur zu 3,6 % an den auf ihn entfallenden Kosten. Den „Rest“ zahlen die Oberurseler Bürger, die nicht zu den Nutzern der Bücherei gehören.
Über eine Reduzierung der Öffnungszeiten lassen sich die Personalkosten um rund 100.000 € verringern.
Eine Anhebung der Nutzergebühr auf € 60 könnte zu Mehreinnahmen von 135.000 € führen.
Die Kosten für den Zubringerdienst lagen 2013 pro Auslieferung bei € 70.
Die Einführung der RFID-Technik kann verschoben werden, wenn überhaupt notwendig. Kostenersparnis € 81.000.
Mit diesen Maßnahmen kann der Kostendeckungsgrad von rund 3 % auf über 15 % angehoben werden.

Antwort der Verwaltung:

GB 50: Hierzu sind bereits verschiedene Prüfoptionen in der politischen Diskussion mit dem Ziel sowohl die Kosten zu reduzieren als auch die Einnahmen zu verbessern.
RFID Anlage wurde bereits mehrere Jahre zurückgestellt und soll mittelfristig zu Personalkosteneinsparungen führen.

24. November 2013
14:07
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Franz Zenker
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ich denke über Einsparungen zu diskutiren in Bezug auf die Bibliothek lohnt sich nicht….ich habe lediglich in der HFA Sitzung angeregt, daß man mehr auf elektronische Medien setzen sollte um Geld einzusparen….PROMPT…wurde ich zum Gegener der Bibliothek erklärt ( und das als Geisteswissenschaftler !!!!)

und mir wurde die rote Karte gezeigt.

 

Höhepunkt dieser Kampagne gegen mich war dann noch die Leiterin der Bibliothek, die doch glatt beuaptete, daß anläßlich der letzten Buchmesse, die Verlage behauptet hätten ( ich kann es mir nicht vorstellen), daß die elektronischen Medien nicht so auf dem Vormarsch wären……komisch nur, daß die Verlage sich um dieses Medien unheimlich bemühen…naja …jetzt bin ich angeblich ein gegner der Bibliothek….ich kann damit leben……vielleicht sollte man dieses Prestigeobjekt noch weiter fördern und ganz klar den Bürgen sagen…es kostet was es kostet und wir sparen da nicht, weil es die Stadt ( wie hieß die nochmal ?) aufwertet……..kostet es was es wolle…..wohl bekomms…..

 

NOCHMAL: ich bin für das LESEN…ich bin für Bücher und ich bin kein Gegener der Bibliothek und ich habe verstanden, daß die moderne Technik in Oberursel eben keine Chance hat, das kann  man schon an den Glasfaserkabeln erkennen…die liegen zwar herum, aber die Technik dahinter ist veraltet, so daß man die mögliche Geschwindigkeit eben nicht nutzen kann…..wohl bekomms….ich denke auswandern ist ne Option……..oder aber die mittelalterlichen Veranstaltungen und dann gibts eben wieder Lesestunden und Lagerfeuer…hat auch was…….frag mich nur wozu es die moderne Technik gibt…dami man diese ablehnt ? ich meine wo gibt es heute noch eine CD oder DVD, wo man doch alles herunterladen kann….ach ja die Glasfaserkabeln..ich vergaß…die sind zwar da aber butzen nix……na denn

 

Also nochmals an alle in der Stadt, die das Lesen : ich bin kein Gegner der Bibliothek und NFC (near field communiction) ist auch schon lange veraltet..aber weehhhn interessiert das schon………( iBEAKONS ist die Zukunft )

Wenn man die Bücher digitalisiert verteilt und ausleiht, dann kann man sie mehrfach verleihen…das wäre für Schüler wichtig..aber das interessiert ja NIEMANDEN……elektronische Medien sind eben im Vormarsch nur in Oberursel eben nicht…das habe ich verstanden…..wahrscheinlich werde ich noch öffentlich verbrannt….? …könnte ja sein…dann gibts ein Denkmal mehr in Oberursel…..lach

24. November 2013
14:34
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BrunnenTreff
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Eine Diskussion über die Stadtbücherei fand bereits im Jahr 2013 statt.

 

Haushalt 2013 > Stadtbücherei

19. Dezember 2013
07:55
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Graham Tappenden
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Laut der FDP ist die Stadtbücherei die teuerste freiwillige Leistung der Stadt.

 

Der Mietvertrag über das Gebäude wurde vor kurzem bis 2023 verlängert, zu einem Zeitpunkt – die FDP zufolge – als die angespannte Haushaltslage bekannt war.

 

Daraufhin stellen sie heute Abend bei der Stadtverordnetenversammlung folgende Fragen:

 

1. Wurde eine vorzeitige Beendigung des Vertrages im Mietvertrag vereinbart?

2. Kann von der Stadt eine Veringerung der Mietfläche im Laufe der Vertragslaufzeit geltend gemacht werden?

 

Interessat ist, dass bereits in der Stadtverordnetenversammlung am 21. November der Magistrat darauf hinwies, dass der Mietvertrag von Dieter Rosentreter (FDP) abgeschlossen wurde.  Rainer Voß (FDP) hatte in seinem Haushaltsrede das Thema angesprochen.

Dass ausgerechnet seinen eigenen Parteikollege den Mietvertrag verlängert hatte, antwortete er mit dem Satz “Auch bei die FDP werden Fehler gemacht”.

 

Nun ist die Frage nochmal offiziell für heute Abend gestellt, Antworten gibt es ab 19 Uhr im Rathaus.

26. Februar 2014
01:39
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Bernd at Lokki
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https://oberursel.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=LfyIfvCWq8Tp6Qn1Le.LbxGbw9WuCSj3Qm5HcvCWr8YmDOl7MfyJawHWsGSv4Rk4Te-GczCYu8TGJ

 

Anträge: A-6/2014
Betreff: Defizit Stadtbücherei
Federführung: Büro der Gremien
BeratungsfolgeTermin:
Mi, 26.02.2014 19:00 Uhr Stadtverordnetenversammlung

28. Februar 2014
21:40
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Graham Tappenden
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Die OBG hat am Mittwoch folgenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt:

Der Magistrat wird beauftragt zu den Haushaltsberatungen 2015 ein Budget für die Stadtbücherei (Produktgruppe 0408000000) vorzulegen, das ein im ordentlichen Ergebnis gegenüber dem Ergebnishaushalt 2014 um 150.000 Euro reduziertes Defizit aufweist.  Ab dem Haushaltsjahr 2016 soll das ordentliche Ergebnis im Budget der Stadtbücherei gegenüber dem Ansatz von 2014 um weitere 50.000 Euro verbessert werden.

Andreas Bernhardt begründete den Antrag unter anderem damit, die OBG möchte die weitere Erhöhung des Grundsteuers im Jahr 2016 vermeiden.

Dr. Eggert Winter (SPD) fragte, wo die Ersparnisse herkommen sollen, denn der Mietvertrag für das Gebäude läuft bis 2023 und die Vollzeitkräfte könnte man auch nicht so einfach kündigen.  d.h. man müsste an die Medienkosten gehen, die aber vergleichbar mit den anderen Posten gering sind.  Allerdings meinte er trotzdem, dass die Frage berechtigt sei wie man im Bereich der Stadtbücherei sparen kann.

Nur, eben nicht jetzt, denn “für diese Anträge sind die Haushaltsberatungen da”, meinte er, und warf die OBG vor mit dem Antrag einfach etwas Wind machen zu wollen.  “Damit kommen Sie nicht durch”, sagte er.

Auch Markus Bürgel (CDU) war diese Ansicht und meinte, die Debatte gehöre zu den Haushaltsberatungen.

Stefan Schwarz (Bündnis 90/Die Grüne) legte dann richtig los und meinte der Antrag wäre nicht sachlich.  “Der Antrag ist reine Populismus” fuhr er fort, und nennte die OBG “alte und ignorante Männer”, die nicht am gemeinwohl orientiert wären.

Andreas Bernhardt kritisierte diese Haltung und meinte man müsse auf das Haushalt vorbereiten können und nicht erst im November darüber beraten.  Bei der Stadthalle hätte man jetzt auch die Ersparnisse der kommenden Jahren im Voraus geplant.

Jens Uhlig (CDU) stimmte an sich zu, dass man sich mit den Themen der Haushaltsberatungen noch vor der Sommerpause beschäftigen soll, trotzdem hat er sich über den Antrag geärgert.

Die FDP beantragte, den Antrag der OBG an das Haupt- und Finanzausschuss zu verweisen.  Mit den Stimmen von CDU, SPD, Bündnis 90/die Grüne und die Linke gegen den Stimmen von FDP und OBG geschieht dies jedoch nicht.

Es würde also über den Antrag an sich abgestimmt.  Hier stimmten auch die FDP Stadtverordneten dagegen und ein Stadtverordneter der OBG enthielt sich.

 

28. Februar 2014
21:56
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Graham Tappenden
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Zwar nicht zum Thema Stadtbücherei und daher etwas off-topic, aber die CDU hatte selbst im letzten Jahr am 12.09.2013 eine Antrag zur “Sicherstellung traditioneller Karnevalsveranstaltungen in Oberursel” gestellt, in dem es vor allem um die Finanzierung bzw. die Miete für die Stadthalle ging.

Damals würden sie ebenfalls von SPD und Bündnis 90/Die Grüne kritisiert, vor allem weil der Zeitpunkt kurz vor den eigentlichen Haushaltsberatungen war, trotzdem wurde der Antrag an das HFA und SKA verwiesen (HFA federführend) – sogar einstimmig mit Enthaltung der fraktionslose Stadtverordneter von der Linke.

Warum wurde der Antrag zum Karneval damals verwiesen und weiter behandelt und der Antrag zur Stadtbücherei nicht?

 

Aber zurück zum Stadtbücherei: wenn die Stadtverordneten (abgesehen von FDP und OBG) die Gedanken nicht machen wollen, warum machen wir sie nicht im BrunnenTreff und im Haushaltsforum auf Facebook?

Wie könnte man das Defizit bei der Stadtbücherei verringern?

28. Februar 2014
23:05
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Bernd at Lokki
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Aus http://www.brunnentreff.de/forum/haushalt-2014/stadtbucherei/#p3848 zwei Zahlen:
2013 kostete die Stadtbücherei 1,33 Mio Euro
Genutzt wurde sie von 3000 Personen.

Anders ausgedrückt:
Man könnte jedem dieser Nutzer 444,- € pro Jahr in die Hand drücken (wovon er sich im örtlichen Buchhandel ca 44 Taschenbücher kaufen kann)

44 !! Taschenbücher (ich lese vielleicht 22 oder 33 pro Jahr)
…und wenn morgen jemand vor der Tür stünde und 444,- € von mir haben wollte, damit er sich 44 Taschenbücher kaufen kann – ich glaube nicht, dass ich ihm das Geld tatsächlich geben würde.

Bei Schreiben fällt mir abschliessend noch folgende Frage ein:
Könnten nicht die lokalen Buchhandlungen viele Aufgaben der Stadtbücherei übernehmen ?

1. März 2014
09:39
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Lothar Weise
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@Bernd Peppler: Bedenke bitte, dass die “Nutzer” nicht die alleinigen Nutznießer sind. Hier geht es ja auch um viele Familien. Wir sind zum Beispiel ständig in der Bücherei und leihen uns u.a. (Kinder-)Bücher, Spiele, Hörbücher/-spiele, Musik-CDs und DVDs aus. Wenn ich das in Neuanschaffungen umrechnen würde, käme ich mit 444€ bei weitem nicht hin. Noch nicht mal, wenn ich alles gebraucht kaufen würde.

Mal abgesehen davon, hat so eine Bücherei auch einen großen ökologischen Nutzen. Stell dir mal vor, jede dieser 3000 Personen würde sich jährlich 44 Taschenbücher kaufen. Das sind dann 132.000 Bücher. Du magst doch Bäume so gerne – rechne das mal in Kubikmeter Holz um Wink

Tauschplattformen sind gerade im Kommen und immer mehr Menschen merken, dass es Unsinn ist, irgendetwas zu besitzen, was man sowieso z.B. nur einmal im Jahr benutzt. Im Zuge dieses Umdenkens an die Schließung einer Bücherei (die ja ein Paradebeispiel für das mehrfache Verwenden eines Gegenstandes ist) zu denken, ist absurd.

Folgende Benutzer haben sich bei Lothar Weise für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Christof Fink, Bernd at Lokki
1. März 2014
00:01
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Christof Fink
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Wie kommst du auf 3.000 Personen? Wir haben ca. 160.000 BesucherInnen p. a. und ca. 300.000 Ausleihen p. a.

1. März 2014
00:32
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Bernd at Lokki
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Ähm – Du meinst wahrscheinlich 160.000 Besuche” ” p.a. (ohne “r”) ?
…denn wie kann es bei einer Stadt mit knapp 45.000 Einwohnern 160.000 Besuche”r” geben ?

Da müssten 115.000 Menschen aus Bad Homburg, Kronberg und wo auch immer hierher pilgern….?

Unter http://www.oberursel.de/tourismus/kultur/stadtbuecherei/fakten/ ist korrekt von 168.000 “Besuchen” (nicht “Besuchern”) und 1.000 neu angemeldeten “Besuchern” die Rede Smile

1. März 2014
10:29
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Christof Fink
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Oh jetzt wirst aber Du zum Haarspalter. Wink

Einigen wir uns darauf, dass ca. 160.000 mal im Jahr Menschen in die Stadtbücherei kommen, um sich mit Medien zu beschäftigen.
Okay?

1. März 2014
10:30
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Christof Fink
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PS: Auf der von Dir genannten Seiten ist nicht von “1.000 neu angemeldeten “Besuchern”” die Rede, sondern von “1.000 Neuanmeldungen”. Das ist definitiv ein Unterschied!

1. März 2014
12:41
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Graham Tappenden
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In einer der Bürgerfragen bei der letzten Haushaltsrunde stand “Knapp 3.000 Oberurseler Bürger nutzen das Angebot der Stadtbücherei.” – ich vermute dort kommt die Zahl her.

Die Stadtbücherei hat laut den Haushaltsunterlagen für das Jahr 2014 (Seiten 477ff) Erträge von €51.000. Ohne Berücksichtigung von Mahngebühren usw. ergeben €51.000 geteilt durch die 15EUR Jahresgebühr (§ 6 der Satzung) 3.400 zahlende Personen.

Natürlich fehlen in dieser Zahl die Kinder, Jugendliche und Oberursel-Pass Inhaber, aber ich nehme an die Stadtbücherei weiß wie viele gültige Leseausweise es gibt und könnte die Zahl etwas genauer sagen.

Aber jetzt mal anders gedacht: die OBG will das Defizit um €150.000 verringern im kommenden Haushaltsjahr. Würde man das nur über die Jahresgebühren, würden die Leseausweise 60EUR/Jahr kosten.

Und um kostendeckend zu sein (ohne InternLV) würde ein Leseausweis 226EUR kosten müssen!

Anders ausgedrückt: die Stadtbücherei ist für seine Nutzer extrem günstig.

Folgende Benutzer haben sich bei Graham Tappenden für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
1. März 2014
12:41
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Bernd at Lokki
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So ´ne kleine Mathematikaufgabe hat doch nix mit Haarspalterei zu tun ?
Bei meiner Rechnung ganz oben ging es um die Anzahl der Personen, die innerhalb eines Jahres die Bibliothek bsucht hatten (und nicht darum, wie oft von diesen x angemeldeten Personen die Tür geöffnet wurde)

Jetzt ist x die unbekannte Größe (wobei die Stadtverwaltung ja sicherlich leicht feststellen könnte, wie viele Personen einen Bibliotheksauweis haben und diesen im Jahr y auch nutzten)

Man kann´s aber auch ungefähr ausrechnen:
Erlöse beliefen sich 52.400,- €, wobei ich nicht weiss, ob das jetzt alles nur aus den Gebühren zusammen kommt.
Die Jahresgebühr für den Leseausweis beträgt 15 EUR (für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Inhaber eines Oberursel-Passes ist die Ausleihe kostenlos)
Also 52.400,- € / 15,- € = maximal 3.493 zahlende NutzerInnen ?
Dann waren da noch die knapp 50 Sozialpassinhaber, die das Angebot nutzen – und die unter 18jährigen, für die der Leseausweis ja kostenfrei ist.

Also kann man erahnen, dass zwischen 3000 und 6000 Menschen das “Angebot Bibliothek” nutzen ?

1. März 2014
13:36
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Denkt Ihr auch noch nebenbei an den Bildungsauftrag einer Kommune? Die Kindegartenkinder und Schulklassen, denen hier das Lesen schmackhaft gemacht wird? Bücherkisten für den Unterricht? Bilderbuchnachmittage für die Kleinsten? Ich bin froh, dass dieses Angebot da ist. Von daheim wird diese Old School Technik Buch immer weniger gefördert. Und es ist ein kostenloser Treffpunkt. Davon gibt es ja auch wenige hier.
Sparen wir doch an der Pflege der Blumenrabatten, die den Weg zu den Geschäften säumen/ den Focus auf den Verkauf setzen.

– Christiane Friedrich auf Facebook

1. März 2014
14:23
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Bernd at Lokki
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Wouw – Lothar und Christiane haben gute Argumente geliefert, die mich echt beeindrucken
Ich bin auch kein Gegener einer ökologisch sinnvollen Büchertauschanstalt (und durchaus bereit, einer effizienten Einrichtung wie zB der Bücherzelle eine kleine Spende zukommen zu lassen)

Tatsache ist dennoch, dass zur Zeit 20 bis 40Tausend Personen gezwungen sind, das Lesevergnügen von nur 3000+ Personen zu finanzieren.

Eine weitere Frage war immer die Frage der Effiziens (was auch Einrichtungen wie Brasserie etc betrifft):
Möchte ich Geld in eine Einrichtung pumpen, die ich zwar grundsätzlich toll finde (siehe Beiträge von Christiane und Lothar) – aber eigentlich für untransparent und uneffizient halte ?
Lothar schrieb ja auch von Tauschbörsen – und es gibt Bücherflohmärkte, rote Telefonzellen und Basare gemeinnütziger Organisationen, die in diesen Bereichen wesentlich effizienter arbeiten ?

1. März 2014
14:23
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Bernd at Lokki
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Ähmm – die von Christiane erwähnten “Blumenrabatten” finde ich aber auch toll
…und die “nutze” ich auch täglich (während ich in der Bibliothek schon seit etlichen Jahren nicht mehr war)

1. März 2014
16:56
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Bernd, tut mir leid wenn ich das so knallhart sage, aber du erliegst einem Denkfehler! Die ca. 3.000 beziehen sich auf die aktiven Ausweise. Aber 1. werden die Ausweise z. T. von mehreren Personen einer Familie verwendet und 2. gibt es auch ganz viele Nutzer ohne Ausweis. Das sind dann Personen (wie oben von Christiane Friedrich genannt) wie z. B. Schulklassen oder Kindergartenkinder, die in die Bücherei gehen. Oder aber Erwachsene, die kommen und Zeitung lesen oder Bücher lesen ohne sie auszuleihen. Wir haben auch regelmäßig Arbeitslose zu Gast, die die Bücherei nutzen, um sich über Jobangebote zu informieren oder auch Bewerbungen zu schreiben. Außerdem ist in der Bücherei auch das Kinderbüro und das Jugendbüro untergebracht.
Deshalb ist die Anzahl der 160.000 Besuche viel viel aussagekräftiger.
Die Bücherei ist unser bestbesuchter und bestgenutzter Kulturort. Eine soziale Einrichtung im besten Sinne. Völlig frei von Standesdünkel. Dort können alle Menschen, gleich welcher Schicht oder Herkunft die Einrichtung im selben Maße nutzen. Dass gerade Du so mit der Bücherei haderst, wundert mich.
Wir müssen die Kosten der Bücherei begrenzen, definitiv. Daran arbeiten wir auch. Bspw. werden wir in diesem Jahr eine Stelle nicht wieder besetzen, die wegen des Ruhestands der Kollegin frei wird. Wir überlegen auch Konzepte, wie wir mit veränderten Mitgliedschaften (Premiumkunden, freiwilligen Mehrzahlungen o. ä.) zu höheren Einnahmen kommen können. Aber eigentlich sollten Büchereien komplett kostenfrei sein. Die Förderrichtlinien des Landes Hessen sehen sogar Förderzahlungen vorrangig an Einrichtungen ohne Nutzungsgebühren vor.

Folgende Benutzer haben sich bei Christof Fink für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Graham Tappenden
1. März 2014
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Wenn daran schon gearbeitet wird, warum sind CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grüne alle gegen den Antrag am Mittwoch gewesen?

 


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