
For security, use of Google's reCAPTCHA service is required which is subject to the Google Privacy Policy and Terms of Use.
22:40
10. Februar 2013

Vor einigen Wochen sollten die „Angsttriebe“ dazu herhalten, das Fällen der Platane an der Bärenkreuzung zu rechtfertigen. Jetzt gewinnt man den Eindruck, dass mit den Begriffen Profit-Center und Deckungsbeiträge der Eindruck erweckt werden soll, dass sich die Realisierung der Sauna im HallenSportbad mit seinen acht Bahnen rechnet. Übrigens: Die Olympiatauglichkeit setzt 10 Bahnen (50 x 25 m) voraus! Vielleicht tragen die Definitionen zur Versachlichung der Diskussion rund um das HallenSportbad bei.
Denn Begriffe sind noch keine Einnahmen und Einnahmen tragen noch lange nicht zur Kostendeckung bei.
Unter einem Profit Center versteht man eine Organisationseinheit – meistens im Rahmen einer Spartenorganisation -, die selbständig und selbstverantwortlich nach Gewinn (z.B. Return on Investment) strebt. Ein vollständig ausgestattetes Profit Center verfügt über eine eigene Verkaufs- und Vertriebsorganisation, eine eigene Produktion und eine eigene Beschaffung, kann aber nicht selbständig über das Investitionsprogramm entscheiden.
Als Zielgröße bieten sich in solchen Fällen Deckungsbeiträge nach Abzug aller einem Profit Center eindeutig zuordenbaren Kosten an. Konstitutiv für die Gestaltung eines Profit Centers ist auf jeden Fall der direkte Marktzugang.
Quelle: http://www.finanzen-lexikon.de/cms/glossar-lexikon/lexikon-p/60-profit-center.html
Als Deckungsbeitrag bezeichnet man die Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten; der Deckungsbeitrag gibt somit an, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt. Der Deckungsbeitrag kann dabei auf ein einzelnes Produkt (Stückdeckungsbeitrag) oder auf die gesamte Absatzmenge (Gesamtdeckungsbeitrag) bezogen werden.
Der Deckungsbeitragsbetrachtung liegt folgende Idee zugrunde: der Verkaufspreis muss mindestens die variablen Kosten des Produktes decken; darüber hinaus gehende Beträge liefern einen Beitrag (Deckungsbeitrag) zur Abdeckung der fixen Kosten.
Übersteigt der Deckungsbeitrag die Fixkosten/Strukturkosten, wird ein Betriebsgewinn erzielt.
22:59

Members
Backstage
Bahnhofsareal Verwaltung
Technik
Haushalt Verwaltung
PhorumUrsellis
Bauen Moderatoren
3. Dezember 2012

Aha
?
Man möchte etwas, was man sich eigentlich gar nicht leisten kann (und versucht, es durch möglichst nebulöse Formulierungen und untransparente Verschiebungen innerhalb dieses “Profit-Centers” schön zu reden)
…oder es einem anderen Betriebszweig in die Schuhe zu schieben (dem es ursprünglich gar nicht zuzuordnen gewesen wäre)
???
Na ja – mein Text war jetzt wahrscheinlich auch nicht viel klarer
Versuch´s doch bitte bitte bitte noch einmal auf “Sesamstraßen-Niveau” zu erklären (oder a la “Sendung mit der Maus”)
09:13
10. Februar 2013

Hallo Bernd,
das mit dem Sesamstrassen-Niveau geht beim besten Willen nicht, weil selbst die Stadt nicht weiss, wie das Betreiberkonzept aussieht.
Was nicht konzipiert oder organisiert ist, kann man nicht beurteilen. Kernfrage: Wie soll der Saunabereich aussehen? Welche Zielgruppen sollen die Sauna nutzen? Woher sollen diese kommen? Es gibt im Umkreis auch andere Saunen! Wer soll die Sauna betreiben? Aufgrund welcher Analysen geht man von wieviel Besuchern aus? Was sind die bereit für einen Saunabesuch zu zahlen? Wie hoch wären davon ausgehend die Investitions- und Betriebskosten? Alles offene Fragen!
Ohne ein Konzept mit einem entsprechenden mit einer sauberen Kalkulation (Businessplan bei Unternehmen) ist eine Investitionsentscheidung unseriös und grob fahrlässig!!! Soll es eine Edelsauna mit hohen Investitionskosten und hohen Unterhaltskosten werden oder eine ganz einfache Sauna? Bei 500.000 € Betriebskosten für Energie, Wasser und weiterer Sachkosten (wie Handtücher und deren Reinigung) und Personalkosten sowie Abschreibungen in Höhe von 100.000 € jährlich über 20 Jahre bei zwei Mio. € Investitionen reichen beispielsweise bei 40.000 Besuchern/100 pro Tag und 15 € Eintritt die Einnahmen zwar zur Deckung der laufenden Ausgaben aber nicht zur Deckung der Gesamtkosten inkl. Abschreibungen. Eine Erhöhung der Eintrittspreise dürfte zum Rückgang der Besucher und damit ggf. zu niedrigen Einnahmen führen, denkbar sind aber auch höhere Baukosten, niedrigere Besucherzahlen usw.
Der Magistrat ist aufgefordert, erst man seine Schularbeiten zu machen!! Wenn Stadtverordnete ohne ein Betreiberkonzept/Businessplan entscheiden, dann handeln diese grob fahrlässig!
14:50

Members
Backstage
Bahnhofsareal Verwaltung
Technik
Haushalt Verwaltung
PhorumUrsellis
Bauen Moderatoren
3. Dezember 2012

Das ist aber schade – daß das mit Deiner Sesamstraße nix wird !
Hier schon mal der leichteste Teil der Hausaufgaben – die Eintrittspreise in der näheren Umgebung:
Eschborn – Wiesenbad – 0,71 € bis 9,50 € pro Stunde (x h = 9,50 €)
http://www.eschborn.de/stadt-kultur-und-tourismusinformationen/wiesenbad/Bad Homburg – Seedammbad – 0,71 € bis 10,- pro Stunde (x h = 10,- €)
http://www.stadtwerke-bad-homburg.de/cms/Seedammbad/Preise/Eintrittspreise_seit_1._Januar_2011_.htmlKönigstein – Kurbad – 1,07 € bis 10,00 pro Stunde (2,5 h = 10,- € / Tag = 14,- €)
http://www.kurbad-koenigstein.de/de/oeffnungszeiten-und-preise/preise.aspxHofheim – Rhein Main Therme – – 1,29 € bis 15,00 € pro Stunde (3h = 15,- € / Tag = 18,- €)
http://www.rhein-main-therme.de/preise.htmlBad Homburg – Taunus Therme – 1,45 € bis 13,00 € pro Stunde (3h = 15,- € / Tag = 24,- €)
http://www.taunus-therme.de/preise.htmlNordwestzentrum – Titus Therme – 2,20 € bis 9,00 pro Stunde (2 h = 8,- € / Tag = ? €)
http://www.bbf-frankfurt.de/Erlebnisbaeder_Titus_Preise.htmRödelheim – Rebstock Bad – 3,64 € bis 9,00 € pro Stunde (3h = 11,- € / Tag ?)
http://www.bbf-frankfurt.de/Erlebnisbaeder_Rebstockbad_Preise.htmBad Homburg – Kur Royal – 10,00 € bis 12,50 € pro Stunde (2h = 25,- € / 4h = 40,- €)
http://www.kur-royal.de/preise/index.htm
1 Gast/Gäste
