21:34
Verified
25. April 2013
Oberursel weltoffene Stadt
In der ARD gab es heute 16xDeutschland.
“Sa 05.10.2013 | 16:30 | 16xDeutschland
Gesehen von Sung-Hyung Cho
–
Hessen
Die in der Millionenstadt Busan/ Südkorea geborene und aufgewachsene Sung-Hyung Cho lebt seit 1990 in Hessen und seit einigen Jahren in einem kleinen Dorf im Hintertaunus. Cho und die Einheimischen mussten sich erst einmal aneinander gewöhnen, doch inzwischen ist es ihr Zuhause geworden.”
http://www.rbb-online.de/16xdeutschland/index.html
Das lohnt sich mal anzusehen.
Heute morgen sagte Sung-Hyung Cho in HR-Info -nachdem sie etwas in Deutschland rumgekommen war- , z.B. Köln und München:
“Die Hessen sind etwas muffig. Aber wenn man sie anspricht, sind sie ganz nett.“
Das ist zwar ‘ne Hessenaussage trifft aber vermutlich auch auf Oberursel zu. Mich hat mal unvermutet ein Österreicher in der Vorstadt gefragt: “Warum alle Leute so griesgrämig gucken und so wenig Leben auf der Strasse ist?”
Ich hab' ich ihn erstmal über die hessische Griesgrämigkeit aufgeklärt und ihm erklärt, dass er schon Südländer ist, also einen schon einen anderen Lebensstil gewöhnt ist.
Ich hoffe, dass der hessische Dreisatz: “Habbe mer net, kenne mer net, wolle mer net” bei den meisten Oberurselern Schmunzeln bis Grinsen auslöst, wir aber alle noch etwas an der Gesichtsmimik arbeiten müssen. Der internationale Tag des Lächelns war ja schon aber es gibt auch lokale Initiativen:
“Tag des Lächelns – eine gute Idee!
(von judex @ 2013-09-26 – 06:26:06)
In Bad Reichenhall soll der kommende Ruperti-Sonntag auch wieder ein “Tag des Lächelns” sein. Dann werden von 13 bis 17 Uhr Kinder in der Ludwigstraße wieder als Lächelpolizisten unterwegs sein und die Erwachsenen zu mehr Freundlichkeit animieren. …”
http://die-andere-seite.blog.de/2013/09/26/tag-laechelns-gute-idee-16454716/
und das in Bayern? Das wär' doch eher was für Oberursel (soviel zur Mentalität)
Weltoffen heisst doch zweierlei: Von Oberursel in die Welt nicht nur zum Urlaub sondern auch zum Arbeiten und Leben und mit Projekten -davon gibt's ja einige- und von der Welt nach Oberursel.
Das erste passiert wohl immer öfter, aber warum sollte das zweite passieren? und wenn es passiert dann bitte wirklich freundlich sein.
Ist München weltoffen, weil es das Oktoberfest veranstaltet und sich freut, wenn Fremde und Ausländer Lederhosen kaufen? Ala: “Mir san mir und ihr a oder neet“.
Ist Paris nicht weltoffen, weil die PariserInnen (beachte die deutsche Schreibweise) immer noch unübersehbar ungern nicht französisch sprechen, wenn man sie was fragt?
19:10
Verified
14. Februar 2013
Also unter Weltoffenheit verstehe ich, daß es Menschen gibt, die eine andere Meinung haben, daß man diesen Menschen erlaubt diese Meinung im Rahmen der im Grundgesetz verankerten Meinungsfreiheit mitzuteilen. Wenn man diesen Menschen dann auch noch zuhört und diese anderartigen Meinungen integriert in die eigene Meinung dann sprechen wir von WELTOFFENHEIT. das hat mit Inländern und Ausländern absolut NICHTS zu tun. Hier geht es um den geistigen Horizont, der sich zu erweitern hat und nicht um Urlauber und Internationalität. Wer glaubt mit seiner nicht weltoffenen Mentalität eine Stadt wie Oberursel geistig zu bereichern liegt verkehrt…WELTOFFENHEIT hat was mit zuhören und NACHDENKEN zu tun und sonst gar nichts….
WELTOFFEN bedeutet nicht die geaographische WELT, sondern die geistige Welt der Menschen um einen herum und dafür sollte man offen sein….könnte ja sein, daß der ANDERE Recht hat, oder ? Also bitte abstrakt denken lernen !
18:32
Verified
25. April 2013
Das ist ja eigentlich Menschenoffenheit.
Apropos, man hat jemanden gar nicht zu erlauben, seine Meinung im Rahmen des Grundgesetzes zu äußern. Dazu hat er das Recht, nämlich das der Meinungsfreiheit.
Zuhören, nachdenken und womöglich die andere Meinung zu integrieren oder womöglich zu zugeben, dass der andere nicht nur Recht haben könnte sondern sogar hat, ist allerdings dann die Frage der persönlichen Einstellung und des geistigen Horizonts.
Allerdings finde ich, fängt das schon bei alltäglichen Kleinigkeiten im Umgang mit anderen (z.B. Freundlichkeit statt Griesgrämigkeit) an.
Der obige Beitrag kommt mir sehr zupass, da er mein Motto: “Erstmal Mund halten und zuhören” sehr schön erklärt.
Zum Abbau der Erblast der hessischen Griesgrämigkeit versuch' ich dann noch an: “Wie wär's denn mal mit Freundlichkeit” zu denken.
Aber wenn das alle machen, stehen alle da, lächeln sich an und sagen nix.
Also ein Plädoyer für die Vorlauten, wenn sie denn danach die anderen auch mal lassen.
1 Gast/Gäste