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Weil ich krank bin ... :-)
18. Oktober 2014
02:12
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WaldBock
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schreib ich vielleicht ebenso viel Rotz hier rein, wie zur Zeit in die Tempos fließt. (Deshalb auch in die Plauderecke) … ;-)

Fang ich mal an mit der BV zum Haushalt.

Ausweichende Antworten … nun. Ich war einmal (eine kurze Zeit lang) dabei – letztes Jahr – aber das, was ich da gehört habe als Antworten zu Fragen, war meist sehr viel bla bla, aus dem ich nicht schlau geworden bin. Ich konnte da auch keine klare Aussage auf die Fragen erkennen.
Mag sein, dass es dies Mal anders war, aber die Ausweichmanöver sind mir nicht fremd – nicht nur auf solchen Versammlungen. Dabei muss ich sagen, dass mir die Aussagen und Präsentation des Herrn Schorr noch am meisten gegeben haben und irgendwie schlüssig waren (für mich)

Warum waren so wenige Bürger anwesend?
Naja … vielleicht gabs was besseres im TV, an Veranstaltungen, vielleicht lags am Wetter … vielleicht konnten viele auch nicht, oder mangelndes Interesse!?

Ein anderer Ansatz, der zumindest einen Teil begründen könnte:
Da in der Vergangenheit teils sehr detailliert in Brunnentreff oder FB über diverse Sitzungen berichtet wurde … warum soll man dann persönlich zu einer Versammlung gehen, wenn später im Netz von Personen, deren Berichterstattung man traut, berichtet wird? Zumindest dann, wenn man selbst keine Fragen vortragen mag oder vorzutragen hat!
Das Internet wird in meinen Augen von den Politikern noch extremst ignoriert und abgetan. Da könnte sehr viel mehr und passieren.

Wenn ich mir allerdings die endlos langen Beiträge zum Haushalt von Heinz anschaue, so bleibt mir nix anderes übrig als zu resignieren. Ich kann auch damit NIX anfangen! Der Haushalt umfasst über 800 Seiten. Welcher Bürger ist in der Lage, selbst nach diesem angebotenen Haushaltskurs, in seiner kleinen Freizeit all die Zusammenhänge richtig zu verstehen? Wo sich doch selbst die, die sich damit auskennen untereinander nicht einig sind?
Wessen Zahlen und Aussagen darf ich demnach vetrauen – so als einfacher Bürger? Es IST meiner Meinung nach definitiv nicht möglich, all die Zusammenhänge zu verstehen, wenn man dies nicht wirklich studiert hat und vom Fach ist.
Und so kann man auch sehr schlecht die Aussagen auf Fragen bewerten – man muss sie teils einfach hinnehmen, weil der entsprechende Durchblick fehlt.

Letztlich will bzw. muss ich als Bürger darauf vertrauen, dass die, die sich mit dem Haushalt beschäftigen, ihr Handwerk verstehen und korrekt damit umgehen. Ich gehe ja schließlich auch nicht zum Arzt und Frage ihn um Rat, um es nachher in Frage zu stellen … okay – eine 2. Meinung kann ich mir da immerhin einholen, aber ansonsten muss ich dem einfach vetrauen.

Bürgermeister HG Brum … soll er weitermachen?

Einserseits … why not! Dann muss sich niemand Neues mit dem ganzen abfinden. Andererseits wünsche ich mir einen gänzlich unparteiischen Bürgermeister. Am liebsten einen, der von Null auf jetzt ein solch politisches Amt antritt. Ginge es uns besser, wenn heute immer noch Herr Krämer im Amt wäre?
Ich denke, dass ein BM keinesfalls so frei schalten und walten kann, wie wir uns das vorstellen oder wünschen. Jede Partei und wie auch ein BM gehen sicher mit absolut guten Absichten an den Start. Doch schnell gerät man an die Grenzen des Durchführbaren, teils um die Neigung der Parteien zu bewahren, teils wegen irgendwelcher Gesetze & Verordnungen, teils (und ich glaube das ist nicht wenig) wegen irgendwelcher politisch gewachsenen Verstrickungen, die man nur dann versteht und hilflos erkennt, wenn man ein solches Amt vertritt.

Hmmmm … in FB schreibt einer
“Er hat Grenzen überwunden und CDU und SPD arbeiten Hand in Hand im Magistrat…”
Ääääähm – JOU … wenn CDU & SPD Hand in Hand arbeiten, dann isses doch eigentlich wurscht, ob ich rt oder sw wähle, oder?
Womit wir wieder bei der Suppe wären, die wir seit Jahren wählen, aber im Grunde doch eine Einheit bildet!

Ich denke:

– als normaler Bürger, kann ich den Haushalt nicht wirklich kapieren (es sei denn ich habe nix besseres zu tun in meiner Freizeit).

– es erscheint mir auch denen, die wirklich gewillt sind, es verständlich rüberzubringen, letztlich doch nicht vollends zu gelingen. Das liegt nicht an jenen, sondern einfach an der Komplexität der Sache. Das ist eben nicht mit ein paar Sätzen verständlich nachvollziehbar erklärt.

– das Internet mit all seinen Möglichkeiten wird von der Politik weder gescheit genutzt noch geschätzt. (Traurig)

– damit sich WIRKLICH etwas MASSIV verändert, müsste schon sowas passieren wie in Irland (? da gabs mal einen Beitrag zu) wo politisch gänzlich ungebildete Leute das einfach mal in die Hand nehmen. Das ist für einen politisch gebildeten Menschen meiner Meinung nach fast nicht durchführbar.

Und wenn man mal über den Tellerrand hinwegschaut, wird man feststellen, das vielerorts ebenso und teils noch viel mehr ‘Mist' gebaut wird als in Orschel. Politik ist Politik – und sie wird nie dem entsprechen, was Bürger wirklich wollen.
Alle gehen sie mit guten Vorsätzen an den Start … doch wollen sie ‘politisch korrekt' agieren, versumpfen sie bald in gleichnamiger Welt. Nur die, die dem mit aller Konsequenz trotzen, werden einschneidende Veränderungen herbeiführen. Was ich meine ist: Wer Politik studiert hat, wird auch immer politisch agieren – und irgenwann zählen dann eben nur noch die politischen Ziele, aber nicht die des ‘einfach' denkenden Bürgers. Vielleicht mal mehr, mal weniger … und das ist das der Unterschied!

…. so … und jetzt kann man dieses wieder löschen, verstehen, oder sehen wie man will … ignorieren oder sonstwas.

Ich habe fertig :-) geh nun ins Bette & hoffe auf Genesung :D

Happy Wochenende!

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Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

18. Oktober 2014
03:01
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Bernd at Lokki
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Wouw – steckt ja ne ganze Menge drin in Deinen Tempos :-)

…..kann mich in den meisten Punkten Deinen Gedankengängen anschliessen.

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WaldBock
18. Oktober 2014
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Klaus Wiesner
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Da bin ich aber enttäuscht, wo ich so schöne Diagramme mache (finde ich)

(gug'st du hier)

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WaldBock
19. Oktober 2014
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WaldBock
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Sorry Klaus … der Post von Dir ist natürlich in sich übersichtlich und sehr verständlich aufgebaut.

Aber ist das ein Gesamtüberblick über den Haushalt (wohlgemerkt über die Top Ten)? … Dann ist Dir das sehr gut gelungen, wobei ich mich frage, was mit der Art “A” ist, da Du ‘nur' B C D beschreibst.

Ich verallgemeinere meine Denkweise eher ungern so bestimmt, aber in diesem Fall behaupte ich, dass es vielen so geht wie mir; dass sie sich mit diesem Thema einfach nicht derart intensiv auseinandersetzen können / wollen.
Es muss einfach und greifbar sein!
Allerdings – auch die ‘einfach verständliche' Darstellung befähigt denn noch nicht dazu, wirklich im Detail mitzureden, wie das hier oft geschieht. Eben denn auch nur ‘einfach'.

Jedenfalls … wenn Deine Aufstellung ein Gesamtüberblick ist, bekommt man eine verständliche Übersicht über die wichtigsten Positionen.
Wenn man dann ins Detail gehen mag – so bleibt einem nix anderes übrig, als sich die Zeit zu nehmen und sich durch die entsprechenden Seiten zu kämpfen. … und dann wieder euch ‘Wissende' um weitere weitere Aufklärung zu bitten.

… leider ist das für viele (ich nehme mich da nicht aus) denn doch wieder zu viel Aufwand.

Es bleibt denn also an ein paar Wenigen hängen … die sich ‘hineinhängen' – und somit sind es nur WENIGE, die sich aktiv zu Wort melden, was meist zur Folge hat, dass diese WENIGEN dann letzlich auch wenig Beachtung finden – wo es dann vielleicht heißt … ‘es gab keine nennenswerten Einwände' – obwohl ggf. sehr viel mehr dahinter stehen.

:-(

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Bernd at Lokki

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

19. Oktober 2014
19:07
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Klaus Wiesner
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hallo Waldbock,

Danke für die Zuteilung zu den Wissenden. Leider, leider mach' ich das nicht, weil ich den Durchblick habe ,sondern um ihn zu bekommen. (BTW: Für deinen Beitrag hab' ich mich bedankt, weil endlich mal jemand sagt, wie's mir beim Lesen und dem Versuch den Haushaltsplan zu verstehen, geht. Geht das auch, wenn du gesund bist? Auf jeden Fall weiterhin gute Besserung.)

Mich interessiert immer folgendes:

* Wieviel Geld haben wir?
* Wieviel müssen wir davon abgeben?
* Wofür geben wird den Rest aus?
* Passt mir, für welche freiwilligen Leistungen wir wieviel ausgeben?
   (bei den gesetzlichen kann man nichts machen)

Jetzt gibt's ganz freiwillige, freiwillige Leistungen. Das sind die Ds bis hin zu den As (Da kann man -glaub' ich- gar nichts ändern.)
Deswegen von D bis B die freiwilligen Leistungen und TOP 10, weil bis dahin meistens 80% des Geldes (für alle D, C oder B Leistungen) weg ist und wg. der Übersichtlichkeit.

Es gab einen Workshop am 04.04.2014 “Wie lese ich einen Haushaltsplan” – Workshop und Unterlagen dazu <-siehe hier

War'st du da? Hat dir das was gebracht?

Du schreibst: “Es muss einfach und greifbar sein! (ja)
Allerdings – auch die ‘einfach verständliche' Darstellung befähigt denn noch nicht dazu, wirklich im Detail mitzureden, …”

Gib' doch mal ein paar Beispiele, bei welchen Details du mitreden willst?

Wenn man Glück hat, muss man nur rausfinden, wo die Details stehen.

Ansonsten sollte die “Stadt” vielleicht eine zusätzliche Präsentation (oder was?) zum Haushaltsplan machen, wenn man will, dass die Bürger was verstehen.

Du schreibst: “Ich verallgemeinere meine Denkweise eher ungern so bestimmt, aber in diesem Fall behaupte ich, dass es vielen so geht wie mir;…”
1. Geht mir das auch so. 2. Glaube ich auch, dass es vielen so geht.

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Bernd at Lokki, WaldBock
20. Oktober 2014
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Bernd at Lokki
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Na ja – bei der Diskussion über einzelne “Produkte” könnte ich schon mitdenken und entscheiden, wie wichtig oder unwichtig die mir sind
…aber das soll man ja anscheinend gar nicht:

Da gibt es dann immer solche zugewiesenen umgelegten Kosten oder komische nicht nachvollziehbare Verschlüsselungen… :-(

Klaus, Deine Tabelle suggeriert mir, daß ich gar nicht viel bewegen kann:
Die meisten Kosten sind nicht beeinflussbar – und von den Beeinflussbaren geht der Löwenanteil an Kinder und Jugendliche
…und wer mag schon gerne Streichungen vorschlagen, die zu Lasten von Kindern und Jugendlichen gehen ?

20. Oktober 2014
14:15
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Heinz Renner
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Im Rahmen der Bürgerversammlung zum Haushalt blieben einige Fragen offen und es ergaben sich Ungereimtheiten:

  1. Ende 2015 dürften die Schulden der Stadt inkl. Kassenkredite und neuen Schulden der BSO nicht bei 39 Mio. € sondern bei 50 Mio. € liegen. 2009 betrug die Nettoverschuldung unter Berücksichtigung der kapitalgedeckten Rücklage nur 6 Mio. €.
  2. Das Haushaltsdefizit in Höhe von 3,7 Mio. Euro könnte mit Blick auf die Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs für 2015 noch steigen.
  3. Der Anstieg der ordentlichen Erträge ist auf Gebühren-, Beitrags- und Steuererhöhungen, insbesondere der Grundsteuer, zurückzuführen. Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer durch Ansiedlungserfolge aufgrund von Aktivitäten der Wirtschaftsförderung sind nicht greifbar.

Diese Punkte eröffnen Ansätze zur Bewertung der von Klaus Wiesner angerissenen Fragen:

  • Welche Schulden bzw. Reserven hat Oberursel?
    Die vorhandene kapitalgedeckte Rücklage (Guthaben auf Konto) in Höhe von 27 Mio. € wurde zur Ausgleich von Haushaltsdefiziten aufgelöst und Tafelsilber der Stadt verkauft. Seit 2010 wurden zur Finanzierung von Projekten (> 90 Mio. €) Grundstücke im Wert von >70 Mio. € veräussert. Die 2015-2018 geplante Investitionen (24 Mio. €) übersteigen die Grundstücksverkäufe (19 Mio.€) um 5 Mio. €. Finanzierung?
    Für weitere Investitionen (Freibad, Sauna, Ost-West-Trasse und andere Projekte) stehen bis 2018 keine Mittel bzw. Grundstücke zur Verfügung.
  • Wie entwickeln sich Erträge und Aufwendungen mit Blick auf den Haushaltsausgleich?
    → Zum Abbau des HH-Ausgleichs ist die Anhebung der Grundsteuerhebesätze auf 625 Punkte sowie der Kinderbetreuungsbeiträge angedacht. Aber reicht die Erhöhung der Hebesätze auf 625 Punkte (450/2014 – vorher 300)?
  • Die Netto-Aufwendungen bewegen sich 2015 auf dem Niveau von 2012. Veränderungen sind bis Ende 2015 nach der Planung nicht zu erwarten.
    → Interkommunale Kooperationen bis hin zum Wegfall von Leistungen bieten Ansätze zum nachhaltigen Abbau von Personal- und Strukturkosten. Aber dazu war nichts zu hören.

Mit Blick auf die Bürgerbeteiligungen im vorigen und vorletzten Jahr stellt sich aber auch die Frage, welche Anregungen und Vorschläge der Bürger politisch vom Magistrat und den Fraktionen aufgegriffen und umgesetzt wurden? Auch ist festzuhalten, dass die Politik in der Phase dramatisch anesteigender Haushaltsdefizite und der seit 2009 dramatisch gestiegenen Verschuldung von 6 auf zwischenzeitlich über 60 Mio. € nicht auf die Bürger gehört hat!

 Der Haushalt und die Mittelfristplanung sind auf Kante genäht. Risiken ergeben sich unter anderem mit Blick auf geringere Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich, Rückgang der Steuereinnahmen bei nachlassender Konjunktur und steigenden Zinsen. Ein weiteres Risiko ist die kalkulierte Quersubventionierung des HallenSPORT-Bades. Der Eschborner Bauamtsleiter Markus Henrich bezifferte die Kosten für das deutlich kleine Familienbad mit 6.000 Euro pro Tag/2,2 Mio. Euro im Jahr. Eine Summe, die nach seiner Darstellung sich mit dem Neubau verdoppeln würde.
http://www.cdu-eschborn.de/inhalte/2/aktuelles/33773/wiesenbad-als-cabrio-/index.html

20. Oktober 2014
16:29
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Bernd at Lokki
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Und ?
Gab es während der vergangenen Bürgerversammlung konkrete Antworten oder Entschuldigungen auf all diese Fragen ?

20. Oktober 2014
17:47
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Klaus Wiesner
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@ Bernd at Lokki, Beitrag: 6 (“Da kann man ja kaum noch was sparen”)

Ich befürchte, dass das nicht nur suggeriert wird, sondern so ist.

Nach meiner Zusammentragerei haben wir:

14 D Leistungen mit zusammen: -1.533.850,00 €
54 C Leistungen mit zusammen: -9.175.500,00 €
49 B Leistungen mit zusammen: -26.663.571,00 €
(davon 14.141.300,00 € für “Kinder- und Jugendbetreuung in Tageseinrichtungen externer Träger” und “Kinder- und Jugendbetreuung in städtischen Tageseinrichtungen”)

B Leistungen sind bereits gesetzlich: “Aufgrund gesetzlicher Verpflichtung muss dieses Produkt (Leistung) angeboten werden. Die innerhalb
des Produktes erbrachten Leistungen sind jedoch überwiegend dem Grunde oder dem Umfang nach
beeinflussbar. ” (H2015E.pdf S.238)

Deswegen soll ja auch die Grundsteuer B von 8,5 auf 12 Mio.€ erhöht werden (H2015E.pdf S.195) um das verbleibende Defizit von 3,6 Mio.€ auszugleichen oder anders ausgedrückt: Es wird schwer sein, die fehlenden 3,6 Mio.€ durch Sparen aufzubringen.
Irgendwie hab' ich das auch in der Rede vom Stadtkämmerer durchgehört, als er sagte: “Er ist auf die Vorschläge der Fraktionen gespannt.”

@ Heinz Renner, Beitrag 7 und @ Bernd at Lokki Beitrag 8

Zu den von Heinz Renner angesprochenen Fragen (Schulden bzw. Reserven, Haushaltsausgleich, Netto-Aufwendungen) kann ich nichts sagen.

Ich hatte gefragt:
1.) Wenn der Stadt Bürgerbeteiligung wichtig ist, warum wird dann das “Jahresergebnis nach LV” um mehr als 20% gesenkt?
Antwort war: “Dass diese Senkung auch eine Folge von Umschlüsselungen sein kann und deswegen nicht zwangsläufig eine Reduzierung des Leistungsumfangs bedeutet, was es auch nicht wäre und der Stadt Bürgerbeteiligung weiterhin wichtig ist.”

2.) Warum wird das Jahresergebnis nach LV des Produkts “Wirtschaftsförderung” -des eh das größte bei den D Leistungen ist- am stärksten erhöht (um mehr als 20%), wenn gleichzeitig die Gewerbesteuer nicht steigt.
Antwort war: “Die Zahlendifferenz erklärt sich wie bei 1. und die Höhe des “Jahresergebnis nach LV” spiegelt sich nicht direkt in den Gewerbesteuereinnahmen wieder.”

Noch ein kleines P.S.: Das ist keine wortwörtliche Wiedergabe, sondern meine kurze und knappe  Zusammenfassung. Die Antworten war keinesfalls “schnoderig” oder hatten einen arroganten oder beleidigenden Unterton.

20. Oktober 2014
23:56
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Andreas Bernhardt
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@Herr Wiesner: Zu 1). Mir ist das auch nicht schlüssig. Ich werde es in der Ganztagssitzung mir noch mal erläutern lassen. Klar wurde umgeschlüsselt, ist nun bei Kultur- und Gesellschaft und nicht mehr bei Verwaltungssteuerung angesiedelt. Aber geringere Personalkosten müssten eigentlich auch eine Einschränkung zum bisherigen Umfang bedeuten.

21. Oktober 2014
09:10
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Heinz Renner
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Es ist unverständlich, dass die Wirtschaftsförderung wegen der Bedeutung für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Steuerentwicklung nicht wie üblich direkt dem Bürgermeister als Stabsstelle, sondern dem GB Stadtentwicklung unterstellt ist. Die organisatorische Einbindung entspricht nicht dem Stellenwert der für die Einnahmeentwicklung bedeutsamen Aufgaben: Wirtschaftsförderung ist Chefsache!

Zentrale Aufgabe ist der Aufbau und die Pflege persönlicher Kontakte zu Inhabern bzw. Entscheidern von Bedarfsträgern und hier ansässiger Unternehmen, Händlern und Dienstleistern sowie als Grundlage zum Gewinnen neuer Unternehmen und Dienstleister das Herausstellen des Wirtschafts- und Einzelhandelsstandorts – national, kontinental und global.

Was sind die Gründe, die eine deutliche Steigerung der Personalkosten – Gehaltserhöhungen – rechtfertigen?

Ansiedlungserfolge mit Blick auf das Erhöhen der Gewerbesteuereinnahmen und Schaffen neuer Arbeitsplätze durch Ansiedlung neuer Unternehmen sowie Bindung ortsansässiger Unternehmen und Erhalt von Arbeitsplätzen waren und sind bescheiden. Grössere Unternehmen, wie Utimaco und Dimension Data, haben Oberursel verlassen, Neuansiedlungen nicht bekannt.

Daneben stellt sich die Frage, welche Ziele in Zahlen als Grundlage für die Messung der Erfolge dieser Stabsstellen bestanden bzw. bestehen?

  • Anspracheziele mit Blick auf potentielle Bedarfsträger welcher Kernbranchen?
  • Kontaktziele = Zahl von telefonischem und persönlichen Kontakten mit Entscheidern?
  • Ergebnisziele = Entwicklung der Bestandszahl unter Berücksichtigung von Ansiedlungen=

Wirtschaftsförderung (Seite 808) Personalkosten = 190.400 €/2015 – 143.550 €/21014 – 132.486 €/2013

Citymanagement (Seite 809) Personalkosten =109.550,00 – 86.100,00 97.-129,49

Gesamt (810) = Personalkosten = 99.950,00 – 229.650,00 – 229.615,83

  • Nicht Umschlüsselungen, sondern überwiegend Personalkostensteigerungen sind Grund für die Budgetsteigerung!
  • Was sind die Gründe für die Gehaltserhöhungen um 32 % bzw. 27 %?

Eine andere interessante Zahl sind die Personalkosten für den Personalrat:
0,75 Planstelle (Seite 863) – Personalkosten = 92.300 € (Seite 338). Entspricht 123.000 € für eine Vollzeitstelle!

 

21. Oktober 2014
13:58
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WaldBock
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Hallo Klaus,

danke! Wird schon wieder werden!

Auf deinem ‘Weg des Durchblicks' hast Du allerdings den toten, abstoßenden Zahlentabellen in Form übersichtlicher Grafiken, nach Ausgabemenge sortiert, mit Summenangaben und Verweisen auf die entsprechenden Seiten im Haushaltsdokument ein durchaus lebendiges und ansprechendes Gesicht gegeben. So erhält jeder ‘unwissende' zunächst mal eine verständliche, ansprechende Übersicht.

Nein, ich war nicht auf dieser Haushaltsschulung!

Ich habe auch nicht vor mich tiefer in den Zahlendschungel hineinzuwühlen. Das ist definitiv nicht meine Welt! Mir geht es eigentlich um eine einfache, übersichtliche Darstellung, wie viel wurde wo investiert – und das im Vergleich zum Vorjahr. Wie viel ist verfügbar, Schuldenstände etc. (das wird ja z.T. schon grafisch dargestellt). Eine Grundinformation jedenfalls, die erstmal JEDER verstehen und übersichtlich lesen können sollte!

DAS gibt die jetzige Haushaltsbibel doch gar nicht her – die guggt sich so doch kaum jemand richtig an (behaupt ich mal und zähl mich dazu)! Es könnte also deutlich besser gestaltet werden, damit Bürger überhaupt eine Gesamtübersicht bekommt, wofür denn so die Kohle rausgehauen worden ist.

Man bekäme das ganze zur groben Information (!) auf vielleicht 5-6 Seiten bürgerfreundlich “für Unwissende Interessierte” präsentiert, wo man bislang diese “black Box Haushalt” erstmal durchkämmen müsste und es dann des Aufwand wegen gar nicht erst beginnt.

Die Haushaltsschulung – ist sicher eine nette Sache für all die, die dann wirklich tiefer einsteigen und sich mit den Details auseinandersetzen wollen.

Alle anderen sind dann eben einfach ‘nur' informiert. Aber doch immerhin so, dass sie sich zu den einzelnen Punkten (Produkten) Gedanken machen könnten, Fagen stellen könnten und vielleicht erreicht man dadurch bei einigen eine regere ‘Anteilnahme' und Einbringung am Haushaltgeschehen. Es gibt sicher so einige, die gerne mal mit Zahlen jonglieren, oder denen ‘SparIdeen' kommen, wenn ihnen erstmal ‘einfache' Anreize gegeben werden – z.B. in der Form, wie Du das aufgestellt hast.

Vielleicht ne gute Idee, den Haushalt grundsätzlich ‘ansprechender' zu gestalten.

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

21. Oktober 2014
17:42
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Klaus Wiesner
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hallo Waldbock,

Du schreibst: “Mir geht es eigentlich um eine einfache, übersichtliche Darstellung, wie viel wurde wo investiert – und das im Vergleich zum Vorjahr. Wie viel ist verfügbar, Schuldenstände etc. (das wird ja z.T. schon grafisch dargestellt). Eine Grundinformation jedenfalls, die erstmal JEDER verstehen und übersichtlich lesen können sollte!”

Da geht's -glaub' ich- nicht nur uns zwei, sondern einigen mehr so. (Das deckt sich ja ziemlich mit meinen Fragen im Beitrag 5)

Da der Haushaltsplan ein Dokument ist, das genehmigt werden muss, muss er vermutlich eine/n bestimmte/n Inhalt, Form und Aufbau haben.

Da gucken wir doch mal, was wir für deine 5-6 Seiten da drin schon finden.
Wenn man den Kram einfach rauszieht, dürfte die Erstellung so eines Papiers doch gar nicht so aufwendig sein.
(Sorry, wenn ich dich nerve, aber ohne in den Haushaltsplan zu gucken, geht's wahrscheinlich nicht. Seitenangaben beziehen sich auf H2015E.pdf)

Also:
Du schreibst: “wie viel wurde wo investiert – und das im Vergleich zum Vorjahr”

“Exkurs: Produktbereichssalden (ohne ILV) 2014 zu 2015 (KGr. 50-79) ” S.78

Sagt dir “Grafik ordentliche Erträge” S.73 und “Grafik ordentliche Aufwendungen ” S.75 was?

Du schreibst: “Wie viel ist verfügbar”

“Haushaltssatzung der Stadt Oberursel (Taunus)” S.168, 169
Da steht nicht nur drin, was wir haben, sondern auch was übrig bleibt. Ist aber keine Grafik.

Du schreibst: “Schuldenstände etc.”

“1.3.3 Entwicklung der Schulden” S.62

“1.3.1 Steuerentwicklung und Familienleistungsausgleich” S.60. Ist das interessant? Keine Grafik.
“1.3.2 Entwicklung der Umlagen und des Kommunalen Finanzausgleiches” S.61. Ist das interessant? Keine Grafik.
“1.3.4 Entwicklung der Personalaufwendungen” S.63. Ist das interessant? Keine Grafik.

Du schreibst: “…dass sie sich zu den einzelnen Punkten (Produkten) Gedanken machen könnten, Fagen stellen könnten …”
Da bin jetzt mal ganz eingebildet und frage: Wie wär's denn mit meinen Diagrammen?

Passt dess so? (Dann wären wir schon mal zwei die sowas wollen.)

Für alle. Vorschläge erwünscht!!!

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WaldBock
21. Oktober 2014
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Bernd at Lokki
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Vorschläge erwünscht ?

Klaus,
könntest Du Deine 3 bzw 4 Tabellen in einer zusammenfassen (auch auf die Gefahr hin, daß dann einige Balken verschwindend klein bzw andere verkürzt dargestellt werden ?

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WaldBock
22. Oktober 2014
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Es stört nicht, wenn der Haushaltsplan einen bestimmten Aufbau haben muss, wo kein Platz ist für eine Darstellung, wie sie uns vorschwebt … dann gibt es eben ein ergänzendes Dokument!

Um so besser! … (da kommt mir ein Gedanke)

Seiten 75 / 78 / 168 / 169 / 60 / 61 / 62 / 63 = angeguggt.

Klar man ich damit teils was anfangen, wobei die Tabellen schon wieder ‘zu viel' Info sind, wenn es einfach sein soll. (nervt übrigens nicht Klaus und Danke auch für die Hinweise)

Und somit NEIN: Ich bin jetzt mal faul und stur und widerspreche! Ich mag in dieses Pamphlet erst gar nicht reinschauen müssen! Das wird dann wichtig, wenn ich tatsächlich wirklich näheres wissen will und an den Details interessiert bin.

Ich finde durchaus, dass die von Dir (Klaus) erstellten Grafiken, also in dieser Art, so ziemlich genau darstellen, womit jeder was anfangen kann. Dazu noch die Schuldenentwicklungsgrafik, was global verfügbar ist und was bleibt / nicht bleibt, … ein kurzer erläuternder Text und der Hinweis, dass Stadt sich über Vorschläge, Meinungen und Ideen betreffend Einsparungsmöglichkeiten, sowie andere Anliegen zum Haushalt in Form von Mehl, Telefon freut – und der Fisch ist gebacken!

Heinz schrieb ja was von 14 D / 54 C und 49 D Leistungen

Weiß nun nicht, was besser ist: So wie Du es nach Produktbereich getrennt aufgetragen hast, oder wie Bernd es vorschlägt, alles in ein Grafik zu stecken. Hat sicher beides Vorteile. Ich finde die Trennung dach Produktgruppen eigentlich schon okay.

Link nochema zu den Grafiken

Also … all die Leistungen nach Gruppen getrennt in Grafiken genau nach ‘Klausiger Art' plus Schuldenverlauf und Übersicht, was hat man, was gibt man aus – und was bleibt übrig bzw. fällt an Miesen an: Das sind denn 4 Grafiken + eine kleine Tabelle + ein kleines Statement der Stadt zur HH-Situation und dem Wunsch nach Bürgerbeteiligung.

Damit hat man in einem kleinen Dokument ein ‘groben' Gesamtüberblick wofür was ausgegeben wird, wie sich die Schulden aussehen (werden) und weiß zusammen mit dem Statement, wo man bei Interesse mehr Infos bekommt (Haushaltsbibel, Versammlungspräsentation) und wo man sich hinwenden kann.

All diese optisch farbenfrohen und übersichtlichen Infos passen vielleicht sogar auf ein zweiseitig bedrucktes DIN-A3 Blatt.

Und nun geh ich ein wenig euphorisch vielschreibend noch einen Schritt weiter:

Dieses auffällige “Infoblatt”, das, meine ich, jeder lesen und verstehen können sollte, als Einlage in die O-Woche gesteckt (das sind rund 20.000 Blatt) – Damit erreicht man wieder nahezu alle Haushalte! Egal ob mit Internetanschluss oder ohne (und es gibt bislang noch mehr Menschen als man denkt, die das Internet nicht nutzen)

Warum das? Geht es um Wahlen, so wird man an jeder Ecke, sofern man sie beachtet, von irgendwelchen Gesichtern freundlich gestalkt … fehlt nur noch die audioakustische Unterstützung der einzelnen “Quäl dich nicht – wähle mich”. Ganze Wälder werden für dieses Haschen nach Stimmen abgeholzt. – Natürlich zahlen das die Parteien, is mir schon klar.

Und beim Haushalt …. ? Ein trockener Artikel in der Zeitung, ein trockenes 800-seitiges Haushalts-PDF, ein im rauschen untergehender Artikel zur Bürgerversammlung (zumindest hebt er sich nicht von anderen Artikeln ab … tja – viele überlesen es vielleicht, werden von den Tabellen im Ansatz abgeschreckt & erschlagen und wer kein Internet hat und z.B. auch nicht zu dieser Versammlung geht, der WEIß ja noch nicht mal, was der Haushalt denn alles umfasst. –

Doch diese einfache Übersicht vermittelt jedem einen Eindruck, sie fällt ins Auge, und ich denke, dass z.B. 20.000 A3-Seiten die Schulden sicher nicht immens nach oben treiben werden.

Und … wenn die Stadt wirklich möchte, dass sich Bürger am Haushalt beteiligen – hat Herr Schorr das nicht des Öfteren betont, bei irgendwelchen Veranstaltungen? – so sollte sie versuchen es ihnen schmackhaft machen. Und zwar auf einem einfachst verständlichem Niveau!

Ich habe keine Ahnung, ob das die Beteiligung wirklich nach oben treiben würde, aber es wäre meiner Ansicht nach kein immenser Aufwand (für die, die die Planung machen) und jeder würde diese Info erstmal verstehen und hätte ein grobe Vorstellung.

So – dass isses nun, was bei dem ganzen Haushaltstratalala-Gedanken bei mir rumgekommen is. – Ein Vorschlag! – aufgrund Deiner guten Grafiken.

Hmmmm … :D vom Haushaltplan zur Bürgerbeteiligungswerbung. Herr Müllerleile fragt ja, ob es den ganzen Aufwand wert ist bei so wenig Anteilnahme … vielleicht muss man die Leute nur anders ‘locken' :-)

 

PS:

Ich werde nie wieder die Themenüberschrift “weil ich krank bin” benutzen!

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

22. Oktober 2014
20:16
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Klaus Wiesner
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hallo waldbock,

jo, ich denke auch, man sollte den Haushaltsplan in Ruhe lassen und ein ergänzendes Dokument erstellen.
(Mit einem fast 1000-seitigem PDF sollte man nur hantieren müssen, wenn man an Details interessiert ist.)

Nach dir sollte da rein: “
* all die Leistungen nach Gruppen
* Schuldenverlauf und
* Übersicht, was hat man, was gibt man aus – und was bleibt übrig bzw. fällt an Miesen an:

Das sind denn 4 Grafiken + eine kleine Tabelle + ein kleines Statement der Stadt zur HH-Situation und dem Wunsch nach Bürgerbeteiligung.”

Nach Bernd hab' ich mal die TOP10 der freiwilligen D, C und B Leistungen in eine Tabelle gesteckt s.u.. Alle (14 D / 54 C und 49 D Leistungen) in eine Tabelle geht -glaub' ich- nicht.

Gut find' ich die Idee mit dem Infoblatt :”
All diese optisch farbenfrohen und übersichtlichen Infos passen vielleicht sogar auf ein zweiseitig bedrucktes DIN-A3 Blatt.
Und nun geh ich ein wenig euphorisch vielschreibend noch einen Schritt weiter:
Dieses auffällige “Infoblatt”, das, meine ich, jeder lesen und verstehen können sollte, als Einlage in die O-Woche gesteckt (das sind rund 20.000 Blatt) – Damit erreicht man wieder nahezu alle Haushalte! Egal ob mit Internetanschluss oder ohne (und es gibt bislang noch mehr Menschen als man denkt, die das Internet nicht nutzen)

Da könnte man doch glatt einen Vorschlag zum Haushalt machen:
20.000 Euro zweckgebunden von der “Wirtschaftsförderung” zur “Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit” verschieben für ein derartiges Infoblatt.

Hallo, hallo hat hier jemand Ahnung, wie man die Kosten für so ein Infoblatt kalkuliert?

Wer schreibt die Email, du oder ich? Ich bin für du.

——————————————————————

So hier die Tabelle aio (all-in-one).

Der Buchstabe nach der Seitenzahl ist die Leistungsart (wie freiwillig, Details->)

freiwTOP10alle.png

 

P.S.: Wenn du wieder gesund bist, schreib' doch Graham Tappenden eine Private Nachricht (vom Brunnentreff aus), den Thementitel zu ändern.

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23. Oktober 2014
19:19
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WaldBock
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Ei-jooo … Smilesieht doch irgendwie gut aus :-) Übersichtlich, greifbar die einzelnen Ausgaben(summen) und man weiß wohin man im HH-PDF verzweigen muss.

Also Online-Druck (hab mal ‘blind' einen Anbieter herausgesucht) von 20000 Seiten A3 / 135gr Bilderdruck-Papier kostet rund 750 Euro. Nimmt man eine hiesige Druckerei sind es vielleicht 1000. Hinzu kommen die Arbeitszeit (ich sach jetzt mal einfach 500€) für die Erstellung des Dokuments und der Aufwand, das ganze in die Zeitung zu bekommen, wobei ich da keinerlei Vorstellung über die Kosten habe.

Andere Variante wären Extra-Seiten in der Zeitung selbst – keine Ahnung was dies kostet.

Also alles in allem denke ich, kostet so eine Aktion vielleicht 2000€ – als Hausnummer. Das ist aus meiner sicht vertretbar für den evtl. Nutzen der sich daraus ergibt. Selbst wenn noch 1000 hinzu kämen. Eine einmalige Summe, die aber der Information aller dient.

 

Werde mal ne Mail aufsetzen (spät. am Wochenende).

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

23. Oktober 2014
21:24
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Matthias Bug
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Ich kann dir sagen was eine Stellenausschreibung DIN A6, schwarz/weiss, einmalig in der Frankfurter Rundschau kostet…: ca.: 6.500 Euro. Das war 2010

Folgende Benutzer haben sich bei Matthias Bug für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

WaldBock
24. Oktober 2014
00:19
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WaldBock
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Okay, guter Hinweis! … dann geh ich mal weniger blauäugig vor :-)

Variante 1

Ganzseitige Anzeige  = 2038,20 € (gem. HT-Verlag)
Anzeigenerstellung    = 500,00 € (nehm ich jetzt mal an)
Gesamt                        = 2538,20 €

 

Variante 2

als Prospektbeilage   = 1106,70 € (gem. HT-Verlag)
Druck A3 gefaltet*    = 998,11 € (Saxoprint, Onlinedruck)
Anzeigenerstellung   = 500,00 €
Gesamt                        = 2604,81 €

*
135 gr/m² (ca. 16 gr pro Blatt)
A3 auf A4 gefaltet (wg. Max-Größe der Beilage)

 

Zu Variante 1:

+ fällt mehr auf (Beilagen werden ggf unbeachtet entsorgt)
+ alles auf einer Seite (wenn das klappt)
– dünnes Papier

Zu Variante 2:

+ griffiges hochwertigeres Infoblatt
– wird ggf. als “Reklame” ensorgt
– 2 seitig (wenden nötig)

Fazit:

Preislich sind beide Varianten ungefähr gleich.
Allerdings erscheint Variante 1 sinnvoller, da die Zeitungsseite sicher von mehr gelesen wird, als eine Beilage. Bei mir flögen die meist ungesehen in die Tonne, weil es meist irgendwelche Angebote sind, die mich wenig interessieren.

Also wohl eher eine ganze, wenn auch dünne, Zeitungsseite, als eine Beilage.

Folgende Benutzer haben sich bei WaldBock für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Klaus Wiesner

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

27. Oktober 2014
22:23
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WaldBock
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 Man man man …. Embarassed

Seite 62 (immer im Haushalts-PDF) stehen die Entwicklung der Schulden … Das sind doch etwa 40 Millionen … also das ist doch für Einsparungsbetrachtungen auf niedrigem Niveau erstma Wurscht … 

Nun auf Seite 168 / 169 … der Saldo des Haushalts 2015. Gehe ich vom ordentlichen Ergebnis aus, geht es also um die 3,6 Millionen, über die man sich Gedanken machen sollte.

Gibt es denn eine Gesamtsumme für die Produktgruppen A,B,C,D ? Denn … 

Wenn ich mich auf die TOP10 beschränke und habe beispielsweise aber 54 D Produkte … dann könnte es doch sein, dass die 44 unteren ggf. summiert mehr ausmachen, als die Top 10 – oder einen nicht zu vernachlässigenden Anteil jedenfalls.

Wenn ich die Top 10s zusammenzähle komme ich auf

D = -1393950

C = -6558650

B = -23387200

SUMME Top 10 = -31.341.800 € …. 

Dies würde bei Gesamtausgaben um die rund 90 Mio Euros bedeuten, dass ich an ‘nur' 30 Mio etwas drehen kann … der Rest ist Fix. Deshalb meine Frage nach den Summen der Produktgruppen A-D. 

:-( ich glaube 1 A-3 Blatt reicht nicht aus um alles darzustellen, geschweige denn eine Zeitungsseite von 315×472 mm

Genug …  für heute hat der Wald seinen Bock verloren… das ist ÜBEL dieses Haushaltszeug (schon allein wenn mans einfach ‘machen' mag)

So gehts einem der keinen Plan hat – und sich dennoch einfach mal Gedanken machen mag, ohne tiefer in diesen Finanzsumpf einzusteigen. Es ist grundsätzlich KEIN Wunder, dass sich kaum Bürger beteiligen. 

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.


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