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10. Februar 2013
In Verbindung mit Weihnachts- und Neujahrsgrüssen an die Fraktionen und den Magistrat habe ich folgendes Thema angerissen, dass auch Eltern nachhaltig berührt:
Mit Blick auf ein Projekt der Flüchtlingsfamilienhilfe/Windrose und im Rückblick auf das Mitmach- und Spielfest auf dem “Platz der Integration” (wieder in den Tiefschlaf zurückgefallen) bewegt mich die Frage, wo sich in Oberursel Menschen unterschiedlicher Herkunft ungezwungen treffen und dadurch ins Gespräch kommen können? Vielleicht in der Nachbarschaft, auf Spielplätzen, in Parks oder gar in der Innenstadt?
Solche Plätze sind gekennzeichnet durch ein einladendes Ambiente sowie einen Schutz gegen Wind und Regen wie teilüberdachte Sitzbereiche, aber auch genügend Platz und Spielmöglichkeiten für Kinder, Toiletten und vielleicht auch einen Kiosk im Umfeld.
In Oberursel gibt es jenseits von Cafés und Restaurants derartige Treffpunkte bzw. Räumlichkeiten nicht, die ohne Vereinsmitgliedschaft und ohne Verzehrzwang für regelmässige und spontane Treffen nutzbar sind. Dies ist schade, weil Kontakte zwischen Bürgern die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt bestimmen, aber auch die angestrebte nachbarschaftliche Begrüssungskultur wichtige Grundlagen zur Integration von Neubürgern inkl. Flüchtlingen sind. Aber vielleicht ergeben sich in 2015 Ansätze zum Schaffen solcher Begegnungsstätten?
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