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5. März 2013

Aus Facebook > Oberurseler Forum > Streik am Gymnasium
Bernd Lokki Peppler Ich dachte erst, die Kinder streiken für ein schöneres Gebäude
…aber nein – da geht es um kleinere Gruppen![]()
(Name entfernt): klasse, die haben wenigsten eine Meinung.
Dennis Leister: ahh oki ja das ist sogar mal ein sinnvoller “schüler” streik 🙂
Bernd Lokki Peppler: Viele Schüler des Oberurseler Gymnasiums haben heute für bessere Bildungschancen demonstriert.
Fast jedes beteiligte Kind hatte ein beschriebenes Schild dabei.
Das blaue Schild mit dem Text: KLEINERE KURSE FÜR BESSERES LERNEN war am besten auch von weitem zu lesen.
Mit diesem Schild hat sich eine Nachbarin auf den Bürgersteig gestellt, weil die Schüler selbst das Schulgelände nicht verlassen durften, um es den heranfahrenden Autos entgegen zu halten.
Viele haben mit Daumen-Hoch-Zeigen ihre Zustimmung signalisiert.
Wenn die Autofahrer ihre Solidarität mit den Schülerinnen und Schülern durch HUPEN unterstrichen haben, brandete jedes Mal Jubel auf.
Motto:
In kleineren Klassen oder Kursen lässt sich soo viel effektiver lernen!
Dennis Leister: genial
find ich eine richtig gute aktion der schüler !
(Name entfernt): mal sehen, wer das gleich für den Wahlkampf nutzt!
Jutta Menzel: 🙂
Christian Buchsteiner: Ist denn belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen Grösse der Lerngruppe und Lernerfolg gibt? Ich habe irgendwo gelesen, dass dieser Zusammenhang nicht beweisbar und daher ein moderner Mythos sei.
Dennis Leister: glauben sie mir es ist bedeutent einfacher kleinere gruppen zu haben als große „smile“-Emoticon die lehrer können direkter auf die kinder eingehen bei großen gruppen ist das weniger möglich
Doris Kauder: 🙂
Doris Kauder: 🙂
Heidrun Alfke: Es geht ja nicht nur um die Grösse der Lernguppe.
Um den Mehrbedarf für Ganztagsschule und Inklusion an der Grundschule kostenneutral zu halten, werden Stunden und Stellenzuweisungen von der gymnasialen Oberstufe abgezogen.
Nicht nur werden damit die Lerngruppen grösser, es werden auch so manche traditionell kleine Leistungskurse nicht mehr zustande kommen oder durch Fach-Lehrermangel gar nicht angeboten werden können.
Schwerpunktbildung, wie Bilinguales Angebot oder MINT können auch unter der Kürzung leiden.
Hier soll die Grundschule gegen die Oberstufe ausgespielt werden. Und dagegen muss man sich wehren!
Es geht immerhin um die Zukunft des Bildungsstandortes Deutschland…
Dennis Leister: und genau das wissen die jungen schüler??? den schüler wurde gesagt heute könnt ihr streiken es geht um kleinere lerngruppen…..
Denkt ihr echt die Lehrer Sprechen genau so wie du Heidrun Alfke das ist ne gute sache aber die schüler wissen davon leider nix und werden dies evtl sogar noch nicht verstehen 🙂
Heidrun Alfke: Also meine Tochter kam heim und wusste auch darüber Bescheid.
Dennis Leister: oki wusste sie aber auch was das alles bedeutet? ich nehm mal an das den schüler das gesagt wurde aber nicht erklärt wurde wieso weshalb usw
Dennis Leister: ich kann mich auch irren !
Silke Mersmann: ich habe schon in den 90ern den Unterschied zwischen einem staatl. anerkannten privaten Gymnasium und einem staatlichen kennengelernt, da Freunde von mir eben auf ein staatliches gegangen sind. Bei uns gab es kleinere Leistungskurse schon ab 9 Schülern und bei ihr wurden selbst essentielle Kurse zusammengestrichen, so dass am Ende gar nicht mehr viel Auswahl blieb. Meiner Meinung nach führt eine Einschränkung bei den Leistungskursen nach der Schule auch zu Einschränkungen bei der Berufswahl und dabei denke ich nicht nur an Exotenfächer wie Latein sondern auch Fächer wie Chemie und Physik oder Französisch.
Daniel Reckling: Christian, natürlich ist das kein Mythos. Da nach heutigen Anforderungen Unterricht immer mehr binnendifferenziert stattfinden soll, fehlt bei größeren Gruppen schlicht die Zeit um individuell Schüler fördern aber auch fordern zu können. Zudem steigt der Lärmpegel mit zunehmender Anzahl von Personen in einem Raum, was den Unterricht für alle beteiligten stressvoller macht. Wenn wir an reinen Frontalunterricht denken, etwa wie auch in den Hörsäalen der Universittät, dann mag die Kursgröße sekundär sein. Bei allen Anforderungen an modernes kompetenzorientiertes Lernen sind größere Klassen absolut kontraproduktiv. Es gibt zur Zeit viele Streiks in unserem Land (Bahn, LH, Post, Erzieher,…), aber keiner hat so klar meine Unterstützung wie dieser hier.
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Gisela Gruetzmacher1 Gast/Gäste
