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9. März 2013
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Graham Tappenden
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Ich habe soeben in der Taunus Zeitung (Link: http://ow.ly/iDo3j) gelesen, dass die neue Kita Neuhausstraße auf dem Kinderspielplatz gebaut werden soll!

Ich hatte das Thema auf der Tagesordnung beim SKA/BUA gelesen, allerdings relativ spät und konnte terminlich aber nicht hingehen.  Beim Ausländerbeirat wurde erstens gesagt, eine bestehende Kita würde erweitert werden, danach habe ich es eher verstanden, es würde um das Neubaugebiet zwischen der Neuhausstraße und die B455 gehen.

Aber wenn ich das richtig verstehe, soll das Spielplatz (“Rosengärtchen”) bebaut werden soll?

Ich freue mich zu lesen, dass die Fraktionen dies vorerst abgelehnt haben.  Aber warum will man da überhaupt bauen?  Kommen dann hier auch die Bäume weg?  Geht das dann, wie beim Regenbogenland.  Erst ein Spielplatz bebauen, dann einige Jahre später feststellen, es gäbe Bedarf für ein Spielplatz und es muss dann ein neues irgendwo gestaltet werden?

Die Argumentation, man bräuchte hier ein Kita für die neue Familien die hierherziehen mag sein, aber diese Familien brauchen bestimmt auch ein Spielplatz für ihre Kinder, und nicht nur Abends und am Wochenende oder gemischt auf einem Spielplatz für älterer Kinder.

Und wenn, warum bauen sie den Kita nicht auf frischen Bauland in der Neuhausstraße, anstatt den Spielplatz dafür platt zu machen?

9. März 2013
20:07
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Graham Tappenden
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Mar Jon – liegt dieser Spielplatz in der Gemarkung Oberstedten?  War das schon Thema im Ortsbeirat?

9. März 2013
20:14
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Graham Tappenden
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Es heißt im Artikel “Alternativen sollen geprüft werden”.  Wenn ich an den Altkönigspielplatz denke, macht das mir nicht unbedingt mut.

 

Ich habe gerade nochmal die Pressemitteilung dazu gelesen (B-Plan Nr. 236) und dort steht, dass das Land im Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) bereits als Wohnbaufläche, Bestand, dargestellt ist.

9. März 2013
20:17
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Graham Tappenden
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… und ausgerechnet dieses Gebiet wurde beim STEP Treffen im Norden als eine unsere Highlights genannt (Nähe am Wald, Spielplatz für Kinder, usw…)

10. März 2013
15:02
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Sarkastische Anmerkung: Währe nicht ein Aspekt des Projektes, dass wieder einige Bäume gefällt werden könnten, um den Nimbus/Ruf von Oberursel als Stadt der Holzfäller zu festigen??

Heinz Renner 

12. März 2013
12:35
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Dagmar Jans
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Ich bin auch entsetzt und habe dies am Samstag, als ich während einer Übergabezeremonie der Diplome für Tagesmütter zufällig auf unseren 1. Stadtrat Hr.Christof Fink traf, auch seeeehr deutlich zum Ausdruck gebracht! Ich hatte den Eindruck, dass er den Spielplatz gar nicht wirklich kannte… Diesen Platz als KLEINKINDspielplatz zu bezeichnen ist schonmal nicht korrekt, denn gerade dieser Spielplatz ist einer der wenigen hier in der Umgebung, der auch und gerade für ältere Kinder sehr schön ist!! Davon abgesehen dass es wirklich UNGALUBLICH wäre, auf diesem tollen Platz ein Haus zu bauen, welcher Art auch immer, und dafür den Spielplatz zu opfern, halte ich es (und nicht nur ich!) für unnötig, überhaupt eine neue KiTa zu bauen.

Zwar wird im Moment noch gebaut, aber wenn das Gelände fertig ist, war es das auch hier im Norden, denn inzwischen ist ja alles zugebaut.

Aus den anderen “Neubaugebieten” sind die jüngsten Kinder inzwischen schon im KiTa Alter, die älteren Geschwister in der Schule. So schnell werden diese Familien hier auch nicht wegziehen, jedenfalls nicht im großen Stil! Auch im Camp King gibt es wenig Babys/sehr kleine Kinder. Vor 10 Jahren rund wurde dort eingezogen, die jüngsten Kinder, meist Geschwister der inzwischen älteren Kinder, sind auch schon über 3 Jahre.

Ich wohne seit 1972 hier oben und kenne wirklich sehr viele Menschen hier, im Rosengärtchen wie auch im Camp King sowie inzwischen auch auf dem ehemlaigen Südzuckergelände.

Wir hier im Norden, die uns wirklich auskennen (zumindest sehr viele von den Menschen, die ich hier kenne!!), sehen definitiv keinen Zustzbedarf an KiTa Plätzen. Wir haben hier oben das KiFaz Rosengärtchen, VzF Eichwäldchen, Regenbogenland, St. Hedwig – sowie sehr viele Tagesmütter für die unter 3 jährigen. Das reicht, und auch wenn es bei der Platzvergabe manchmal eng wird, so kommen am Ende doch so gut wie alle Kinder unter! Das sehe ich doch jedes Jahr aufs Neue. In Zukunft wird das ja sowieso besser, da dann das “Little Bird” System greift – damit werden Doppel-/Dreifach-/Vierfachanmeldungen unmögloch und man hat einen besseren Überlick über den Bedarf.

Es sollte vielmehr über eine Aufstockung der Hortpläze für Schulkinder nachgedacht werde, aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls werde ich hier im Bereich Rosengärtchen ALLES tun und die Menschen versuchen zu mobilisieren, sich gegen diese Pläne aufzulehnen, zu protestieren!

12. März 2013
15:14
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Graham Tappenden
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Hallo Dagmar Jans und willkommen zum BrunnenTreff!

 

Ja, es gibt einige Termine, wo man gezielt auf der Stadt zu den Plänen fragen kann.  Diese sollte man vielleicht merken und dann dort die Chance nutzen.

16. April um 18 Uhr im Rathaus: Sozial- und Kulturausschuss

17. April um 17.45 Uhr im Rathaus: Bau- und Umweltausschuss

 

und für die Ausländer im Norden: 15. April um 18 Uhr in der Frankfurt International School.

 

Heute Abend ist auch Ortsbeirat in Oberstedten, aber ich habe in den letzten Stunden leider erfahren, dass der Spielplatz nicht auf Oberstedter Gemarkung liegt.

13. März 2013
09:30
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Bernd at Lokki
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Heute ist auch noch einmal Bau- und Umweltausschuss:
https://oberursel.ratsinfomanagement.net/tops/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0Ne.LaxEaz8Uq4Pi2Re0GJ

Sitzung: Bau- und Umweltausschuss
Termin: Mi, 13.03.2013 18:00 Uhr
Ort: Rathaus Oberursel
61440 Oberursel (Taunus)
– Großer Sitzungssaal –

Tagesordnungspunkte:
2 ÖFFENTLICHE SITZUNG
4. Mitteilungen des Magistrats Mitteilungen des Magistrats – Vorgang
5. Bürgerfragestunde Bürgerfragestunde – Vorgang
6. Verkehrsgutachten- und Maßnahmen im Ortsteil Stierstadt Verkehrsgutachten- und Maßnahmen im Ortsteil Stierstadt – Vorgang
7. Bärenkreuzung Bärenkreuzung – Vorgang
8. Anfragen und Hinweise

Komisch – der tagte doch erst letzte Woche ?

13. März 2013
11:29
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Graham Tappenden
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Ich habe gestern einige Bilder vom betroffenen Spielplatz gemacht:

rosengaertchen-spielplatz-1.jpgrosengaertchen-spielplatz-2.jpgrosengaertchen-spielplatz-3.jpg

 

(Die Bilder lassen sich durch anklicken vergrößern)

Interessant ist, dass laut dem Schild der Spielplatz ist für Kinder bis 14 Jahre freigegeben.  Als nicht nur für “Kleinkinder”.

13. März 2013
11:39
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Graham Tappenden
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Ich war gestern trotzdem beim Ortsbeirat in Oberstedten, auch wenn der Spielplatz nicht auf deren Gemarkung liegt, und habe gefragt warum er weg muss.

 

Antwort: es geht um die erhöhten Bedarf an Kita-Plätze im Norden, deswegen soll eine neue Kita gebaut werden für 3 weitere Gruppen.  Geplant war die zwei Spielplätze am Rosengärtchen zusammenzulegen (Mitten im Wald ist ein “Abenteuerspielplatz”).

Hier wäre es zwar notwendig die Bäume wegzumachen, aber kein Baum soll wegkommen der ein Durchmesser von mehr als 22cm hat.  Der Standort war unter anderem Ausgewählt, weil es gut erreichbar ist.  Wobei ich in Frage stelle wo die Autos der Eltern hier parken sollen, wenn die Kita kein eigenes Parkplatz anlegt.  In der Neuhausstraße gibt es jetzt schon zu wenig Besucherparkplätze.

Da die Fraktionen beim BUA letzte Woche dieses Konzept wohl nicht akzeptierten, werden jetzt Alternativen gesucht.  Unter anderem ist das alte Penny Gebäude in der Hohemarkstraße im Gespräch.  Als schnelle Lösung ist das vielleicht gar nicht so schlecht, denn dort ist bereits ein Parkplatz vorhanden und es fällt kein Baum oder Spielplatz dann weg.  Sicherlich ist dieses alte Gebäude aber keine Dauerlösung.

 

Ich hoffe, dass die suche nach Alternativen jedenfalls erfolgreicher wird als beim Altkönigsportplatz.

13. März 2013
14:20
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Heinz Renner
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Nachhaltigkeit erfordert qualifizierte Bedarfsermittlung. Dies insbesondere bei Investitionsentscheidungen, die sich erst auf Sicht von 20- 30 Jahren amortisieren. Hiervon ausgehend stellt sich aufgrund von Erfahrungen gerade mit Blick auf Neubaugebiete die Frage, ob für die Kindergartenplätze in spätestens acht Jahren überhaupt noch ein Bedarf besteht?? Aber auch: Wer sind die Familien – die Kernzielgruppe, die den neuen Kindergarten nutzen sollen?

Davon ausgehend gilt stellen sich aber auch folgende Fragen:

  • Wer finanziert den Neubau bzw. wer bürgt hierfür?
  • Ist davon auszugehen, dass der VzF nur als Betreiber und nicht als Investor auftritt?
  • Welche Kindergärten bzw. Gruppen müssen durch rückläufige Anmeldungen kurz-/langfristig schliessen?
  • Wer profitiert neben dem Architekten finanziell vom Neubau?
  • Haftet die Stadt für den Bau und Betrieb der Einrichtung?

Wer nicht einbindet muss mit (vermeidbaren) Widerstand rechnen! Die Stadt ist gut beraten Betroffene als Beteiligte zu gewinnen!

Davon ausgehend stellt sich die Frage, wann die Politik bzw. der Magistrat Betroffene in welcher Form informiert?

13. März 2013
14:49
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Graham Tappenden
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Heinz Renner sagt
Davon ausgehend stellt sich die Frage, wann die Politik bzw. der Magistrat Betroffene in welcher Form informiert?

In Sachen Transparenz finde ich an diese Stelle, dass man in England weiter ist. Dort muss ein Hinweis aufgestellt werden, dass ein Bauvorhaben an diese Stelle ansteht, und zwar an der betroffene Stelle (oft ist das am nächsten Straßenlaterne befestigt) – bevor die Pläne genehmigt sind damit die Bürger in der Nachbarschaft sich dazu äußern können.  Gleichzeit erfolgt eine gestaltete Anzeige in einer lokalen Zeitung.

17. März 2013
19:24
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Bernd at Lokki
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War gestern auch noch einmal dort:
http://www.brunnentreff.de/wp-content/sp-resources/forum-image-uploads/bernd-lokki-peppler/2013/03/P1140947a.jpg

Klassischer Fall für einen “Arbeitskreis”
http://www.brunnentreff.de/wp-includes/images/smilies/icon_smile.gif

Jetzt hab´ich mir aber nochmal Graham´s Fotos unter http://www.brunnentreff.de/forum/oberursel-allgemein/neubau-kita-neuhausstrasse/#p274 angeschaut!
Sach´ma, Graham – waren wir auf dem gleichen Spielplatz ????

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17. März 2013
20:07
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Graham Tappenden
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Bernd at Lokki sagt
 

Sach´ma, Graham – waren wir auf dem gleichen Spielplatz ????

Ja, aber wir haben von entgegengesetzte Richtungen fotografiert.  In meinem ersten Bild ist die gleiche Rutsche zu sehen.

 

Ich habe aus Richtung Siedlungshof geschaut und du hattest das Bieneninstitut hinter dir.

17. März 2013
20:49
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Zum Beitrag:

Nachhaltigkeit erfordert qualifizierte Bedarfsermittlung. Dies insbesondere bei Investitionsentscheidungen, die sich erst auf Sicht von 20- 30 Jahren amortisieren. Hiervon ausgehend stellt sich aufgrund von…

wurde auf Facebook dazu kommentiert:

ich kann ein derartige Kommentierung einfach nicht haben…. so argumentieren, dass keiner mehr versteht um was es geht. Tut mir leid, aber ich werde es nicht mehr lesen.

27. März 2013
09:44
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Graham Tappenden
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Heute in der Frankfurter Rundschau: 70 neue Kita-Plätze auf einem Waldstück (http://ow.ly/jsffe)

 

Ich habe bei der OBG es so verstanden, dass es bei den faunistischen Untersuchungen darum ging festzustellen, welche Besonderheiten der Platz aufweist die eventuell gegen eine Bebauung sprechen würden.  Im Artikel wird Christof Fink jedoch zitiert, es sei “damit wir keine Zeit verlieren, wenn man sich doch für die Fläche ausspricht.”

 

Was jetzt?

 

Besonders denkbar finde ich, dass der Platz im Flächennutzungsplan für Wohnbebauung vorgesehen ist.  Das heißt, selbst wenn die KiTa nicht dort gebaut wird, das Thema Bebauung des Spielplatzes wäre trotzdem nicht ganz vom Tisch.

27. März 2013
12:22
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Christof Fink
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Hallo,

 

klarstellend ein paar Anmerkungen meinerseits:

 

Bedarf:
Selbstverständlich wollen wir nur den Bau einer Kita veranlassen, deren Bedarf wir auch für die nächsten Jahrzehnte sehen. Alles andere wäre ja irrsinnig. Bei dem Bedarf muss man bedenken, dass ab 1.8. diesen Jahres alle Eltern für ihre Kinder ab dem 1. Geburtstag bis zum Übergang in die Grundschule einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Hierauf müssen wir uns als Stadt einstellen. In der Vorausschau für das kommende Kindergartenjahr (ab 1.8.) haben wir derzeit für den Krippenbereich bereits gut 40 Kinder mehr auf den Anmeldelisten, als wir Plätze haben. Und dabei ist noch keine der zusätzlichen Wohneinheiten entlang der Hohemarkstraße bezogen. Zudem werden glücklicherweise auch weitere Kinder geboren. Es war gerade wieder in der Zeitung zu lesen, dass Experten davon ausgehen, dass der Geburtenrückgang gestoppt ist und wieder mehr Kinder pro Frau geboren werden. In Oberursel liegen wir, dank unserer junggebliebenen Bevölkerung, auch über dem Schnitt. D. h. wir können davon ausgehen, auch in den nächsten Jahren viele kleine Kinder in Oberursel zu haben.

Zudem können wir zwar derzeit den Rechtsanspruch für einen Kindergartenplatz ab 3 Jahren erfüllen, wir merken aber auch hier den steigenden Druck und haben insb. im Frühjahr viele 3 jährige auf U3-Plätzen, die uns dann wieder für die Krippenkinder fehlen… Wir brauchen also auch weitere Kindergartenplätze.

Kurzum: Wenn wir keine zusätzlichen Plätze schaffen, wird es für die Eltern schwierig bis unmöglich, einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu erhalten und das ist nicht gut!

 

Fläche:

Aufgrund der Neubauten sollte eine neue Einrichtung im Norden der Stadt entstehen, auch wenn wir dort bereits 4 – 6 (je nach Betrachtungsweise der Gebietsgrenzen) haben. Der Norden ist aber im Prinzip bereits komplett bebaut, wir stoßen überall an Wald, Grünflächen, Bach oder Straße. Also kommen nur Flächenumwandlungen in Betracht. Daher ist der VzF auf die Idee mit dem Spielplatz Neuhaustraße gekommen und hat hier vorgeschlagen, den Spielplatz so umzustrukturieren, dass wir dort eine Kita betreiben können und der Spielplatz in verkleinerter und veränderter Form zur Verfügung steht. Denkbar wäre bspw. auch, den Kita-Außenbereich für Tagesmüttter und ihre betreuten Kinder zu öffnen.

Ich bin selbst nicht glücklich über diese Flächenidee, halte sie grundsätzlich aber machbar. Ich nehme aber auch die vielen kritischen Stimmen im Umfeld ernst.

Wir suchen nun ernsthaft nach Alternativflächen, die unproblematischer sind. Das erweist sich aber, angesichts des oben beschriebenen Dilemmas als schwierig.

Um keine Zeit zu verlieren, habe ich deshalb im Bau- und Umweltausschuss angekündigt, dass wir mit den faunistischen Gutachten für die Fläche Neuhausstraße bereits anfangen. Dieses gutachten ist notwendig, um festzustellen, wie der ökologische Eingriff bei einem Bau tatsächlich aussieht und was dann für ein Ausgleich nötig wäre. Dabei kann auch rauskommen, dass der Eingriff so groß ist, dass auf eine Bebauung grundsätzlich verzichtet wird. Daher sind die Aussagen m. E. kein Wiederspruch, Graham Tappenden.

Wir werden in den kommenden Wochen sicherlich die Alternativen vorstellen können. Ob dann dabei rauskommt, dass die Kita dort gebaut werden wird oder nicht, kann ich heute noch nicht absehen.

 

Viele grüße

Christof Fink

27. März 2013
17:13
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Bernd at Lokki
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Sind in der Nähe der “zusätzlichen Wohneinheiten entlang der Hohemarkstraße” KiTas geplant ?
…irgendwo im Norden zwischen Urselbach und Hohemarkstrasse.
Hier dürfte der “zukünftige Bedarf” doch am größten sein ?

27. März 2013
23:05
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Graham Tappenden
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Hallo Christof Fink, vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Wenn es hier oben den Bedarf wirklich so gibt, dann verstehe ich schon das Problem, dass man irgendwo auf eine grüne Wiese bauen muss oder eben ins Wald gehen, wenn man nicht ein anderes Gebäude umwandeln kann bzw. ersetzen.

Was ich in diesem Fall so schlimm finde, ist das ausgerechnet ein Spielplatz zum Opfer fällt.  Steigt mit dem Bedarf an Krippe/Kita-Plätzen nicht auch den Bedarf an Spielplätze?  Der Spielplatz ist für Kinder bis 14 ausgewiesen und wird vor allem meine Meinung nach von Familien benutzt, unter anderem wegen der Lage aber auch die Zusammenstellung von Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten, sogar mit Picknick-Tische.  Ich glaube nicht, dass man diese Atmosphäre als Teil des Abenteuerspielplatzes einfach so wiederherstellen kann.

Die Mischlösung halte ich in so fern für kritisch, weil der nächstgelegene Spielplatz (am alten Grenzzaun Rosengärtchen/Camp King) auch diese Lösung hat, d.h. vormittags ist er ein “betreuten” Spielplatz und nur Nachmittags und am Wochenende für die Öffentlichkeit freigegeben.

28. März 2013
10:00
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Christof Fink
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@Graham Tappenden: Ich verstehe das Argument mit dem Spielplatz. Deshalb suchen wir ja auch nach Alternativen. Ich glaube aber auch, dass man das Problem lösen könnte.

 

@Bernd at Lokki: Ja, in der Neuhausstraße. Das liegt fußläufig zum Neubaugebiet “Jandorfs Fabrik”. Und die Waldzwerge liegen in der Nähe des “Schneider Geländes”. Da es aber keine festen Kita-Bezirke gibt (also wie bei den Grundschulen), ist eine exakte Nähe nicht zwingend erforderlich. Die Bezugspunkte würden sich einfach verändern. D. h. selbst eine neue Einrichtung in der Innenstadt oder in Oberstedten würde Entlastung für die bestehenden Einrichtungen im Norden bringen, so dass die neuen Nord-Eltern ihre Kinder dorthin bringen könnten.


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