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06:01
10. Februar 2013

Der Sommer ist da: Und mit ihm wird das Naherholungsgebiet Wald insbesondere an Wochenenden durch aufheulende und nicht schallgedämmte Motorräder im Minutenabstand die Ruhe nachhaltig zerrissen! Der Lärm ist bis fast zum Bürgelstollen in Kronberg durchgängig wahrnehmbar.
Die durchdringend Lärmbelastung aufheulenden Motoren mancher Motorräder ist höher, als die durch Flugzeuge: Nirgendwo steht geschrieben, dass Ruhe suchende Bürger den Krach einiger weniger ertragen müssen? Da ist es gerechter, dass die Motorradgemeinde statt die Waldbesucher für das Machogehabe in Haftung genommen wird! Wehren wir und gegen diesen Lärm ebenso wie andere Gemeinden, die auch rechtliche Auseinandersetzungen in Kauf nehmen!
Andere Städte und Bürgermeister haben für solche Strecken Fahrverbote erteilt. Was spricht auch mit Blick auf die Unfälle dagegen, die Kanonenstrasse für den Motorradverkehr zu sperren bzw. Bodenwellen sowie Radar- und Schallmessgeräte zu installieren? Einige Radarkontrollen im Monat bzw. Jahr sind vor dem Hintergrund nur als Placebo einzustufen.
Mich würde interessieren, wie andere über die Lärmbelästigung im Oberurseler Wald denken und was seitens der Politik zum Schutz der Ruhe
suchenden Bürger geplant ist?
Folgende Benutzer haben sich bei Heinz Renner für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Bernd at Lokki11:01

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5. Juni 2013

Selbst als Motorradfahrer mit mehr als 100.000 Km Fahrleistung bin der Überzeugung,
daß hier seitens der Stadt Oberursel wesentlich mehr getan werden muß.
Bodenschwellen sind sicher eine gute und vor allem dauerhafte Lösung. Allerdings sollte man
hierbei auch an die Autofahrer denken, die täglich im Berufsverkehr diese Strecke nutzen.
Ich halte festinstallierte Radaranlagen für sinnvoller. Statt Autofahrer die mit 40 Km/h duch eine Kurve in einer
(nicht gefährdenden) 30er Zone fahren hinter einer uneinsehbaren Brücke zu blitzen, könnte die Stadt sich ja
bei schönem Wetter, am Wochenende sinnvoll betätigen und die wirklich verkehrsgefährdenden Verkehrsteilnehmer
einnahmewirksam herausfischen.
Folgende Benutzer haben sich bei Holger Klee für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Bernd at LokkiHolger Klee
D-61440 Oberursel
(Nahe der FIS)
T. Oberursel 95127-471
M. Holger.Klee@gmx.net
17:18

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8. März 2013

Holger Klee sagt
Ich halte festinstallierte Radaranlagen für sinnvoller.
Im Prinzip finde ich die bisher hier vorgetragenen Ideen nicht schlecht, gebe aber zu bedenken, dass Motorradfahrer bei festen Blitzern bedauerlicherweise ungeschoren davonkommen, da sie vorne kein Nummernschild haben und somit nicht zu identifizieren sind.
Besser wären hier mobile Kontrollen mit Lasergeräten. Auserdem wäre man hier flexibler als bei festinstallierten Radargeräten, die nach zwei Wochen eh jeder Biker kennt.
Aber was vielleicht auch interessant wäre, allerdings wahrscheinlich in die Zuständigkeit der Polizidirektion Hochtaunus fallen würde – die Einführung von zivilen Polizeibikern im Hochtaunuskreis. Für weitere Infos hier ein Artikel aus Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/verkehrsueberwachung-polizei-biker-jagen-motorradraser-a-581618.html.
Folgende Benutzer haben sich bei Marcus Mg für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Bernd at Lokki17:22

22. April 2013

Sehr interessante Stellungnahmen ….
Ich wohne am Bahnhof – und bin auch “Ruhe suchend”.
Diese wird mir selten gewährt. Heute ist es fast unmöglich, auf der Terrasse zu sitzen – permanentes “tata umpf” vom Bahnhof.
Ansonsten genieße ich hupende Autokorsi – Hochzeiten – und offene Cabrios mit wunderbarer türkischer Musik – alternativ wiederum “tata umpf”.
Nachts beglücken mich Taxen – teilweise mit mehr als 100 kmh – und wiederum “tata umpf” vom Bahnhof (Gaststätte und die “Tanzschule”). Nachts wird das noch von lautstarken Verständigungsversuchen der “Gaststättenbesucher” begleitet – diese scheitern offensichtlich angesichts der mit voller Wucht zugeworfenen Autotüren und hoch drehenden Motoren (schließlich muss ja der “Kollege” hören, dass ich nun meinen “Boliden” starte!) und werden entsprechend “wiederholt”!
Im Übrigen ist es erstaunlich, dass die “Gaststätte” bis weit nach Mitternacht “draußen” geöffnet ist – das ist es mit “Ruhe finden” nicht weit her… nur das “Ruhe-Suchen” funktioniert – wenn auch ohne Ergebnis.
Nun aber zu den bösen Motorradfahrern: Natürlich sollte überwacht werden, dass alle Auspuffanlagen den Vorschriften entsprechen und niemand durch laute Auspuffanlagen belästigt wird – ich verwahre mich (als Motorradfahrer) aber gegen jede Pauschalierung und natürlich gegen die Aufforderung zu weiteren Kontrollen, Be- und Einschränkungen und Maßregelungen. Wenn über Rücksichtnahme geschrieben wird – dann bitte von allen – für alle. Im Moment erscheint mir die “Rücksichtnahme” ziemlich einseitig.
21:36
10. Februar 2013

08:28

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3. Dezember 2012

Schaut euch doch auch mal die alten Diskussionen aus dem Jahr 2002 an:
PhorumUrsellis – Alle Forumsthemen – VERKEHR: Motorrad-Raserei am Feldberg/ Nordschleife
Heinz,
Matthias und ich kennen uns schon sehr lange (auch wenn ich ihn in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren hatte)
Nun aber zu den bösen Motorradfahrern: Natürlich sollte überwacht werden, dass alle Auspuffanlagen den Vorschriften entsprechen und niemand durch laute Auspuffanlagen belästigt wird…
Das scheint mir das Hauptproblem zu sein – und um das zu erleben muss man nicht auf die Kanonenstrasse gehen.
Gerade vor wenigen Tagen beobachtete ich nach 23:00 einen Motorradfahrer, der einen riesigen Spass hatte, an der Lounge zu startenund über die Geleise am gerade renovierten Bahnwärterhäuschen vorbei gegen die Einbahnstrasse auf die Nassauer Strasse zu rasen (und das ganze wieder zurück, um erneut zu starten).
Es war tierisch laut und es gab gewaltige Schläge, gegen die Kanonenschläge nichts sind (waren wohl Fehlzündungen ? oder gibt es da mittlerweile bewusst herbeigeführte Mods ? ).
Wenn ich mir dagegen die Maschine meines Sohnes anhöre (Kawasaki Versys), empfinde ich die als flüsterleise (ja – so leise, daß es schon fast wieder langeilig klingt)
Auf die Geräuschkuliise rund um den Bahnhof habe ich im Thema Anwohner beschreiben die unterschiedlichen Lärmquellen rund um den Oberurseler Bahnhof geantwortet
11:56

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5. Juni 2013

Sehr geehrter Herr Schutz,
aus Sicht eines langjährigen Motorradfahrers kann ich dazu nur sagen, dass es weder auf der Verlängerung der A661 bis nach Königstein und der Kanonnenstraße und schon gar nicht vor dem Bahnhof oder in der Innenstadt notwendig ist, eine der artige Geräuschkulisse zu produzieren. Im Übrigen glaube ich aus eigener Erfahrung noch immer an den Spruch “loud pipes save lives”. Das Problem sehe ich eher darin, daß die sogenannten Freizeitkünstler Ihre Maschinen auf 8000 U/min hochdrehen um dann mit hoher Geschwindigkeit kleinere Distanzen zu überbrücken. Man kann auch mit einer geringen Geräuschkulisse und 3500 U/min Distanzen überbrücken, ohne andere zu gefährden, oder zu belästigen. Um eventuellen Vermutungen vorzubeugen…. – auch ich bin kein Waisenknabe und habe ausschließlich große Maschinen gefahren –
Unabhängig davon fehlt mir auch ein gewisses Verständnis für die Stadt Oberursel, welche auf der Verlängerung der A661 nach dem Tunnel die Geschwindigkeitsbeschränkung von ehemals 80 Km/h aufgehoben hat. Dies lädt förmlich dazu ein, sich auf dem kurzen Stück zwischen dem Tunnel
und der Ausfahrt zur Hochtaunusstr., so zu verhalten.
Es zieht so viele Menschen aus dem gesamten Umland als Spaziergänger und Fahradfahrer in die schöne und vermeindlich ruhige Taunusregion, daß es sich,
allein schon aus touristischer Sicht lohnt den Geräuschpegel im Taununs zu reduzieren.
Vor diesem Hintergrund wünsche ich mir eine, durch Reglementierung, geänderte Vorgehensweise der Stadt Oberursel.
Natur und Ruhe sind sehr schützenswerte Güter
Holger Klee
D-61440 Oberursel
(Nahe der FIS)
T. Oberursel 95127-471
M. Holger.Klee@gmx.net
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