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Südumgehung
6. Dezember 2013
08:55
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BrunnenTreff.
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Zusammenfassung folgt

6. Dezember 2013
09:28
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BrunnenTreff.
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Der Ortsbeirat Weißkirchen traf sich am 05.12.2013 im Gemeindezentrum St. Crutzen (Bonifatiusstube), Bischof-Brand-Straße 13, um 19.30 Uhr. Auch die Umgehung war Thema im Beirat
Die CDU-Fraktion fordert Informationen zu der jüngsten Kosten-Nutzen-Analyse, wie sich die Ergebnisse dieser Untersuchung von der ersten Analyse unterscheiden.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der Artikel vom 08.11.2013:
Hier wird berichtet, dass das hessische Ministerium die Wirkung einer Südumgehung von Weiskirchen als “gering” eingestuft habe.
In dem Artikel wird dargestellt, dass in Weiskirchen derzeit 17.500 Fahrzeuge durch den Ortskern fahren !

7. Dezember 2013
23:57
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BrunnenTreff
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Von Georg Eckinger (CDU Weißkirchen) erhielten wir per E-Mail den Text des Antrags, der bei Enthalten der Grünen einstimmig angenommen wurde:

Wir bitten den Magistrat abzuklären und dem Ortsbeirat mitzuteilen, welche Kriterien und Werte sich bei der alten und neuen Kosten/Nutzen-Analyse von Ministerium geändert haben.

Die Antwort sollte folgende Punkte enthalten:

1) Aufführung der zu Grunde liegenden Kriterien alt/neu

2) Geschätzte Kosten des Projekts alt/neu

3) Berechnung und Bewertung des Nutzens alt/neu

4) Zu Grunde liegende Verkehrszählung (Zeitpunkt und Standort) alt/neu

5) Einen Vergleich mit dem der Stadt Oberursel vorliegenden Verkehrsdaten

Um eine Bewertung der Kosten/Nutzen-Analyse vornehmen zu können, bitten wir um die Vergleichszahlen.

Er schrieb dazu:

Die CDU will wissen, welche konkreten Zahlen der Beurteilung von 2012 und welche der jetzigen Beurteilung zu Grunde liegen und welche „neuen“ Kriterien ergänzt worden sind, die dann eine andere Interpretation zulassen. Uns sind z.T. keine, bzw. was die Verkehrszahlen angeht, nur unterschiedliche Daten bekannt.

Auch wurde die verkehrliche Wirkung vom hessischen Ministerium nicht grundsätzlich als gering sondern im Vergleich zu anderen Projekten als vergleichsweise gering eingestuft.

Dies erklärt sich vermutlich miit der Größe des Projekts. Eine Ortsumfahrung eines kleinen Dorfes nimmt logischerweise fast den ganzen Verkehr auf. In unserem Fall gibt es natürlich einen größeren Anteil an Ziel- und Quellverkehr. Eine mögliche verkehrliche Entlastung von geschätzt 8000 Fahrzeuge ist aus Sicht der CDU-Weißkirchen eine beträchtliche erstrebenswerte Entlastung für Weißkirchen.

8. Dezember 2013
15:19
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Nicole Santos
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Hallo, wie ist das jetzt? Ich habe gehört, dass die Südumgehung an der Aral anfängt. Also dass alle Autos bei der Aral links einbiegen müssen und niemand mehr durch die Kurmainzer fährt. Oder fast niemand. Um die Anwohner dort zu entlasten. Das bedeutet aber doch für die Anwohner Mauerfeldstraße Gaßgang Oberurseler Straße etc. eine erhebliche Mehrbelastung, oder?

8. Dezember 2013
16:29
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Klaus Wiesner
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Die Südumgehung fängt etwas unterhalb der Aral an.

In diesem Beitrag kann man sich den Regionalen Flächennutzungsplan für Oberursel runterladen und gucken, wo die Südumgehung lang läuft.

 

 

8. Dezember 2013
19:22
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Bernd at Lokki
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Ich dachte eigentlich immer, dass die Strasse entlang der Krebsmühle ausgebaut werden sollte (ist genau die Gebietsgrenze zwischen Frankfurt und Oberursel)
…wobei – es gab immer zwei Diskussionen ?

Einmal die kleine Oberurseler Variante an der Aral
…und dann die große Variante gemeinsam mit den Nachbarstädten an der Krebsmühle.

Zu diesem Thema gab es schon tausende Forumsbeiträge und Zeitungsberichte:
PHORUMURSELLIS > Alle Forumsthemen > REGIONALPLANUNG : OKe(Ortskernentlastungs)Strasse Süd 2 1/2

9. Dezember 2013
11:22
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Regina Schafer
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Eine Straße für 8000 Autos ?

Es heißt immer Oberursel ist finanziell klamm, daher Erhöhung von … Nun taucht wieder das beliebte und alte Thema “Südumgehung” auf und die Frage “Wo fährt sie denn hin ” ?

Wir können die Rechnung der CDU nicht so ganz nachvollziehen das 8000 Autos auf dieser Umgehungsstraße a) der große Wurf und b) bei der klammen Kasse der Stadt überhaupt bezahlbar ist. Selbst wenn das Land etwas zuzahlt.

Vielleicht kann uns jemand auf die Sprünge helfen und den Sinn bzw. Unsinn dieses Planes, der angeblich Weißkirchen um 8000 Autos entlastet, erklären ?

10. Dezember 2013
08:39
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BrunnenTreff.
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Rot = kleine Variante (südlich von ARAL)
Orange = große Variante (Südlich der Krebsmühle)
Blau = Autobahn (A5)
http://www.phorumursellis.de/images/suedumgehung.jpg

10. Dezember 2013
10:44
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Regina Schafer
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Die “rote Variante” ist totaler Schwachsinn, denn sie “entlastet” die Kurmainzer Str. auf Kosten von Urselbachstr., Gaßgang, Mauerfeldstr.  u.a.

Da habe ich noch die Worte Herrn Häffners im Ohr, der damals meinte einige Doppelfenster und alles ist geritzt. Und der auch ganz tolle Rechnungen in petto hatte, also wenn der nicht mehr hier sondern dort fährt sind fast alle glücklich, die paar Häuser an der Südumgehung haben halt Pech gehabt.

Dann kam der Umweltschutz aufs Tapet, das man danach nicht mehr in die Naherholungsgebiete kommt und irgendwann verlief alles im Sand.

So ganz verschwand das Thema nie, aber, wie Bernd schreibt, es wurde eine “große Lösung” mit Steinbach u.a. geplant und zwar an der Krebsmühle vorbei.

Interessant an der ganzen Sache finden wir, dass Oberursel zwar pleite ist und demnächst einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen muss, aber gleichzeitig geplant und gebaut wird als sei Geld im Überfluss vorhanden. Das passt nicht zusammen !

Folgende Benutzer haben sich bei Regina Schafer für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
10. Dezember 2013
13:36
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Bernd at Lokki
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Regina, “planen” kann man ja :-)
Das kostet auch nix (zumindest solange es die Bürger selbst machen)
Man muss ja dann nicht gleich alles bauen (was man plant)

Ja, ich finde die rote (kleine) Variante auch total blöd Embarassed

10. Dezember 2013
15:26
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Nicole Santos
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wow.. was für ein Käse. Und das schöne Feld wäre dann auch dahin. Also ich weiß nicht…

Folgende Benutzer haben sich bei Nicole Santos für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
10. Dezember 2013
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Nicole Santos
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ohweia… wer ist denn dieser Herr Häffner?? der hat ja wohl eine Obermeise Laugh ist es also auf Grund des Umweltschutzes vom Tisch (Aral betreffend?)

 

Und ich frage mich auch woher die Stadt das Geld nimmt dafür?? Diese Frage wurde ja wohl schon oft gestellt. Wurde sie jemals von “der Stadt” beantwortet?

11. Dezember 2013
09:53
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Regina Schafer
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Bernd, ja planen kann man, aber damals wie heute vergaß/vergisst man das neue grosse Wohngebiet Riedberg. Das man bei Plänen einer Zusammenarbeit mit Frankfurt berücksichtigen muss. Und das nächste grosse Neubaugebiet ist auch schon geplant, das müsste man bei den 2 anderen Varianten dringend reinmalen.

 

@Nicole: Herr Häffner war vor ca. 10 Jahren Planungsderzernent (?) und plante die Südumgehung. Und vom Tisch ist nichts, da man ja jetzt wohl erst anfängt zu planen ? Ausserdem soll die Kurmainzer “nur” entlastet und keine verkehrsfreie Zone werden. Lies doch einfach genau.

11. Dezember 2013
15:32
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Aus Facebook > Orscheler Ding

Maria-Louise Donecker
Die Südumgehung von Weißkirchen ist Thema, seitdem es das Gebiet Mauerfeld gibt. In Steinbach gab es sogar mal eine Spedition, die nur auf grund der Zusage, das es demnächst eine Anbindung an die Autobahn -sprich Südumgehung – geben werden wird, sich im Gewerbegebiet dort niederlies. Diese Spedition gibt es nun auch schon wieder seit Jahren nicht mehr – dort. Eine wirklich befriedigende Lösung ist weder die rote, noch die orangene Lösung. Es ist eine Verschiebung des Problems.Es ist irgendwie sehr schwierig in einem solchen Ballungsraum, in dem es schon sehr viele Umgehungsstrassen gibt, noch eine hineinzufriemeln, die eine wirkliche Entlastung Weißkirchens bedeuten würde.

12. Dezember 2013
08:42
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Aus Facebook > Orscheler Ding

Regina Schäfer:
Stimmt, es wäre nur eine Verschiebung des Verkehrs von der Kurmainzer Str. zu Mauerfeldstr., Urselbachstr., Gaßgang u.a. und daher gab es damals die Bürgerinitiative gegen die Südumgehung, die keine rechte Umgehung ist

Folgende Benutzer haben sich bei Facebook Kommentar. für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
7. Januar 2014
18:28
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Klaus Wiesner
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Nachfrage beim Ministerium

Ich habe einfach mal das Ministerium gefragt (über deren Kontaktformular im Internet). Hier der Ablauf: (Email Adressen, Begrüßungs- und sonstige Floskeln wurden von mir entfernt. Hervorhebungen und Zeilenumbrüche von mir zur besseren Lesbarkeit eingefügt.)

Ich—> ich bin Bürger der Stadt Oberursel (Taunus). Auf der Sitzung unseres Bau- und Umweltausschusses am 6.11.2013 wurde mitgeteilt, dass die sogenannte Südumgehung Weißkirchen trotz gutem Nutzen/Kosten Verhältnis aufgrund geringer verkehrlicher Wirkung abgelehnt wurde.

(Auszug aus der öffentlichen Niederschrift: “6.6 L 3006, Ortsumgehung Steinbach-Oberursel / Weißkirchen (61/65)
Bürgermeister Brum verweist auf ein Schreiben des Staatssekretärs im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung vom 23.10.2013 betreffend L 3006, Ortsumgehung Steinbach-Oberursel/Weißkirchen, dessen wesentlichen Inhalte er verliest.
– Anlage zur Niederschrift – Magistrat in TO I zur Kenntnis am 11.11.2013 – .”)

Hierzu möchte ich Sie bitten, mir Links zu folgenden Sachverhalten zu schicken:

1. Nach welchem Verfahren wird das Nutzen/Kosten Verhältnis berechnet?

2. Nach welchen Verfahren wird die verkehrliche Wirkung berechnet?

3. Gibt es eine Studie zur o.g. Umgehung mit Zahlen und Berechnungen?

4. Gibt es eine Liste von Umgehungsmaßnahmen mit ausgewiesenem Kosten/Nutzen Verhältnis und verkehrlicher Wirkung?

<—

Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement —>  

1. Nach welchem Verfahren wird das Nutzen/Kosten Verhältnis berechnet? Das Nutzen-Kosten-Verhältnis für erwogene Ortsumgehungen im Zuge von Landesstraßen wurde analog der “gesamtwirtschaftlichen Bewertungsmethodik zum Bundesverkehrswegeplan 2003” (Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Januar 2005) vom gleichen Gutachter wie bei der Bundesverkehrswegeplanung berechnet.

2. Nach welchen Verfahren wird die verkehrliche Wirkung berechnet? Als Grundlage für Verkehrsprognosen gibt es in Hessen ein Verkehrsmodell, das die verkehrlichen Verfechtungen in Hessen und den umliegenden Bundesländern abbildet. Auf Grundlage der künftigen Einwohner- und Beschäftigtenentwicklung in Hessen, sowie der erwarteten allgemeinen Entwicklung des Fernverkehrs wurde der Verkehr für das Jahr 2020 prognostiziert.

Zunächst wurde ein Bezugsfall gerechnet, der das Verkehrsgeschehen im Prognosejahr 2020 abbildet, wenn es keine Umgehungsstraße für den betreffenden Ort geben würde. Anschließend wurde die geplante Umgehungsstraße in das Netzmodell einfügt und die verkehrlichen Wirkungen der Maßnahme berechnet (Planfall). Durch den Vergleich von Planfall (mit Umgehung) und Bezugsfall (ohne Umgehung) können differenzierte Aussagen zu den verkehrlichen Wirkungen einer Umgehungsstraße gemacht werden.

Ein solches Vorgehen entspricht dem Stand der Technik zum Nachweis der verkehrlichen Wirkung von Straßenbauprojekten in Verkehrsuntersuchungen (VU).

3. Gibt es eine Studie zur o.g. Umgehung mit Zahlen und Berechnungen? Ja, die gibt es. Für die Ortsumgehung von Oberursel-Weißkirchen-Steinbach stellen sich die Ergebnisse wie folgt dar:

Nach den Ergebnissen der VU würden 9.400 bis 12.800 Kfz täglich die Ortsumgehung Steinbach – Weißkirchen benutzen.

Die Entlastung der L 3006 in Steinbach südlich der Einmündung “Oberhöchstädter Straße” betrüge maximal 7.400 Kfz/Tag, das entspräche 39% der Verkehrsbelastung dieses Abschnitts ohne die Ortsumgehung.

Im Ortskern von Steinbach läge die Entlastung bei maximal 5.500 Kfz/Tag (36%).

Die Entlastung der Ortsdurchfahrt Weißkirchen läge bei maximal 4.200 Kfz/Tag (41%).

Die Ortsumgehung Steinbach – Weißkirchen weist im Vergleich zu anderen Maßnahmen (s. Antwort zu Frage 4) eine vergleichsweise geringe verkehrliche Wirkung auf. Das Projekt ist daher als “nachrangig” zu bewerten.

4. Gibt es eine Liste von Umgehungsmaßnahmen mit ausgewiesenem Kosten/Nutzen Verhältnis und verkehrlicher Wirkung? Bei der gesamtwirtschaftlichen Bewertung erwogener Ortsumgehungen von Landesstraßen wurden hessenweit rund 100 Maßnahmen betrachtet. 18 Projekte wurden dabei aufgrund ihrer hohen verkehrlichen Wirkung und hohen Wirtschaftlichkeit als vordringliche Maßnahmen eingestuft. Bei diesen vordringlichen Projekten liegen die Werte für die Entlastung der Ortsdurchfahrten zwischen 69% und 90%.

Aufgrund der finanziellen Konsolidierungsbemühungen der Hessischen Landesregierung, von der auch der Landesstraßenbauhaushalt betroffen ist, kann selbst für die o.g. vordringlichen Projekte derzeit keine Finanzierungsmöglichkeit in absehbarer Zeit aufgezeigt und somit keine Planung aufgenommen werden. Das bedeutet, dass auch bei besseren verkehrlichen Wirkungen der Ortsumgehung Steinbach – Weißkirchen derzeit keine Aussichten auf Planung und Finanzierung bestehen würden.

<—

Ich —> Leider habe ich noch ein paar kleine Fragen.

zu: 1. Nach welchem Verfahren wird das Nutzen/Kosten Verhältnis berechnet? Gibt es hierzu einen Link auf eine Arbeitsanleitung des Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen oder auf eine Beschreibung des Verfahrens? (etwa wie beim BMF “Arbeitsanleitung Einführung in Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen RdSchr. des BMF vom 12. Januar 2011” [http://www.olev.de/w/BMF-Arbeitsanleitung.pdf]

zu: 2. Nach welchen Verfahren wird die verkehrliche Wirkung berechnet? Ihre Erläuterungen erinnern mich etwas an die Verkehrsdatenbasis RheinMain (VDRM). Gibt es bei Hessen Mobil einen Link, der das Modell erklärt/darstellt? (etwa wie beim Regionalverband zur VDRM)

zu: 3. Gibt es eine Studie zur o.g. Umgehung mit Zahlen und Berechnungen? Gibt es einen Link über den diese Studie einsehbar ist?

zu: 4. Gibt es eine Liste von Umgehungsmaßnahmen mit ausgewiesenem Kosten/Nutzen Verhältnis und verkehrlicher Wirkung? Ich hatte natürlich von einer EXCEL Tabelle geträumt. Gibt es einen Link auf ein einsehbares Dokument?

<—

Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement —>

Zu 1.: Die Beschreibung der gesamtwirtschaftlichen Bewertungsmethodik findet man unter http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/UI/bundesverkehrswegeplan-2003-die-gesamtwirtschaftliche-bewertungsmethodik.html?nn=35978

Zu 2.: Das Verfahren wurde nicht im Internet veröffentlicht. Die Berechnungen basieren auf den Verkehrsmodellen der BVWP 2003. Sie wurden für Hessen verfeinert und der Prognosehorizont wurde auf 2020 fortgeschrieben. Im Rahmen der Untersuchungen war es erforderlich die verkehrlichen Wirkungen von allen zu bewertenden Ortumgehungen auf einer gemeinsamen Basis zu ermitteln. Nur so kann sichergestellt werden, dass eine Vergleichbarkeit der Einzelmaßnahmen aus Gesamthessen gegeben ist.

Dazu wurde das vorhandene Hessenmodell in der Umgebung der zu untersuchenden Maßnahmen verfeinert und auf Grundlage der Straßenverkehrszählung 2005 nachkalibriert. Für das verfeinerte Hessenmodell wurde eine Prognose für das Jahr 2020 berechnet, das Netz um sogenannte indisponible Maßnahmen (Maßnahmen von denen man annimmt, dass Sie bis zum Prognosehorizont 2020 realisiert sind) ergänzt.

Auf dieser Basis wurde der Bezugsfall errechnet. Im Anschluss daran wurde für jedes Projekt ein gesonderter Planfall berechnet und die verkehrlichen Wirkungen durch einen Vergleich mit dem Bezugsfall dokumentiert.

Es bleibt darauf hinzuweisen, dass die Verkehrsmodellrechnungen für die Dringlichkeitsbewertung von Ortsumgehungen von Landesstraßen in ihrem Detaillierungsgrad nicht mit lokalen Projektprognosen verglichen werden können.

Zu 3.: Für die bewerteten Projekte wurden Projektdossiers angefertigt, in dem die Ergebnisse der verkehrlichen, städtebaulichen, ökologischen und gesamtwirtschaftlichen Bewertungen dokumentiert und zusammengefasst wurden. Die Projektdossier wurden nicht im Internet veröffentlicht.

Zu 4.: Es gibt keine entsprechende Liste. Wie bereits erläutert, wurden bei der gesamtwirtschaftlichen Bewertung erwogener Ortsumgehungen von Landesstraßen hessenweit rund 100 Maßnahmen betrachtet. Für diese wurden Projektdossiers erstellt, die den betroffenen Kommunen im Einzelfall auf Nachfrage zugesandt wurden. Ich hatte Ihnen bereits dargelegt, dass aufgrund der finanziellen Konsolidierungsbemühungen der Hessischen Landesregierung, von der auch der Landesstraßenbauhaushalt betroffen ist, selbst für die vordringlichen Projekte derzeit keine Finanzierungsmöglichkeit in absehbarer Zeit aufgezeigt werden kann. Daher bestand für uns keine Notwendigkeit, eine Liste in der von Ihnen gewünschten Form zu erstellen.



Am 4.12.2013 wurde die Ortsumgehung Rosbach eröffnet. (siehe hierzu den Bericht in der Wetterauer Zeitung “…Bis zu 18 000 Fahrzeuge quälten sich zuletzt täglich durch die Ortsdurchfahrt, zwei Drittel davon waren reiner Durchgangsverkehr.…”)

Was macht eigentlich die Antwort der Stadt auf die Anfrage des Ortsbeirats Weißkirchen? (siehe Beitrag 3)

Folgende Benutzer haben sich bei Klaus Wiesner für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
21. März 2014
18:27
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Klaus Wiesner
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“Den Wunsch, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, könnte Oberursel im Süden der Stadt erfüllen – wenn der zusätzliche Straßenverkehr aufgefangen werden könnte. Das wäre nur über den Bau der Südumgehung möglich, deren Realisierung in weite Ferne gerückt ist. Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) begrüßt aber den Vorschlag seines Frankfurter Amtskollegen und Parteifreundes Peter Feldmann, gemeinsame Wohnbauprojekte zu planen.”

mehr? (siehe Artikel in der Frankfurter Neuen Presse)

 

Was ist denn eigentlich aus der Anfrage der CDU Weißkirchen vom 7. Dezember 2013 geworden? (siehe Beitrag 3)

Gibt's da jetzt eine Antwort?

Folgende Benutzer haben sich bei Klaus Wiesner für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Bernd at Lokki
22. März 2014
10:36
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Regina Schafer
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Wo will man denn im Süden noch Wohnungen bauen ?

Es haben auch Frankfurt wie Oberursel das gleiche Problem: Sie bauen eben nicht bezahlbaren Wohnraum, sondern Luxuswohnungen und -Häuser für sehr gut verdienende Menschen (z.B. Banker). Im Frankfurter Westend, in Bornheim werden zahllose Leute aus ihren bezahlbaren Wohnungen gekegelt, damit man sie luxussanieren kann für die demnächst kommenden Banker.

Eine Frage noch: Was wird denn da hinter der Krebsmühle straßenmäßig gebaut ? Ist irgendwie an mir vorbeigezischt.

22. März 2014
12:07
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Nicole Santos
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Frown die sollen das mit der Südumgehung lassen… Und oh bitte nicht auch noch in Weisskirchen Riedberghäuser! Die sind soooo hässlich. Und wirklich günstig und bezahlbar sind die doch auch nicht.

22. März 2014
14:54
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Regina Schafer
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Eben, bezahlbar sind die wirklich nicht.


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