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15:19
10. Februar 2013

Für Käufer aus Vororten Oberursels und anderen Städten sind die Geschäfte im neuen Adenauer Zentrum nur dann attraktiv, wenn im Nahbereich eine angemessene Zahl von Parkplätzen zur Verfügung stehen. Wie beispielsweise in Friedrichsdorf: Dort werden in der neuen Mitte stehen 400 kostenlose Parkplätze auf 14.000 m² angeboten!
Mit Blick auf die Attraktivität des Einkaufsstandorts stellen sich folgende Fragen:
- Warum wurde der Parkplatz neben dem Einkaufszentrum nicht zu einem Parkdeck drei Ebenen mit einem Untergeschoss (Vertiefung um 1,50 m) und einem Obergeschoss ausgeweitet und damit die Zahl der Parkplätze erhöht? Die Ein- und Ausfahrt von der Liebfrauenstrasse wäre über die 1. Etage möglich!
- Warum wird der Rathaus-Parkplatz nicht für Käufer freigegeben, sondern als Dauerparkplatz von Mitarbeitern der Stadt genutzt? Den Luxus kann sich Oberursel nicht mehr leisten. Wird dessen Nutzung nicht geändert, ist die Ernsthaftigkeit der Belebung des Einzelhandelsstandorts anzuzweifeln!!!
- Warum wird die Parkplatzzahl nicht durch schräg angelegte Parkplätze in der Adenauerallee erhöht? In Verbindung mit der im Rahmen des Runden Tisches eingebrachten Verkehrskonzepts mit der Einbahnstrassen-Regelung für die Adenauerallee wäre dies ohne grossen Aufwand mit etwas Farbe realisierbar – ebenso in der Lindenstrasse!
Plan siehe >> http://www.phorumursellis.de/images/Trog-1000-openstreet.jpg
Für den Übergang wäre dies durch Einrichtung der Adenauerallee und Lindenstrasse als gegenläufige Einbahnstrassen verbunden mit dem Aufstellen einiger Schilder möglich.
Die Vorschläge zielen auf die Stärkung des Einkaufsstandorts. Es gilt einen Rahmen zu schaffen, der Oberurseler und Auswärtige zum Flanieren und Bummeln, aber auch zum Verweilen einlädt. Dazu trägt auch die ins Gespräch gebrachte Verlängerung des Alleenwegs bis zur S-Bahn bei. Erreichbar durch Überquerung der neuen, in Tieflage verlaufenden Bahnhofstrasse mittels eines begrünten Fussgängerplateaus.
Mit Blick auf die Stärkung der Aufenthaltsqualität erscheint der Umbau des Bärenecks mit den Hochbeeten, die Sicht- und Schallschutz bieten und damit zum Verweilen einladen, überflüssig. Dies auch vor dem Hintergrund der Diskussion am Runden Tisch, in deren Rahmen die Einrichtung der Adenauerallee als Einbahnstrasse ins Gespräch gebracht wurde. Dieser Vorschlag unter dem Namen “Troglösung” wird derzeit von dem von der Stadt beauftragten Planungsbüro geprüft.
Der Erhalt des Kleinods ist für viele Oberurseler ein wichtiges Ziel. Davon ausgehend sollte die Auftragsvergabe bis zum Abschluss der Diskussion am RUNDEN TISCH und der damit verbundenen Diskussion um ein zukunftsorientiertes Verkehrskonzept zurückgestellt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Zerstörung des Kleinods, die ja nebenbei noch 300.000 € kostet, als reine Geldverschwendung in die Geschichte eingeht!
Das angestrebte Ausdünnen des Durchverkehrs durch eine neue Trasse von der Weingärtenumgehung zu den Drei Hasen zielt auf eine nachhaltige und nennenswerte Entlastung des Verkehrs in der Innenstadt. Dies steigert die Aufenthaltsqualität rund um den Alleenpark mit dem neuen Adenauer Zentrum und die Attraktivität des Einzelhandelsstandorts Oberursel und auch der südlichen Vorstadt mit dem Verkehrsknoten – dem am stärksten frequentierten Bereich der Stadt. Es bietet sich an, die eingesparten 300.000 € in den Ausbau von Parkplätzen für die Käufer Rund um das Adenauer Zentrum zu investieren!
Mal sehen, ob und wie die Politik die Anregungen vom Runden Tisch aufgreift?
Es ist auch ein Indiz für die Einschätzung des Wertigkeit der Arbeit seitens der Politik!
Es geht um unsere Stadt:
Deine Meinung interessiert!
PS: Ich habe die Hoffnung, dass Bernd die Skizze mit den innerstädtischen Verbindungen aufgrund des Bürgersforums BrunnenTreff einstellt. Sie macht auch die Parkplätze Rund um das Adenauer Zentrum und dem Verkehrsknoten am Bahnhof greifbar.
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