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Stadtentwicklung 2014: Gewerbegebiete und Innenstadt
20. Januar 2014
19:39
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Klaus Wiesner
Bommersheim
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25. April 2013
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Da Pressemitteilungen nach einiger Zeit nicht mehr auf der Website der Stadt sind, habe ich diese (Stadtentwicklung 2014: Gewerbegebiete und Innenstadt) mal hier veröffentlicht. (Quelle: Website der Stadt Oberursel)

Sie ist außerdem noch 2 1/2 Seiten lang und erwähnt viele Punkte. Deswegen hier eine kurze Zusammenfassung:

Gewerbegebiete

… Drei Hasen. … Wichtig für die Stadtplanung ist auch, dass sich das Gebiet vom städtebaulichen her positiv präsentiert und die Stadt hier einen attraktiven Stadteingang von der Autobahn A661 aus bekommt.

… zwei kleinere, neue Gewerbegebiete speziell für kleine Firmen, Handwerksbetriebe, junge Selbstständige:

  • im Bereich der Riedwiese zwischen Frankfurter Landstraße und Gablonzer Straße (oberhalb des Kreisels)
  • am Bahnhof Weißkirchen, im Bereich der Zufahrt zwischen Kurmainzer Straße und Bahnhof.

Flächenrecycling

… große, freie Flächen insbesondere im Gewerbegebiet Süd

Strukturwandel der Innenstadt

… Adenauer Zentrum

… Hotel- und Kongress-Zentrum „Villa Gans“

… Beispiel Sporthaus Taunus

… Beispiel Holzwegpassage und obere Vorstadt

… Beispiel Rathausareal und Stadthalle

Pressemitteilung 
Stadtentwicklung 2014: Gewerbegebiete + Innenstadt

14. 01. 2014

Der Schwerpunkt der Stadtentwicklung im Jahr 2014 wird in Oberursel auf wirtschaftlichen Themen liegen. Dabei geht es nicht um neue Großprojekte“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum, „es geht vielmehr darum, heute die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.“ Für Oberursel sieht der Bürgermeister große Chancen in den kommenden Jahren, aber durchaus das ein oder andere Risiko.

Chancen + Risiken

Oberursel hat in den nächsten Jahren gute Ausgangsbedingungen für eine positive Entwicklung. Dies ist insbesondere begründet durch

  • die gute Einbindung in die Wirtschaftsregion Rhein-Main
  • die hohe Lebens- und Wohnqualität als „Stadt im Grünen“
  • die sehr guten Verkehrsverbindungen
  • die vorbildliche soziale Infrastruktur und die vielfältigen  Bildungsangebote
  • das sehr lebendige kulturelle und gesellschaftliche Leben, die Sport- und Freizeitmöglichkeiten und
  • das gute, wirtschaftsfreundliche Klima.

Diese Standortvorteile“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum, „sind alles andere als selbstverständlich. Daran muss auch in Zukunft weiter intensiv gearbeitet werden.“

Aus einigen dieser Stärken erwachsen auch Risiken. Durch die Nähe zu Frankfurt und die guten Einkaufsbedingungen in der Region fällt es den Geschäften in der Innenstadt zunehmend schwer, sich zu behaupten und eigene attraktive Angebote zu entwickeln.

Gewerbegebiete

Die Rahmenbedingungen sind auch deshalb gut, weil Oberursel über eine Reihe von sehr attraktiven Flächen für Gewerbeansiedelungen verfügt. Bürgermeister Hans-Georg Brum: „Es gibt eine ganze Reihe von Städten, die über keine geeigneten Entwicklungsflächen mehr verfügen. Andere Städte liegen so weit vom Zentrum Frankfurt entfernt, dass deren Flächen nicht nachgefragt werden.“

In der Mobilisierung von Gewerbeflächen sieht die Stadt deshalb auch für die Zukunft einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Sehr positiv hat sich die Ausweisung der Flächen „An den Drei Hasen“ mit zusätzlich 12,5 ha ausgewirkt, wo bereits eine ganze Reihe innovativer Firmen angesiedelt wurde, u.a. Messko, Weppler-Filter, Meier-Gastechnik, Porsche und Mauk Gartenwelt. Auch die Ansiedelung der Tian Chen China GmbH auf 4.000 qm in diesem Gebiet geht jetzt nach Auskunft der Wirtschaftsförderung gut voran.

Die Stadt steht mit einer Reihe weiterer Firmen in erfolgversprechenden Verhandlungen. Wichtig für die Stadtplanung ist auch, dass sich das Gebiet vom städtebaulichen her positiv präsentiert und die Stadt hier einen attraktiven Stadteingang von der Autobahn A661 aus bekommt.

Gute Nachfragesituation

Insgesamt verspürt die Wirtschaftsförderung der Stadt mit ihrer Leiterin, Ulrike Böhme, eine deutliche Belebung der Nachfrage von Firmen nach geeigneten Flächen. Böhme: „Wir wollen diese Nachfrage nutzen, um die Wirtschaftskraft des Standortes weiter zu verbessern. Dazu müssen wir deutlich nach Bonität, Branchenperspektiven, Wertschöpfungstiefe usw. selektieren. Denn es kommt insbesondere darauf an, dass die Stadt die Chancen nutzt und von den Neuansiedelungen wirklich profitiert.“  

In diesem Zusammenhang rücken auch verstärkt internationale Firmen in den Fokus. Ulrike Böhme: „Die Stadt profitiert hier unter anderem auch von den vielen internationalen Kontakten, um die wir uns in den letzten Jahren sehr bemüht haben.“

Jedoch es ist auch wichtig, für die heimische Wirtschaft, kleine Firmen, Handwerksbetriebe, junge Selbstständige geeignete Flächen bieten zu können. „Die Stadt“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum, „wird deshalb zwei kleinere, neue Gewerbegebiete speziell für solche Firmen entwickeln:

  • ein Gebiet im Bereich der Riedwiese zwischen Frankfurter Landstraße und Gablonzer Straße (oberhalb des Kreisels)
  • ein Gebiet am Bahnhof Weißkirchen, im Bereich der Zufahrt zwischen Kurmainzer Straße und Bahnhof.“
      

Jeweils auch für Grundstücke zwischen 800 und 2.000 qm, auf denen der Betriebsinhaber auch eine Wohnung für sich und seine Familie einrichten kann.

Flächenrecycling

Weitere große, freie Flächen wie das frühere Bostik- und das Hessenglas-Gelände, liegen insbesondere im Gewerbegebiet Süd im Bereich Zimmersmühlenweg, Gablonzer und Frankfurter Landstraße. Diese Flächen sind größtenteils in privater Hand. Hier wird seitens der Stadt der Vermarktungsprozess der Eigentümer unterstützt.

Speziell im Gewerbegebiet-Süd gibt es viele alte Fabrikanlagen in der zweiten oder dritten Generation, die nicht mehr ihre Funktion erfüllen. Diese sind mit Zwischenvermietungen nur schwach genutzt. Hier bemüht sich die Stadt um ein gezieltes Flächenrecycling. „Die Wirtschaftsförderung wird dazu im Frühjahr eine Beratungsoffensive zur Revitalisierung des Gewerbegebiets starten.“

Strukturwandel der Innenstadt

Durchaus gute Chancen sieht Bürgermeister Brum auch für die Revitalisierung der Innenstadt.
„Da wir so nah an Frankfurt liegen, ist unsere Innenstadt einem extremen Wettbewerb ausgesetzt. Dieser schlägt sich gegenwärtig in einem starken Strukturwandel nieder. Einige Geschäfte haben geschlossen. Es gibt Leerstände, andere Geschäfte machen neu auf. Um die Attraktivität unserer Innenstadt halten zu können, sind erhebliche Anstrengungen erforderlich. Aber es tut sich in unserer Innenstadt einiges.“

Positiv sieht der Bürgermeister die Fertigstellung des Adenauer Zentrums mit Drogerie, Textilmarkt und Fitness-Center. Positiv ist auch die endlich in Gang gekommene Investition in das Hotel- und Kongress-Zentrum „Villa Gans“ zu sehen, von der positive Impulse auf die Innenstadt ausgehen werden. Wichtig insbesondere jedoch sind die sich anbahnenden Investitionen in der Innenstadt selbst. Mehrere größere Immobilien haben in den letzten Monaten den Eigentümer gewechselt. Eine ganze Reihe von Grundstücksbesitzern ist heute investitionsbereit. Es gibt zahlreiche private Aktivitäten, die von der Wirtschaftsförderung und dem Citymanager unterstützt werden. Sie arbeiten zusammen mit der gesamten Stadtentwicklung und dem fokus O. und bilden das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Kommune.

Beispiel Sporthaus Taunus: nach Räumungsverkauf und Schließung 2013 ist dies kein Leerstand, sondern es erfolgt der Umbau zu modernen Verkaufsräumen und einer Neueröffnung im Sommer 2014.

Beispiel Holzwegpassage und obere Vorstadt: Zusammenführung der Interessen der Immobilieneigentümer und Gewerbetreibenden, Moderation von Entwicklungsprozessen und Kontaktbörse bei Neuentwicklungen.

Beispiel Rathausareal und Stadthalle: Vorbereitung von Entscheidungen zur Weiterentwicklung und stärkeren Ausrichtung als Einzelhandelsstandort in Ergänzung zur Vorstadt.

Das erklärte Ziel ist es, zu einer Stärkung der vorhandenen Geschäftslagen zu kommen. Bürgermeister Hans-Georg Brum: „Nur durch weitere Angebote an modernen Verkaufsflächen wird es möglich sein, die Innenstadt attraktiver zu gestalten. Dazu benötigen wir kein neues, innerstädtisches Einkaufszentrum, das bestehende Angebote verdrängt. Wir wollen am Charakter der Stadt ansetzen, einer sehr liebenswerten Mittelstadt, und deren Stärken durch marktgerechte Angebote ausbauen.“

Es besteht die Chance einer Neuentwicklung und Umorientierung. Diese Entwicklungen laufen absehbar in unterschiedlichen Zeitfenstern, durch die Parallelität kann es gelingen, langfristig eine stetige Entwicklung der Innenstadt zu gewährleisten. Wirtschaftsförderin Ulrike Böhme: „Wir beobachten den Markt, wir haben Nachfragen von namhaften Betreibern, die nach Oberursel wollen, aber natürlich auch ein Anforderungsprofil, was Lage und Räumlichkeit anbelangt. Dies können wir heute nur im Einzelfall erfüllen. Daran müssen wir gemeinsam mit der Oberurseler Geschäftswelt und den Eigentümern arbeiten, um guten Branchen auch gute Verkaufsflächen bieten zu können“.


Hans-Georg Brum
Bürgermeister

16. Juni 2014
15:18
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Klaus Wiesner
Bommersheim
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“Neubau fürs Rompel-Gelände
Die Innenstadt verändert sich: Ins ehemalige Kaufhaus der Mitte und ins Sporthaus wurde kräftig investiert. Das nächste Projekt ist anscheinend das Rompel-Gelände. Hier geht es um einen Investitionsvolumen von bis zu 16 Millionen Euro.”

[ganzer Artikel in der Taunuszeitung]

18. Juni 2014
12:44
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Franz Zenker
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Eine Neuansiedlung für Firmen wird es nur geben, wenn die INTERNET Anbindung endlich dem entspricht, was in Schweden seit 10 jahren schon Realität ist. Je mehr Firmen kommen, desto mehr INTERNET Traffic wird das verursachen. Da helfen auch die Grünflächen nix. Oder aber man stellt auf Brieftauben um, dann helfen die Grünflächen. Deutschland ist im internationalem Ranking maximal auf Platz 20 in Bezug auf Internetausbau

19. Juni 2014
13:13
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Matthias Bug
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In Sachen Internet ist Oberursel doch gut dabei. Zumindest für das was die Firmen brauchen. Geschwindigkeiten bis 50MB finde ich jetzt nicht so schlecht. Was müssen denn die Firmen mit dem Internet machen?

19. Juni 2014
13:33
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WaldBock
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Vielleicht meint Herr Zenker die allgemeine Internetqualität in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, wo sie teils deutlich besser ist. … Auch in Bezug auf die Kosten.

Natürlich 50 MBit sind nicht schlächt … 150 gibts ja auch schon. Womit z.B. aber immer noch gegeizt wird, ist der Upload! 2,5 MBit oder weniger und wenn man mehr will – kostet das deutlich extra. Könnte mir vorstellen, dass das bei Firmen ähnlich ist. 

Upload wofür? … für z.B. schnellen Datentransfer / Videokonferenzen usw. Bei eins, zwei, drei Verbindungen, mag das evtl. ausreichen, aber bei mehr wirds kritisch.

Allerdings sehe ich es auch nicht so, dass Oberursel in Bezug auf Deutschland schlecht angebunden ist. Kommt im Einzelfall natürlich darauf an, wie sich die Anbindung neuer neuer Firmen gestaltet … müssen erst kostenspielig endlos Strippen gezogen und Verteiler gesetzt werden, oder gibt es bereits naheliegende Anschlussstellen wo auf kurzem Wege nur noch ins Gebäude gelegt werden muss.

Aber letztlich dürfte das Internet allein (sofern es denn grundsätzlich verfügbar ist) meiner Meinung nach für die meisten Firmen kein KO-Kriterium sein. Wohl eher der Standort, Baukosten, Geländekosten, Verkehrsanbindung und ähnliches. 

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

19. Juni 2014
14:51
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Franz Zenker
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Vielleicht mal diesen Artikel lesen ? Er stammt aus dem Jahre 2012

 

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article13823087/Deutschland-verliert-Anschluss-ans-Internet-Zeitalter.html

 

Inwieferne macht Oberursel eine Ausnahme ?

19. Juni 2014
21:39
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Matthias Bug
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Hallo Herr Zenker,

 

in Ihrem Ursprungspost haben Sie vom dem Standard in Schweden (100.000 MB !!) gesprochen. Ich bitte um Angabe einer Quelle. Selbst in dem von Ihnen verlinkten Artikel hat Schweden nur 1,234 MB. Vielleicht sollten wir uns erst mal darüber klar sein, über was wir hier eigentlich reden. Es ist schon ein Unterschied, ob ich 100.000 Euro oder 100.000 Cent habe.

Lt. Verivox gibt es 12 Tarife für 50 MB in Oberursel. Das sagt mir, dass es verfügbar ist. Wobei das ja eh nur theoretische Werte sind. Der Down- und Upload hängt ja noch von vielen anderen Faktoren ab. Ich habe hier in Bad Camberg z.B. einen 16 MB – Anschluss. Meine mittleren Downloadgeschwindigkeiten betragen aber tatsächlich nur ca. 800 KB und nicht 16.000 KB.

 

Zitat Waldbock Anfang

Aber letztlich dürfte das Internet allein (sofern es denn grundsätzlich verfügbar ist) meiner Meinung nach für die meisten Firmen kein KO-Kriterium sein. Wohl eher der Standort, Baukosten, Geländekosten, Verkehrsanbindung und ähnliches. 

Zitat Ende

 

Dem kann ich nur zustimmen!

 

Achso, noch was….: Ich würde doch darum bitten, meinen Beitrag diesesmal nicht (bereits das dritte Mal) wieder gelöscht wird, weil es dem ein oder anderen Herren nicht passt, dass man kritisiert. Ich habe niemanden bisher persönlich angegriffen. Oder habe ich ein anderes Demokratieverständis, als so manch einer hier? Oder wie die Verschwörungstheoretiker vielleicht fragen würden: Steckt da vielleicht sogar System dahinter….? Wink

 

Danke

19. Juni 2014
21:56
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Franz Zenker
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bitte sehr Schweden: http://www.internetanbieter.eu/schweden/

 

ZITAT ANFANG

 

In Schweden ist der Anteil von Internet über Glasfaser so hoch wie in keinem anderen europäischen Land.

Das schlägt sich auch bei den Internet-Tarifen der Anbieter nieder. Hier findet man Zugänge bis 1 GBit/s.

 

ZITAT ENDE

 

 

19. Juni 2014
23:53
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Matthias Bug
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Ok, dann wissen wir jetzt worüber wir reden. 

Leider haben wir in der BRD noch keinen richtigen Konkurrenzkampf in Sachen Telefon/Internet und Kabel. Im Prinzip gehören ca. 100% der Infrastruktur der Telekom. Fast alle Internetanbieter nutzen die Infrastruktur der Telekom als Reseller, die über keine eigene Infrastruktur verfügen. Sie zahlen der Telekom nur ein paar Euro für die Überlassung eines Telefon/DSL-Anschlusses (die Telekom wird gesetzlich dazu gezwungen ihr Netz den anderen Anbietern für einen staatlich festgelegten Preis zu überlassen. Festgelegt von EU – Bürokraten). Was sie aber nicht machen:

  • Zahlung der Kosten für die Instandhaltung des Netzes
  • sie tragen 0% Investitionsrisiko

Das ist schon ein wenig unfair, denn die Telekom als AG ist wie alle AG´s dem Gewinninteresse der Anteilseigner verpflichtet. Wenn das meine Firma wäre, würde ich auch nicht gerade viel Interesse an neuen Kabelnetzen haben. Warum sollte ich Milliarden in die Hand nehmen und es in den Ausbau eines Produktes investieren, wenn ich es dann an die Reseller (meine Konkurrenten am Markt) verscherbeln muss? Da würde ich auch lieber in Produkte investieren, die meiner Firma Gewinne einbringen. Wieso werden die Konkurrenten nicht in die Verantwortung genommen? Wieso zwingt sie niemand zum Verlegen eigener Kabelnetze oder zum Aufbau von Funknetzen?

 

20. Juni 2014
00:37
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Franz Zenker
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Das stimmt einfach nicht: Die Leitungen entlang der Bahntrassen stellen das zweitgrößte Netz dar…ürsprünglich ARCOR jetzt VODAFONE

http://de.wikipedia.org/wiki/Arcor

Viele lokale Kleinanbieter in den Großstädten haben eigene Kabel verlegt und bieten günstiger und schneller an.

Es geht aber hier um den Standort Oberursel und der Ausbau des lokalen Netztes in Oberursel inst die Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Firmen

Der moderne Standort von Firmen richtet sich nicht nach der Anzahl der Bäume sondern an der Anbindung an das Internet aus…..

20. Juni 2014
18:39
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WaldBock
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Also, mal sehen ob ich Kleingeist das gebacken bekomme – Großdeutschland hat ein Problem mit mickrigen Datenleitungen. Wo ich mich über meine tollen und auch wirklich verfügbaren (was ich sehr schätze) 50 Mbit down und 2,5 Mbit upload freue, würde ein frischeingereister Japaner erstmal verwundert die Störungstelle anrufen. 

Die Möglichkeiten dies zu ändern bestehen zwar schon – es wird nur nicht mit Nachdruck an der Umsetzung gearbeitet.

Sollte die Stadt nun anstelle von “Schönheitsprojekten” wie die Bärenkreuzung eher in den Ausbau und die Verfügbarkeit von Glasfaser für Gewerbegebiete investieren bzw. sich engagieren? Banal ausgedrückt also lieber in graue Verteilerkästen investieren? … nicht nur aber auch?

Wie ich bereits schrieb … kanns mir net wirklich vorstellen, dass das ein Hauptentscheidungskriterium ist –

 

Andererseits:

Angenommen die Firmen legen tatsächlich Wert auf eine schnelle Inet-Anbindung, dann wäre eine Investition in dieserr Hinsicht sicher sinnvoller als manch anderer Firlefanz.

:-) Und noch anders ausgedrückt (jaja … man denkt beim Schreiben): Möchte man den wirtschaftlichen Standort attraktiver machen, so wäre das Kriterium “zukunftssichere GBit-Netz verfügbar” definitiv wohl eins, was nicht allzu oft anzutreffen ist und wenn vielleicht auch kein “Hauptkriterium”, so aber jedenfalls eines, was unter Umständen die Entscheidung auf Oberursel fallen lässt.

Also – auch wenn wir privat zufrieden sind mit unseren 16, 50 oder 100 MBit … bei Firmen aber, die ggf. ihre Hompage selbst verwalten und wo. z.B. standortübergreifender Datentransfer wichtig ist, wird in Zukunft zunehmend mehr wert gelegt werden, das ein gescheites Internet verfügbar ist.

Klar ist … die Anforderungen an Traffic werden nicht weniger! Wir freuten uns einst über ein 56K-Modem in der Firma! Heute ist es selbstverständlich, dass JEDER Mitarbeiter Zugang zum Internet hat. 

Also Investitionen in ein schnelles Internet (und seis nur in Gewerbegebieten) lohnen sich und steigern auch die Attraktivität des Standorts. 

 

So … nu hab ichs wohl verstanden. 

Folgende Benutzer haben sich bei WaldBock für diesen nützlichen Beitrag bedankt:

Gisela Gruetzmacher

Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.

24. Juni 2014
17:33
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Klaus Wiesner
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Vorstadt im Wandel

Die Vorstadt hat zu viele Ketten; es gibt zu viele Bäcker, Optiker und Friseure.“ Wer durch die Vorstadt geht und das Gespräch mit Geschäftsleuten und Passanten zum Thema Einkaufssituation sucht, erhält dies zur Antwort – nahezu einhellig. Das Sterben der inhabergeführten Läden in Oberursel sehen die Betreiber der umliegenden Geschäfte mit Sorge, die Kunden mit Wehmut und Bedauern.

Als einen Grund für das Sterben der inhabergeführten Geschäfte vermutet del Castillo die hohen Mieten. „Für Geschäfte wie uns sind sie schwer zu realisieren. Diejenigen, die es sich leisten können, sind die Ketten, Filialisten. Ich würde mir wünschen, dass die Eigentümer stärker schauen, was der Stadt gut tut“, sagt sie.

[ganzer Artikel in der Taunuszeitung]

25. Juni 2014
13:04
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Matthias Bug
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27. Juni 2014
09:42
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Franz Zenker
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Also Folgendes: Die Gewerbetreibenden, welche ihre Ware in der Fußgängerzone anbieten, müssen eine Miete an die Stadt Oberursel bezahlen. Unter diesen Umständen kann ich mir bei der momentanen Kassenlage nicht vorstellen, daß die Stadt Oberursel freiwillig auf diese Einnahmen verzichten wird.

 

29. Juni 2014
18:11
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Klaus Wiesner
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Bei dem im Beitrag 13 erwähnten Artikel geht es u.a. um folgende Punkte:

Handelsexperte: “Oberursel ist keine Einkaufsstadt”

Die Vorstadt sieht aus wie ein Ramschladen. Das ist kein Ambiente. Es fehlen Vorbilder für eine moderne Auslage“, sagte Rainer Schmidt-Illguth, Leiter der BBE-Handelsberatungs-Niederlassung in Köln.

Als neue Marktteilnehmer werden Filialisten und Franchise-Unternehmen benötigt.”

Filialisten seien deshalb so wichtig, weil sie die technische Entwicklung aufgrund ihrer Größe mittragen könnten. Heißt: Sie bauen den Onlinehandel aus und sind damit in beiden Einkaufswelten präsent – online und in den Geschäften. Die Onlinepräsenz beispielsweise in der Modebranche sei auch deshalb so wichtig, da die Hälfte der Kunden sich zuerst online über Mode informiere, sie dann aber “offline” einkaufe.

KiK und AWG – das sei ein “Grading Down” in der Vorstadt.

Dazu gibt es eine Lesermeinung Der Wettbewerb wird’s richten” in der Taunuszeitung, in der es u.a. heißt:

“Der Herr Handelsberater stellt sich vor, unsere Vorstadt mit Filialisten vollzupflastern und den Onlinehandel auszubauen. Er selbst erkennt nicht den Widerspruch in seiner Aussage, dass Onlinehandel und traditionelle Geschäfte sich als direkte Konkurrenten gegenüberstehen. Das eine ist der Tod des anderen.

Wir hoffen, dass weder auf dem Rompel-Areal noch später auf dem Rathaus-Areal große Filialisten einziehen; diese würden die Lebendigkeit unserer Innenstadt begraben.

6. Juli 2014
09:32
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Matthias Bug
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Herr Zenker:

Zitat Anfang:

Das stimmt einfach nicht: Die Leitungen entlang der Bahntrassen stellen das zweitgrößte Netz dar…ürsprünglich ARCOR jetzt VODAFONE

http://de.wikipedia.org/wiki/Arcor

Viele lokale Kleinanbieter in den Großstädten haben eigene Kabel verlegt und bieten günstiger und schneller an.

Zitat Ende

 

Sie haben recht, wenn Sie sagen, dass Vodafone entlang der Bahntrassen schöne und schnelle Kabel hat. In der guten alten BRD ist es aber noch immer so, dass die “letzten Meter” der Telekom gehören. Also die Meter von dem Anschlusskasten in´s Haus. Das bedeutet, dass Vodafone die schnellsten Kabel der Welt haben könnte….sie werden durch die Telekom gebremst. Insofern mag ja die Aussage, dass vodafone das zweitgrößte Netz haben mag…groß anfangen können sie damit aber in Sachen Internet nichts. Anders sieht es da auf dem Telefonmarkt aus, aber das gehört jetzt nicht hier her.

 

Zum Leserbrief: Also ich finde nicht, dass sich Onlinehandel und Traditionsgeschäfte in Konkurrenz stehen. Es gibt Geschäfte, die kann man nicht online betreiben, wie z.B. Kioske. Aber fast alle anderen Geschäfte können parallel beides betreiben. Und wenn es online nur als Werbung oder als “Preisliste” dient.

 

 

 

6. Juli 2014
10:37
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Franz Zenker
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Klar wird es immer Läden oder Geschäfte geben, aber ich denke man sollte doch mal analysieren wer so alles in Oberursel wohnt und anhand der sozialen Struktur die Geschäfte einrichten. die jungen Menschen, die ich so kenne, sind weg, die ältere Bevölkerung hat kein Internet und will es auch nicht haben…die können sich ja gar net vorstellen, daß man im Internet bestellt und sogar bessere Preise bekommt. Die können sich auch nicht vorstellen was soziale Netzte bedeuten……soziale Netzte im internet sind nicht lineare Gemeinschaften von Menschen, die sich mal eben zu einem Thema zusammenschließen wie hier im Brrunnentreff…..manche Leute, die ich so kenne halten das Internet immer noch für so ein neumodisches Zeugs, daß keine Zukunft hat…..

So nach dem Motto: “Des hätts in meiner Jugend gegeben…..”  oder besser sogar ” Damals als ich noch jung war…”  oder ” zu meiner Zeit”

….alles schon erlebt….gibt ja Leute, die wissen nicht und wollen es nicht wissen was ein HOTSPOT ist…gibt Menschen hier, die meinen Radfahren wäre gesund in so in einer Wolke von Autoabgasen…gibt Menschen, die meinen, daß das INTERNET nur für reiche Menschen ist…gibt Menschen, die meinen sie wollen nur noch mit dem Hund spazieren gehen…gibt so ziemlich alles hier….

 

12. Juli 2014
22:19
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Klaus Wiesner
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Impuls für die Innenstadt

Der Gesamtentwurf für die Neubebauung des Rompel-Geländes zwischen Holzweg und Fußgängerzone wurde vom Bau- und Umweltausschuss fraktionsübergreifend begrüßt. Einig waren sich die Fraktionen darin, dass von dieser Neubebauung und Gestaltung ein wichtiger Impuls für die Innenstadt ausgehen kann.

Dort sollen wie berichtet für rund 15 Millionen Euro vier Wohn- und Geschäftshäuser sowie eine Tiefgarage errichtet werden. Dadurch entsteht auch eine Ladenfläche von insgesamt 1100 Quadratmetern. Kritische Stimmen gab es im Bauausschuss über die Breite besser gesagt Enge der Passage an einer Stelle. Kontrovers diskutiert wurde die Frage, wo zusätzliche Parkplätze für Bewohner und Kunde entstehen sollen.

Die Beschlussfassung soll vor der Sommerpause in einer Sondersitzung erfolgen.
[ganzer Artikel in der Taunuszeitung]

Das soll anscheinend jetzt am Montag in einer Sitzung des Bau- Umweltauschusses um 20.00 (Rathaus, großer Sitzungssaal) passieren unter TOP2 “Neubau Wohn- und Geschäftshaus Holzweg Oberursel”.

siehe hierzu: Beschlussvorlage des Magistrats VL-124/2014 (aktualisiert: 10.07.2014) (117 KB)

“1 – Lageplan (aktualisiert: 10.07.2014) (703 KB)
2 – Grundriss EG (aktualisiert: 10.07.2014) (545 KB)
2.1 – Grundriss 1. OG (aktualisiert: 10.07.2014) (659 KB)
2.2 – Grundriss 2. OG (aktualisiert: 10.07.2014) (564 KB)
2.3 – Grundriss 3. OG (aktualisiert: 10.07.2014) (553 KB)
2.4 – Grundriss 4. OG (aktualisiert: 10.07.2014) (463 KB)
2.5 – Dachaufsicht (aktualisiert: 10.07.2014) (611 KB)
3 – Ansicht Urselbach / Vorstadt (aktualisiert: 10.07.2014) (826 KB)
3.1 – Ansicht Holzweg / Gasse (aktualisiert: 10.07.2014) (990 KB)
4 – Ausschnitt aus Beplan (aktualisiert: 10.07.2014) (442 KB”

Irgendwie mangelt es mir mal wieder an Vorstellungsvermögen.

Von welchem Standpunkt aus sind denn die Ansichten “Ansicht Urselbach / Vorstadt ” und “Ansicht Holzweg” gemacht?

Ich kann da nicht erkennen, wo man da durchgehen kann oder soll.

In der aktuellen Oberurseler Woche sind Bilder eines Modells und eine Fotomontage zu sehen.


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