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Bürgeranregung:

Laut Haushaltsplan 2014 werden in Oberurseler Kindertagesstätten derzeit 2.364 Kinder zwischen 0 und 12 Jahren betreut. Davon 1.675 von kirchlichen und freien Trägern und 689 in städtischen Einrichtungen.
Die Kosten pro Betreuungsplatz liegen in städtischen Einrichtungen im Durchschnitt bei € 10.180, in der Summe bei gut 7,0 Mio. €.
Bei den anderen Trägern liegen die Aufwendungen bei rund 40 % dieses Betrags.
Ist da der weitere Ausbau des Angebots an städtischen Betreuungsplätzen ökonomisch wirklich zu vertreten?
Eine Verlagerung weg von den städtischen Kindertagesstätten würde die finanzielle Beweglichkeit der Stadt Oberursel deutlich verbessern, selbst dann, wenn man die anderen Kindertagesstätten-Träger mit einem Teil des eingesparten Betrags unterstützen würde.

Antwort der Verwaltung:

GB 50: Bei der Darstellung der tatsächlichen Kosten der externen Träger fehlen in der Regel die Mietkosten der Gebäude. Die Kirchen stellen ihre Gebäude z.B. kostenfrei zur Verfügung, dies sind alte Bestandverträge, die keinen neuen Ausbau zulassen. Auch wird es nicht gelingen, die Kirchen bei weiterem Ausbau, zu einer Mitfinanzierung (bei den Altverträgen 15 %) zu bewegen.
Auch muss die Stadt eine gewisse Vielfalt Sicher stellen um Eltern eine Wahl unterschiedlicher Träger zu gewährleisten.
Bei einer Verlagerung in eine andere Trägerschaft sind vielseitige Aspekte und rechtliche Bedingungen zu prüfen, die in der Kürze der Zeit zu keinem Ergebnis führen können.