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3. Dezember 2012
09:40
10. Februar 2013
Nachdenklich machte der Hinweis, dass durch die Sanierungsmassnahmen pro Tag 2 kg der mit acht Tonnen bezifferten Kontaminationen abgebaut wurden. Im Rahmen der Sondersitzung des Bauausschusses war noch von 5 kg. pro Tag die Rede.
Davon ausgehend dürften die Sanierungsmassnahmen noch Jahre laufen. Bei 2 kg pro Tag ergeben sich 0,7 Tonnen pro Jahr und bei 5 kg wären dies zwei Tonnen pro Jahr = mehr als 10 Jahre oder vier Jahre.
Welche Annahmen sind richtig?
PS: Bei der Diskussion sollten die Kontaminationen des Bostik-Areals nicht untergehen. Diese könnten ein viel höheren Umfang haben! Warum das Thema nicht aufgegriffen wird, ist schwer nachvollziehbar.
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Bernd at Lokki, Gisela Gruetzmacher21:21
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23. April 2014
Der Auftritt des von der Stadt bestellten Gutachters hat bestätigt, was ich befürchtet hatte: Er war einfach nicht unabhängig.
Schade, dass die Stadt nicht drei Gutachter zur Auswahl präsentiert hat – man hätte sich ja auf einen einigen können.
Die Tatsache, dass der Ausschussvorsitzende kritische Fragen zur Sanierung unterband oder deren Beantwortung schlicht verhinderte, spricht Bände.
Der Auftrag des Gutachters sei “sehr eng gewesen”. Er hätte nur prüfen sollen, ob die Entscheidung richtig war oder nicht.
Kritische Fragen zur Baustelleneinrichtung, zur Zertifizierung der Bohrfirma, zu Missständen, zu den gemessenen Verschiebungen von LHKWs ins Grundwasser – kein Thema. Zu einer Alternativmethode namens RF – Antwort: er hätte dazu keine Daten, dabei ist er weltweiter Koordinator für insitu-Sanierungen.
Das Schlimmste: Die Erkrankten und die Todesfallhäufung interessieren auch nicht.
Dieser Umweltausschuss hat sich selbst entlastet, indem es die für diese Baustelle Verantwortlichen selbst befragt hat und einen mit diesen Leuten wohl bekannten angeblich unabhängigen Guachter noch hat vortragen lassen. Zudem hat man als Totschlagargument eine angeblich nötige Enteignung der Eigentümer vorgeschoben. Wer hat je von Enteignung gesprochen? Die Eigentümer wollen doch alle sicher ein sauberes Grundstück auf dem man sicher leben kann. Der Abtrag der Häuser, der Bodenaustausch und der Wiederaufbau hätten nicht länger gedauert als jetzt diese Sanierung – die auch mindestens 7 Jahre dauern wird, wenn sie überhaupt irgendwann zuende sein wird. Und das Grundwasser? Die Sanierung hat noch gar nicht begonnen!!!
Perfekter Auftritt eines Lobbyisten. Wendet das TINA-Prinzip wie im Lehrbuch an: There Is No Alternative – altenativlos die DLI????? Nur wenn man unbedingt dieses Experiment als bundesweit erstmalige Anwendung auf fast undurchlässigem Untergrund durchziehen wollte.
Das Grundwasser wird nicht saniert – dh wenn LHKW-Pfützen unter dem Grundwasser liegen, dann liegen sie da halt. Wen kümmerts.
Peinlich:
Er ging bei seinem Vortrag tatsächlich davon aus, dass dort eine chemische Reinigung betrieben worden wäre!!! Im Gutachten stehts richtig. Wie merkwürdig….
Die schlimmste Aussage des abends: “ja, in der Bundesrepublik werden in der großen Mehrzahl Böden mittels Bodenaustausch saniert. Es muss ja schnell gehen. Da geht es ja schließlich um Grundstücksverkäufe.”
Ich fragte: Warum muss es nicht prioritär um die Gesundheit der Menschen gehen, also sehr schnell in der Eppsteiner straße?
Keine Antwort.
In einer anderen Forums-Diskussion (Bebauung am Deschauer Park) fragte jemand nach der Rolle der Grünen.
Totalausfall.
Wer rot-grün wählt ist wirklich selber schuld.
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Lothar Weise, Bernd at Lokki, WaldBock, Gisela Gruetzmacher09:04
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29. April 2013
TZ vom 24.5.2014: Altlasten: CDU kritisiert Fink
Fink warb im Gegenzug um Verständnis: Vor allem aus Datenschutzgründen und wegen möglicher Regressforderungen von Eigentümern sei es schwierig, die „sehr umfangreiche Anfrage“ transparent zu antworten.
Da haben wir es mal wieder. Das Geld der Eigentümer scheint wichtiger als die Sicherheit der Oberurseler zu sein. Genau das hat doch u.a. dazu geführt, dass Svenja Goldbeck unwissend einen Laden über einer Giftgrube gemietet hat. Wie lange soll das noch so weiter gehen. In solchen Fällen sollte doch das Gemeinwohl über finanziellen Interessen Einzelner stehen, oder?
10:27
Rathaus
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12. Februar 2013
Leider hat die TZ mal wieder nur einen Ausschnitte dessen, was ich im Parlament gesagt habe, wiedergegeben.
Ich habe auch gesagt: Transparenz ist mir sehr wichtig, ich möchte auch gerne mehr Transparenz herstellen. Wir bewegen uns als Stadt aber in einem extremen Spannungsfeld. Wir sind nicht die zuständige Behörde. Und für die Tatsache, dass ich in einem Vermerk veröffentlicht habe, auf welchen Grundstücken das RP auf unsere Veranlassung hin, jetzt die Recherchen verstärkt, bin ich ich auch kritisiert worden.
Offenbar kann man in diesem Thema nichts richtig machen…
Wir können uns als Stadt nicht außerhalb des rechtlichen Rahmens bewegen, wir können nur zusehen, dass wir den Rahmen nutzen. Das Gemeinwohl steht über allem, aber wir können auch die legitimen Interessen von Grundstückseigentümern und (Ex-) Gewerbetreibenden nicht außer acht lassen. Bei den weit über 500 Einträgen in der Altes-Datei sind eben auch viele Einträge, bei denen sich der Verdacht als unbegründet herausgestellt hat oder heraus stellen wird. Und – auch wenn es der Artikel suggeriert – nicht bei jeder der Verdachtsflächen geht es um Lösemittel oder einen Vergleich mit der Eppsteiner.
Wir müssen in Oberursel, so wie in jeder anderen Stadt mit ehem. Gewerbebetrieben, mit den Hypotheken der Vergangenheit leben und sie beseitigen. Aber wir müssen auch vernünftig mit dem Thema umgehen.
Ich lasse mich von einzelnen Regressforderungen nicht abschrecken, aber als Stadtrat darf ich diese nicht außer acht lassen.
03:13
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20. Januar 2013
Weiß ja nicht genau wie das mit dem Datenschutz ist – von mir aus … darf halt eben nicht veröffentlicht werden, WO genau eine Altlast liegt oder vermutet wird.
Was denn aber doch viel interessanter wäre – WELCHE Altlasten werden vermutet? Es gibt soweit ich weiß, eine ganze Reihe ‘Altlasten' die zwar lästig, aber nicht in der Art giftig sind wie die in der Eppsteiner.
Daher finde eine Aufstellung, wie die Altlastenverteilung aussieht, also wie viele der Stellen ‘vermutlich' mit WAS belastet sind, durchaus hochinteressant. Also wenn schon keine genauen Ortsangaben, dann doch bitte einen Verteilerschlüssel über die vermutliche Art der Last.
Und das ist bestimmt kein Hexenwerk, denn es IST ja bereits erfasst. Muss also nur eine Tabelle erstellt werden, was ziemlich zeitnah möglich sein sollte.
Odda seh ich dat falsch?
Seltsam ... wir 'jungen' sollen "nicht vergessen" was einst geschah so von wegen Krieg und so ... Doch schaue ich mir das Treiben der predigenden, teils BETAGTEN Politiker an, so frage ich mich angesichts deren Machenschaften und des wackligen Weltfriedens, warum ihre 'Predigten' vom Nicht-Vergessen sich so wenig in ihren eigenen Taten widerspiegeln.
01:36
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3. Dezember 2012
Welche Regressforderungen ?
Wenn mein Grundstück in Verdacht geraten würde, hätte ich doch ein Interesse daran, möglichst schnell für Klarheit zu sorgen ?
Allerdings dürften dann die Kosten der Sanierung nicht bei mir hängen bleiben (es sei denn, ich hätte die Verunreinigung selbst verschuldet oder das Grundstück der mir bekannten Verunreinigung günstig erworben)
10:10
Rathaus
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12. Februar 2013
Die Idee finde ich gut. Werde ich morgen mal mit der Abteilung klären.
Bernd Lokki Peppler:
1. gibt es leider auch Menschen, die sowas nicht wissen oder klären wollen
2. wenn es den Verursacher nicht mehr gibt, zahlt der Grundstückseigentümer die Beseitigung (wie die Stadt derzeit in der Eppsteiner), Privatleute zwar “nur” bis zum Grundstückswert, das kann aber bei Manchem die Enteignung bedeuten.
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WaldBock22:38
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23. April 2014
Die Datei heißt ALTIS = Altflächen-Informationssystem Hessen
Sollte laut Gesetz eigentlich öffentlich einsehbar sein.
Auszug aus hessischer Ausführungsverordnung des Bundesbodenschutzgesetzes :
“
http://www.datenschutz.hessen.de/haltbodschg.htm
(1) Als Teil des Bodeninformationssystems wird eine Altflächendatei geführt. Darin werden die Flächen nach § 2 Abs. 3 bis 6 des Bundes-Bodenschutzgesetz es geführt. In die Altflächendatei sind die Daten, Tatsachen und Erkenntnisse aufzunehmen, die über diese Flächen erfasst und bei deren Untersuchung, Bewertung und Sanierung sowie bei der Durchführung sonstiger Maßnahmen oder der Überwachung ermittelt werden(…)
(3) Werden Grundstücke in der Altflächendatei als altlastverdächtige Flächen oder Verdachtsflächen ausgewiesen, ist dies den Eigentümerinnen oder Eigentümern sowie sonstigen Nutzungsberechtigten, soweit bekannt, mitzuteilen. Diese können die Berichtigung der Daten verlangen, wenn die über ein Grundstück in der Altflächendatei vorhandenen Daten unrichtig sind, Personenbezogene Daten sind zu löschen, soweit ihre Aufbewahrung für die Aufgabenerfüllung der zuständigen Behörden nicht mehr erforderlich ist.
(…)
(5) Angaben zu Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen sind zur nachrichtlichen Führung im Liegenschaftskataster der dafür zuständigen Behörde mitzuteilen. Die Verpflichtung nach Satz l entfällt, wenn die entsprechenden Inhalte des Bodeninformationssystems nach § 7 gemeinsam mit den Geobasisinformationen des Liegenschaftskatasters über öffentliche Telekommunikationsmittel für jedermann zugänglich präsentiert werden können.“
Ein jeder überlege sich, ob er/sie als betroffen gilt, wenn das Grundwasser verschmutzt wird, das dann aufwändig über Aktivkohle gefiltert werden muss und dadurch als Trinkwasser teurer wird.
Oder ist jemand betroffen, der irgendwo einzieht und plötzlich merkwürdig krank wird?….
Hier geht es um eine grundlegende Fürsorgepflicht der Behörden gegenüber ahnungslosen Bürgern.
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Lothar Weise20:22
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3. Dezember 2012
Na ja – dann ist es doch kein Wunder, wenn alles unter den Teppich gekehrt wird
Wer möchte schon sein Grundstück verlieren, weil es vorher ein anderer versaut hat ?
Bei “unschuldigen” Grundeigentümern müsste meiner Meinung nach die Allgemeinheit die Kosten tragen (was natürlich nicht für Spekulanten und Mitschuldige gelten dürfte)
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WaldBock09:41
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14. Februar 2013
08:24
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3. Dezember 2012
Claudia von Eisenhart Rothe schrieb im BrunnenTreff:
Der Auftritt des von der Stadt bestellten Gutachters hat bestätigt, was ich befürchtet hatte: Er war einfach nicht unabhängig.
Ähm – wie war das ?
Es gibt in Hessen angeblich nur vier vereidigte Sachverständige zu diesem Thema ?
Warum hat man es dann nicht dem BUND überlassen, darunter einen auszuwählen ? Wäre doch zumindest eine vertrauensfördernde Massnahme gewesen ?
Oder andersrum an Claudia gefragt:
Weshalb war genau dieser Gutachter Deiner Meinung nach NICHT unabhängig ?
22:53
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23. April 2014
@Bernd at Lokki,
ich erwarte als BUND Vertreterin überhaupt nicht, dass der BUND irgendetwas aussuchen darf. Aber die Stadt hätte zumindest 2 oder 3 Gutachter aussuchen können und uns einfach mal fragen können, wäret ihr mit dem oder dem eigentlich zufrieden?
Das hätte zwei Auswirkungen gehabt:
1. Wir hätten wenig kritisieren können
2. Wir wären mit gefangen
So können wir uns die Freiheit nehmen, das zu schreiben, was aus unserer Sicht nicht in Ordnung ist.
Unabhängigkeit heißt, dass derjenige GAR NICHTS mit der Versuchseinrichtung der Uni Stuttgart zu tun haben DARF.
Wie wir aber lesen wird ihm im Leitfaden zu in situ Sanierungen gedankt , und zwar von den Autoren des Leitfadens, die hier in Oberursel vorgetragen haben.
Seite 9:
http://www.ufz.de/export/data/38/40405_TASK_Leitfaden_TISS.pdf
Außerdem hat er anscheinend ein wirtschaftliches Interesse daran, dass Insitu Sanierungen vermehrt angewandt werden. Er hat ja auch bei der Sitzung für sein gerade erschienenes Buch geworben.
http://www.arcadis.de/Altlasten_und_kontaminierte_Standorte.aspx
Aber das sind immer noch Nebenkriegsschauplätze:
Bislang wird nur ständig verneint, dass die Kontamination bzw die Sanierungsvorbereitungen irgendjemanden krank gemacht haben.
Es melden sich aber Personen bei uns, die das Gegenteil sagen. Und dies, weil Ärzte sie auf Zusammenhänge hinweisen!!!!
Die Ladeninhaberin ist schon lange kein Einzelfall mehr!!!!
Es geht hier um erkrankte Menschen.
Es geht darum, wie so etwas sich hoffentlich nicht wiederholt!
Wenn ich die Zahlen der vermuteten und bekannten Altlastenflächen lese befürchte ich jedoch, dass die Eppsteiner Straße nur die Spitze des Eisbergs ist. Was das heißt, möchte ich hier lieber nicht schreiben.
Wie es anders geht:
In Königstein ist im Jahr 2002 ein schöner Umweltbericht erschienen (leider kein Link). Dort gibt es ein Kapitel über Altlastenflächen. Darin enthalen ist eine Karte. In diese Karte sind Zahlen (ca 12stellig) eingetragen. Jeder kann bei der Stadt anrufen und fragen : “In der Straße XY ist eine Nummer eingetragen – was bedeutet das?” Zur Antwort bekommen sie freundlich und kompetent: “das war mal eine Tankstelle, Boden saniert, Areal bebaut, kein Problem”..oder ” hmmm. Krankenhausabfall, versiegelt, keine Nutzung”. Damit kann jeder etwas anfangen, das Verfahren ist transparent und jeder kann die Entscheidung treffen, ziehe ich dahin oder nicht.
So ein Verfahren wäre für Oberursel wünschenswert.
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Bernd at Lokki22:57
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23. April 2014
Nachtrag: Die Autoren des Leitfadens haben den Versuch in der Eppsteiner Straße durchgeführt und gehören zur Versuchseinrichtung der Uni Stuttgart (kurz VEGAS). Eine Unabhägigkeit ist somit nicht gegeben.
Folgende Benutzer haben sich bei Claudia von Eisenhart Rothe für diesen nützlichen Beitrag bedankt:
Bernd at Lokki01:40
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3. Dezember 2012
10:32
Rathaus
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12. Februar 2013
14:03
4. Juli 2013
11:49
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29. April 2013
Hier die aktuellen Presseartikel zum Thema:
TZ vom 19.7.2014: Widerspruch gegen Sanierung eingelegt
FR vom 19.7.2014: Altlastensanierung wird noch brisanter
07:25
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12. November 2013
15:30
10. Februar 2013
Gemeint war sicherlich der Taunus Zeitungs-Kommentar :
Das ist die Untertreibung schlecht hin
Der Hautausschlag ist H a u t k r e b s, ganz nebenbei bemerkt… und das schlimme ist, die deutliche Unkompetenz im Umgang mit den Betroffenen. Dass man 3 Monate braucht, um jemanden beim Gesundheitsamt zu erreichen, der das grasse Gegenteil von dem erzählt, das die Stadt Oberursel vermittelt! Zuviel Bürokratie und zu wenig Koompetenz zu Lasten der Betroffenen, …..
Webadresse siehe oben
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